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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz

Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch nicht weiter.

 

Bei den Ermittlungen des deutschen Bundeskriminalamtes (BKA) zur Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) hat es gemäss einem Medienbericht eine weitere Panne gegeben. Eine Spur, die in die Schweiz führte, wurde nicht weiter verfolgt.

Wie die «Bild»-Zeitung von heute aus einem Fax des BKA aus den Akten des NSU-Untersuchungsausschusses berichtet, verfolgten die BKA-Ermittler nach dem fünften Mord Ende Februar 2004 an einem türkischen Imbissbuden-Betreiber zwar die richtige Spur, suchten aber nach den falschen Tätern. Die Spur habe in die Schweiz geführt, sei aber nach einer von Schweizer Kollegen negativ beantworteten Anfrage aufgegeben worden.

Anknüpfungspunkt verloren

Auf die Schweizer Spur seien die Ermittler dem Bericht zufolge durch die Munition des US-Herstellers «PMC» und die «identische Waffe (Ceska 7,65 mm)» gestossen, wie es in dem Fax heisse. Diese hätten sie bis zu einem Berner Waffenhändler verfolgen können, von dem die tschechische Pistole ursprünglich stamme, schreibt die Zeitung.

Die Spur sei jedoch nicht weiter verfolgt worden, als die Schweizer Kollegen das verneint hätten. Damit hätten die Ermittler einen wichtigen Anknüpfungspunkt für die Ermittlung des Zwickauer Neonazi-Trios aus den Augen verloren.

Konkret vermutete das BKA gemäss Bild «Auftragsmorde» im türkischen Drogenmilieu. Die deutschen Ermittler fragten die hiesigen Kollegen daher, ob «türkische Staatsangehörige» vor den Morden die Munition gekauft hätten. Als die Schweizer das verneinten, verfolgte das BKA die Spur nicht weiter. (rbi/sda)