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Newswire

Neonazis leisten ungehindert Militärdienst

Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun

Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012) Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend

Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.   ...
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0

Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz

Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Emmiareal besetzt

Am Freitag 14. Oktober 2011 besetzte die Gruppe A-Peron das ehemalige Pförtnergebäude auf dem Emmi-Areal in Thun (Nähe Kino Rex/Mokka). Das Gelände steht seit der Produktionsverlagerung der Emmi nach Langnau vor zwei Jahren leer und soll einer Überbauung von Marazzi weichen. Übers Wochenende feierten und diskutierten 200 Personen in dem Haus. Dies bestätigt einmal mehr, dass das Bedürfnis nach Freiraum und nichtkommerzieller Kultur gross ist.

Die Behörden tolerierten die Sauvage forderten aber eine Räumung des Hauses bis am Montag Morgen. Die BesetzerInnen liessen sich nicht beirren und blieben in dem Haus. Sie zeigten, dass es ihnen ernst ist mit der Forderung eines Autonomen Zentrums. Die Eigentümerin Credit Suisse zeigte anfänglich gar bereit einer Zwischennutzung zuzustimmen, liess diese Hoffnung am Mittwoch mit klaren Worten platzen. „Sie sei nicht bereit, die Nutzung der Hausbesetzer zu tolerieren“. Begründet wird die drohende Räumung mit baulichen Mängeln und Gefahr für Personen. Wer sich das Haus einmal von innen angesehen hat, wird feststellen, dass der Zustand und die Bausubstanz gut sind.

Von Seiten der Stadt sind die Reaktionen geteilt. Klar ist, dass sie kein AJZ in Thun will. Die knapp ein Jahr dauernden Verhandlungen - mit mehrfachen Mietangeboten an die Stadt  - zwischen Raumfänger und Behörden 2005 führten in eine Sackgasse. Auch gab oder drohte die Behörden mehrmals mit der Räumung städtischer Liegenschaften (Almendstrasse 12, Durchgangszentrum). Trotzdem sieht die Stadt sich immer stärkerem Druck ausgesetzt etwas für die Jugend in Thun zu machen. Verschiedene Initiativen von und für Jugendlichen wurden bis jetzt abgelehnt oder nicht umgesetzt. Mit der Schliessung des Rocks hat die Unzufriedenheit einen neuen Höchststand erreicht. Dem begenet man jedoch nicht etwa mit neuen Angeboten, sondern mit erhöhten Polizeipräsenz.

Programm


Donnerstag 20.10.11
Ab 18:00 Instrumenten Workshop
Ab 20:00 VoKü
Ab 21:00 Jam Session, Open Mic

Freitag 21.10.11
Bad Taste



 
Es herrschen kalte Zeiten in Thun

Mit dieser Aktion richten wir den Zeigefinger auf eine Stadtregierung, die den Freiraum der Jugend immer stärker einschränkt. Es wird eine Politik verfolgt, die einzig darauf abzielt, störende Objekte zu vertreiben oder zu verbieten. Das profitorientierte Denken und das Handeln der Stadtregierung begünstigt nur den reichen Steuerzahlenden, während die Jugend, die nicht mithalten kann, das Nachsehen hat. Mit der Schliessung des Selveareals und der bevorstehenden endgültigen Schliessung des Rocks, zeigt die Regierung, dass sie nur an sich und an die goldenen Etagen denkt. Sie unterstützt die etablierte Kultur mit 24 Mio. Fr. (Prost KKT!!), während der Jugend immer mehr die Alternativen genommen werden.

"Ausgang in Thun" ist zum Unwort verkommen. Wir wollen dem ein Ende setzen. Wir haben keine Lust auf der Strasse unseren Ausgang zelebrieren zu müssen, nur weil die Getränke viel zu teuer sind und keine geeigneten Lokale vorhanden sind. Das oft sehr schikanöse und repressive Vorgehen der Ordnungsmacht zerstört unser Vertrauen in die Stadt weiter. Dabei wird vergessen, dass auch die Jugend ein Teil dieser ist. Zudem ist es traurig zu sehen, wie das einst schöne Stadtbild immer mehr von kaltem Beton und Konsumtempeln dominiert wird.

Eine Stadt mit Zukunft baut auf zukünftige Generationen. Da der Thuner Politfilz die Stadt aber lieber aussterben lässt, versuchen wir ihr wieder Leben einzuhauchen. Erreichen wollen wir das, indem wir ein Jugend- und Kulturzentrum namens ?A-Perron? eröffnen, welches eine Alternative zum Thuner Ausgang bieten soll. Doch das ist längst nicht alles. Wie das nachfolgende Programm beweist, wollen wir auch viele kulturelle Anlässe selbstorganisiert durchführen. Zeigt, dass auch ihr den Wunsch nach mehr Freiraum habt und erscheint zahlreich!

In dem Sinne: AUF AUF JUGEND!!! Nächster Halt A-Perron!!!

Besetzer feiern im Emmi Areal

Credit Suisse verlangt von Hausbesetzern die Räumung