(A)utonome (G)ruppen (O)berland
Schusswaffenvorfall in Thun
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- Feature Basislager (mit Zeitungsberichten und Communiqués)

-  Communiqué Schusswaffenvorfall

 Diesen Sommer fand in Thun das Basislager statt. Die Veranstaltung  war als globalisierungskritisches Camp geplan, das auch lokalen Problemen, wie mangelnder Freiraum platzt bieten sollte. Im Verlauf des Camps kam es zu mehreren Provokationen durch Neonazis, die im Schusswaffenangriff gegen einen Campteilnehmer gipfelten. Der Schütze war ein stadt- und polizeibekannter Neonazi, der schon mehrmals mit Schusswaffen kontrolliert wurde. Das Opfer erlitt einen Oberschenkeldurchschuss.
Gegen das zunehmende Erstarken von Neonazis im Berner Oberland gab es eine unbewilligte spontankundgebung, die lautstark durch Thun zog. Die Kundgebung verlief friedlich und war Ausdruck von Wut und Trauer.
 
?berblick ?ber Verfahren gegen Antifas in Thun.

antifa15.Oktober 05 Antifa Abendspaziergang
Am 15. Oktober 05 sollte in Thun ein Antifaschistischer Abendspaziergang stattfinden. Dieser wurde von der Polizei gewaltsam verhindert. Bei dieser Aktion kontrollierte die Polizei gut 350 Personen und drohte mit Strafanzeigen. Bis jetzt sind jedoch noch keine Bussen eingetroffen.
--> siehe Feature
Daniele Jenni und zwei weitere Betroffene legten eine Doppelbeschwerde gegen Polizei und Gemeinderat ein. Der Regierungsstatthalter Bernhard Wyttenbach (SVP) wollte jedoch nicht auf die Beschwerde eingehen. Daraufhin hat D. Jenni, im Namen der Geschädigten, Beschwerde beim kantonalen Verwaltungsgericht eingereicht.  Diese wurde noch nicht beantwortet.
--> Abendspaziergang: Beschwerde beim kantonalen Verwaltungsgericht erhoben. (20.Feb 06)
--> Strafanzeige von zwei Eingekesselten (Bund)
Auch wurde von D. Jenni und den Betroffenen Strafanzeige wegen Nötigung und Freiheitsberaubung gegen Unbekannt eingereicht. Diese ist aktuell beim Untersuchungsgericht Berner Oberland hängig.
--> Der Gemeinderat und die Polizei wurden angezeigt (TT)

14.Juli 05 Spontane Antifademonstration
Am 14. Juli wurde in Thun eine antifaschistische Spontankundgebung durch rund 300 PolizistInnen verhindert. Rund 50 Personen wurden von der Polizei kontrolliert und teilweise festgenommen. Gegen die betroffenen Personen wurde Strafanzeige eingereicht.
--> siehe Feature
Wer gegen die Busse eine Einsprache erhob, wurde freigesprochen. Begründung: es könne nicht nachgewiesen werden, dass die Betroffenen sich willentlich an einer Kundgebung beteiligten. Was für das ThunerTagblatt unbegreiflich und falsch war, kann als positives Zeichengewertet werden, dass die Thuner Rechtsgrundlage (Ortspolizeireglement Art.11) nicht ausreicht, um TeilnehmerInnen an unbewilligten Demonstrationen zu kriminalisieren.
--> Thun: Verfahrens-Einstellungen mit Entschädigung
--> Keine Strafverfolgung
--> Antirep Aufruf

Weitere Links:
Feature zu Antifaschismus und Thun, in welchem Zusammenhänge und Ereignisse chronologisch dargestellt sind.
--> Feature Antifaschismus und Thun
Dokumentation von Übergriffen der Polizei gegen die TeilnehmerInnen des Antifaschitischen Abendspaziergangs. Diese Broschüre wurde auch den Mitgliedern des Stadrates ausgeteilt.
--> Broschüre
Kampagne des Antifaschistischen Abendspazierganges
--> Kampagne

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Antifaschismus und Thun
Weitere Infos

 - Feature Basislager (mit Zeitungsberichten und Communiqués)

-  Communiqué Schusswaffenvorfall

Diesen Sommer fand in Thun das Basislager statt. Die Veranstaltung  war als globalisierungskritisches Camp geplan, das auch lokalen Problemen, wie mangelnder Freiraum platzt bieten sollte. Im Verlauf des Camps kam es zu mehreren Provokationen durch Neonazis, die im Schusswaffenangriff gegen einen Campteilnehmer gipfelten. Der Schütze war ein stadt- und polizeibekannter Neonazi, der schon mehrmals mit Schusswaffen kontrolliert wurde. Das Opfer erlitt einen Oberschenkeldurchschuss.
Gegen das zunehmende Erstarken von Neonazis im Berner Oberland gab es eine unbewilligte spontankundgebung, die lautstark durch Thun zog. Die Kundgebung verlief friedlich und war Ausdruck von Wut und Trauer.

Weitere Infos

 - Feature Eskalation in Thun (mit Zeitungsberichten, Communiqués und Lesebriefen)

- Antirep Aufr

Eine zweite Demonstration war am Donnerstag 14.07 angekündigt. Der Vorsteher der Direktion Sicherheit, Heinz Leuenberger, verhinderte den Umzug durch die Innenstadt mit einem Grossaufgebot von 400 PolizistInnnen aus dem Konkordat Nordwestschweiz. Als Vorwand für die Verhinderung wurde angegeben, dass die Stimmung agressiv gewesen sei und keine Bewilligung vorläge. Bei der Polizeiaktion wurden über 50 Personen eingekesselt, kontrolliert und teilweise verhaftet. Auch wurde die Umgebung vom Bahnhof nach potentiellen
AktivistInnen abgesucht. Das Thuner Tagblatt lobte die Aktion in den höchsten Tönen und forderte ein striktes Vorgehen gegen "Chaoten". Die kontrollierten Personen wurden verzeigt.

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 - Communiqué zum Verkauf von Neonazikleidung

- Bericht im TT 

Im Sepember deckte die Antifa Oberland den Verkauf von Neonazikleidung im Bäliz auf. Verkauft wurde "Thor Steinar" und "Rizist" Produkte, die aus der nationalistischen Szene Deutschlands stammen. Das Hellfire bestätigte gegenüber dem ThunerTagblatt, dass es die Produkte auslaufen lassen werde.

 

 Weitere Infos

 - Feauture Antifa Abend- spaziergang

- Feauture Indymedia 

- Communiqué und Zeitungsberichte zum Abendspziergang

- WOZ Artikel zum Abendspaziergang 

- Raumfänger zum Abendspaziergang 

- Die PDA zum verhinderten Abednspaziergang 

Am 15. Oktober sollte in Thun der 3. Antifaschistische Abendspaziergang stattfinden. Unbewilligt und friedlich wollten über 500 Personen durch Thun ziehen und ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus setzten. Dieser nimmt im Berner Oberland stetig zu und macht sich auch durch gewaltsame Übergriffe auf Andersdenkende bemerkbar.
Schon im Vorfeld des Abendspaziergangs drohte der Heinz Leuenberger im Thuner Tagblatt, die Demonstration zu verhindern. Am 15. Oktober verhinderte die Polizei mit einem Grossaufgebot aus der ganzen Westschweiz (ca. 400 PolizistInnen) die Kundgebung und kesselte 350 Personen ein. Die Personen wurden fünf Stunden auf dem Bahnhofplatz festgehalten und durch die Polizei mehrmals mit Gummischrot und Tränengas beschossen. Es kam zu massiven Übergriffen durch die Polizei; so wurde angekündigt, die Mindestdistanz von 20 Metern
nicht einzuhalten, was auch der Fall war. Auch wurden AktivistInnen beliebig und grundlos mit Pfefferspray und Tränengas traktiert. Mehrere Personen mussten sich mit Gummischrottverletzungen und den Folgen der chemischen Kampfmittel behandeln lassen. Ausserhalb des Kessels kam es zu kleineren Scharmützel zwischen der Polizei und DemonstratInnen. Alle Personen, die an der Kundgebung teilnahmen müssen laut Heinz Leuenberger mit einer Anzeige rechnen.

 

weitere Infos 

 - Communiqué zur Kundgebung

- Fotos auf Indy 1 2 3

Eine Woche nach dem unverhältnismässigen Auftreten der Polizei, demonstrierten über 100 Personen in Thun gegen Polizeigewalt und faschistische Tendenzen. Der Umzug durch die Thuner Innenstadt verlief freidlich und ohne Zwischenfälle. Mit der Demonstration sollte gezeigt werden, dass die Behörden auch unter dem Einsatz von
polizeilicher Gewalt den antifaschistischen Widerstand nicht verbieten oder unterdrücken können.

 

Antifaschismus leben - Nazis keine Chance geben 


 
WEF 2009

wef09Vom 28 Januar bis zum 1. Februar treffen sich auch dieses Jahr die selbsternannten "Gloabal Leaders" in Davos zum jährlichen Treffen des World Economic Forums (WEF). Unter dem Motto "Shaping the Post-Crisis World" werden Vertreter der tausend mächtigsten Firmen, Politiker und Wissenschaftler über die Zukunft des Kapitalisumus diskutieren. In Zeiten der sich verstärkenden Krise versuchen die Verantwortlichen derselben noch zu retten, was zu retten ist. Doch am Kapitalismus gibt es nichts zu retten. Er hat keine Fehler, er ist der Fehler.
Auch dieses Jahr rufen verschiedene Gruppen zu Widerstand gegen das WEF und Kapitalismus auf. Der Auftakt zum Widerstand fand am Donnerstag 15. Januar in Zürich statt. Über hundert Personen beteiligten sich an einer Sauvage gegen's WEF. Auch die alljährliche Tour de Lorraine war gut besucht und mischte erfolgreich kulturelle Aktivitäten mit politischen Inhalten.
Es gab bereits militante Aktionen gegen Mitglieder des WEF's. So wurde in Zürich die UBS am Paradeplatz mit Farbe angegriffen. Aufgrund dieser Aktion sitzen zwei Minderjährige seit dem 18. Januar in Beugehaft. Ihnen soll ein Geständnis abgerungen werden.
Höhepunkt der diesjährigen Mobilisierung wird die Grossdemonstration am 31. Januar in Genf sein. Der Aufruf zur Demo ist breit abgestützt und die revolutionären Kräfte rufen zu einem eigenen Block auf. Wir unterstützen den Aufruf zum revolutionären Block und hoffen auf eine kraftvolle Demonstration.
Update: Die Kundgebung wurde von den Genfer Behörden verboten. Es ist mit einem massiven Poliziaufgebot aus dem In- und Ausland zu rechnen.

 
Emmiareal besetzt

Am Freitag 14. Oktober 2011 besetzte die Gruppe A-Peron das ehemalige Pförtnergebäude auf dem Emmi-Areal in Thun (Nähe Kino Rex/Mokka). Das Gelände steht seit der Produktionsverlagerung der Emmi nach Langnau vor zwei Jahren leer und soll einer Überbauung von Marazzi weichen. Übers Wochenende feierten und diskutierten 200 Personen in dem Haus. Dies bestätigt einmal mehr, dass das Bedürfnis nach Freiraum und nichtkommerzieller Kultur gross ist.

Die Behörden tolerierten die Sauvage forderten aber eine Räumung des Hauses bis am Montag Morgen. Die BesetzerInnen liessen sich nicht beirren und blieben in dem Haus. Sie zeigten, dass es ihnen ernst ist mit der Forderung eines Autonomen Zentrums. Die Eigentümerin Credit Suisse zeigte anfänglich gar bereit einer Zwischennutzung zuzustimmen, liess diese Hoffnung am Mittwoch mit klaren Worten platzen. „Sie sei nicht bereit, die Nutzung der Hausbesetzer zu tolerieren“. Begründet wird die drohende Räumung mit baulichen Mängeln und Gefahr für Personen. Wer sich das Haus einmal von innen angesehen hat, wird feststellen, dass der Zustand und die Bausubstanz gut sind.

Von Seiten der Stadt sind die Reaktionen geteilt. Klar ist, dass sie kein AJZ in Thun will. Die knapp ein Jahr dauernden Verhandlungen - mit mehrfachen Mietangeboten an die Stadt  - zwischen Raumfänger und Behörden 2005 führten in eine Sackgasse. Auch gab oder drohte die Behörden mehrmals mit der Räumung städtischer Liegenschaften (Almendstrasse 12, Durchgangszentrum). Trotzdem sieht die Stadt sich immer stärkerem Druck ausgesetzt etwas für die Jugend in Thun zu machen. Verschiedene Initiativen von und für Jugendlichen wurden bis jetzt abgelehnt oder nicht umgesetzt. Mit der Schliessung des Rocks hat die Unzufriedenheit einen neuen Höchststand erreicht. Dem begenet man jedoch nicht etwa mit neuen Angeboten, sondern mit erhöhten Polizeipräsenz.

Programm


Donnerstag 20.10.11
Ab 18:00 Instrumenten Workshop
Ab 20:00 VoKü
Ab 21:00 Jam Session, Open Mic

Freitag 21.10.11
Bad Taste



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