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Newswire

Neonazis leisten ungehindert Militärdienst

Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun

Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012) Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend

Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.   ...
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0

Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz

Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Musiktipp: Holger Burner

Donnerstag, den 11. Dezember 2008 um 21:45 Uhr

Zur Auflockerung gibts hier noch etwas gute Musik des hamburger Rappers Holger Burner:

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Mörder von Alexa Mitglied von faschistischer Organisation

Donnerstag, den 11. Dezember 2008 um 21:20 Uhr

Der Polizist, der Alexandros ermordete heißt Korkoneas und kommt aus Kalamata. Er ist Mitglied der faschistischen Organisation "Golden Dawn"( Hrysi Avgi), die auch vor wenigen Tagen Mitglieder in Bussen nach Patras schickten um mit Messern gegen die Protestierenden vorzugehen. Seine Familie ist im ultrarechten Milieu angesiedelt; schon im 2ten Weltkrieg kollabierten sie mit den deutschen Faschisten und waren Mitglieder in faschistischen Banden, die für Massaker in der Region Kalamata verantwortlich sind.
 Quelle: http://ch.indymedia.org/de/2008/12/65223.shtml
 
 

Solidaritätskrawalle in europäischen Hauptstädten

Donnerstag, den 11. Dezember 2008 um 21:19 Uhr

Während des Generalstreiks ist es in Griechenland erneut zu Unruhen gekommen. Und die Krawalle haben jetzt auch auf andere europäische Hauptstädte übergegriffen. Nach vier Tagen mit Ausschreitungen in der griechischen Hauptstadt Athen brachte am Mittwoch ein Generalstreik das öffentliche Leben im Land weitgehend zum Erliegen. Der Flugverkehr von und nach Griechenland stand still.
Mehr als zehntausend Menschen demonstrierten auf einem Marsch der Gewerkschaften in der Innenstadt gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung. Der eintägige Generalstreik war schon vor Monaten geplant worden, nun fiel er mitten in eine Woche der Proteste gegen den Tod des 15-jährigen Andreas Alexis Grigoropoulos, der am Samstag von einem Polizisten erschossen worden war. Am Rande der Demonstrationen ist es heute erneut zu Randale von Linksautonomen gekommen. Im Stadtviertel Exarchia, in dem sich die Polytechnische Universität befindet, warfen mehrere Dutzend junger Menschen Steine auf Ordnungskräfte, wie die Polizei mitteilte. Die Beamten gingen mit Tränengas gegen die Demonstranten vor. Drei Menschen wurden festgenommen.
Die Polytechnische Universität sowie 15 weitere Hochschuleinrichtungen und rund hundert Schulen in Athen und Thessaloniki sind nach Angaben der Polizei seit Beginn der Woche von Schülern und Studierenden besetzt. In Thessaloniki im Norden des Landes kam es zu Plünderungen in den Bildungseinrichtungen, wie Professoren und Lehrer berichteten. Nach griechischem Recht darf die Polizei innerhalb der Schul- und Universitätsgebäude nicht aktiv werden.
Randale in mehreren europäischen Hauptstädten
Dagegen kam es bei Solidaritätskundgebungen in anderen europäischen Städten zu teilweise heftigen Ausschreitungen. In Madrid, Barcelona, Kopenhagen, Rom und Bologna kam es zu teilweise heftigen Ausschreitungen, zahlreiche Demonstranten wurden festgenommen. In Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen wurden mindestens 32 Demonstranten bei gewaltsamen Ausschreitungen festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Sie stellte sich auf weitere Auseinandersetzungen und Festnahmen in der Nacht ein. Den Ordnungskräften zufolge hatten sich rund 150 Vertreter der Kopenhagener Untergrund-Szene zusammengetan und Flaschen sowie Farbbeutel geworfen. In Spanien kam es in Madrid und Barcelona zu Unruhen. In Madrid gingen rund 200 junge Menschen auf die Strassen und griffen eine Polizeistelle in der Innenstadt an. Mehrere Polizisten wurden verletzt, fünf Demonstranten festgenommen. In Barcelona gingen 400 zumeist Jugendliche auf die Strassen und protestierten gegen den Tod des 15-Jährigen Griechen, der die Proteste in Griechenland ausgelöst hatte. Sie setzten Mülleimer in Brand und beschädigten Bankautomaten. Auch in Italien wurden in Rom und Bologna Polizisten bei Zusammenstössen mit Demonstranten verletzt.

Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Solidaritaetskrawalle-in-europaeischen-Hauptstaedten/story/29175613 Bilder aus Madrid: http://www.lahaine.org/index.php?p=34766 http://www.lahaine.org/index.php?p=34771
 
 

Griechenland droht weitere Eskalation

Dienstag, den 09. Dezember 2008 um 08:09 Uhr

Nach drei Tagen mit den schwersten Unruhen seit Jahrzehnten rüsten sich die griechischen Sicherheitskräfte für eine weitere Eskalation. Am Dienstagnachmittag soll in Athen der 15 Jahre alte Jugendliche beigesetzt werden, der am Samstag von einem Schuss aus einer Polizeiwaffe getötet wurde. Als Reaktion auf den Tod des Jungen war es landesweit zu massiven Ausschreitungen gekommen.

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Konsulat besetzt!

Montag, den 08. Dezember 2008 um 20:35 Uhr

Die Willkür und Macht der Polizei waechst wie eine Welle, wir stellen uns dagegen. Wenn die Bullen unsetre Kinder toeten, wird Widerstand zur Pflicht Solidarität mit den Festgenommenen und Verletzten MitkämpferInnen in Griechenland. Heute, am 8.12. 2008 besetzten wir das griechische Konsulat in Berlin aus Protest gegen den griechischen Staat, der für den kaltblütigen Mord an Alexadros Grigoropoulos verantwortlich ist.

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Salem 2008

Montag, den 08. Dezember 2008 um 20:27 Uhr

Am 6.12.08 riefen schwedische Neonazis zum 9. mal in Folge zum jährlichen "Gedenkmarsch" im Stockholmer Vorort Salem auf, an dem sich etwa 620 Nazis beteiligten. Auch in diesem Jahr kam es zu Gegenaktivitäten von etwa 1000 Menschen, diese wurden jedoch massiv von der Polizei behindert. Der Aufmarsch konnte deswegen fast ungestört stattfinden.

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Solidemo in Bern nach Mord in Griechenland

Montag, den 08. Dezember 2008 um 20:24 Uhr

Heute gegen 18:00 Uhr versammelten sich 74 Personen vor dem griechischen Konsulat in Bern, um auch hier auf die Ereignisse in Griechenland aufmerksam zu machen und ihre Solidarität mit den griechischen AktivistInnen auszudrücken. Ein Grossaufgebot der Polizei, bestehend aus einem halben Dutzend Polizeihunden, rund drei Dutzend Polizeigrenadieren, bewaffnet mit Gummischrot-, Tränengasgewehren und Schlagstöcken, ZivilpolizistInnen, sowie zwei Reihen eigens für diesen Zweck aufgestellter Gitterabsperrungen verhinderten, dass vor dem griechischen Konsulat Kerzen nieder gelegt werden konnten.

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Bericht einer griechischen Genossin von den Straßenkämpfen in Athen

Montag, den 08. Dezember 2008 um 20:22 Uhr

Nachdem ein Polizist am Samstag einen 15-Jährigen erschossen hatte, kam es das ganze Wochenende zu schweren Auseinandersetzungen in vielen griechischen Städten. Die RSO (Revolutionär Sozialistische Organisation) sprach mit Savra, einer Aktivistin aus dem betroffenen Athener Stadtviertel Exarchia.

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ATHEN: neue Infos und Zusammenstellung

Sonntag, den 07. Dezember 2008 um 19:00 Uhr

Bericht über die Ereignisse der gestrigen Nacht in Athen (Mix aus IMC UK, Athens und Barcelona) Athen, 6.12.2008

Am Samstagabend ist gegen 22 Uhr ein Auto mit zwei Polizisten an Bord im Athener Stadtzentrum nach Eksarchia gefahren. Der Bezirk ist ein wichtiger Knotenpunkt der antagonistischen Linken griechenlands - ein Viertel mit langjähriger miltanter Tradition.

Ebenfalls im Eksarchia Viertel war 1985 ein weiterer, bloß 16-jähriger Genosse, umgebracht worden. Michalis Kaltezas wurde von einem Polizisten an den Kopf getroffen, das Geschoss erwischte ihn im Genick. Die Reaktion war sehr stark und hart, die Auseinandersetzungen mit der Polizei dauerten mehrere Tage an.

Die Anwesenheit der Polizei in der Gegend wird seit jeher als Provokation betrachtet, und deren Verhalten gleicht häufig eher dem von Besatzungstruppen, als dem, den man bei Territorialkontrollen für "normal" halten könnte.

Zahlreiche, sich auf dem Platz aufhaltende Genossen entschließn sich, der Streifenbesatzung mitzuteilen, dass ihre Anwesenheit nicht willkommen ist und dass sie eine Provokation darstellt. Nach einer ersten verbalen Auseinandersetzung kommt es zu Taten und es fliegen verschiedene Flaschen und Steine gegen das Polizeiauto - nicht Molotovs, wie die Mainstram-Medien am Anfang behauptet haben.

Die Beamten waren an Bord eines Wagens der gerade aus der Taufe gehobenen Elitetruppe mit dem Namen: "Blue-suits", die auf dem Gebiet der Kontrolle und Repression politischer Militanz spezialisiert ist, was annehmen ließe, dass sie sowohl taktisch als auch politisch besonders gut ausgebildet sein sollten.

Die beiden Polizisten aber, entschließen sich, aus dem Auto zu steigen. Zuerst gehen sie mit Blendgranaten (flashbang grenades ) gegen die Anwesenden vor, dann mit mehreren Pistolenschüssen. Einer davon trifft den 15-jährigen Genossen in der Magengegend.
Dem Anschein nach, hatten sie Befehl, ohne zu zögern und mit allen verfügbaren Mitteln jedwede Reaktion auf dem Platz zu beantworten.

Der getötete Genosse ist 15 Minuten, nach dem er ins Krankenhaus gebracht worden war, gestorben. Sein Name ist Anderas Grigoropoulos. Er verlängert jetzt die lange Liste der Staatsmorde.

Unmittelbar nach dem tod Andreas' sind Dutzende Einsatzwagen der Polizei im Eksarchia-Viertel aufgefahren, wo sie sich Schlachten mit den anwesenden Genossen geliefert haben. Gleichzeitig versammelten sich viele Menschen vor dem Krankenhaus in Evangelismos, um die Polizei zu hindern, in dieses hinein zu gelangen.

Nach einer Vollversammlung in der Universtität ist es zu Auseinandersetzungen in der Innenstadt gekommen, zahlreiche Geschäfte und Banken wurden angegriffen. Die Auseinandersetzungen dauerten bis in den Morgenstunden an. Gleichzeitig lieferte sich eine Spontandemonstration eine Schlacht mit der Polizei. Mehrere Fachbereiche der Universität wurden besetzt.

Es werden Versammlungen, Demonstrationen, direkten Aktionen und Auseinandersetzungen in ganz Griechenland gemeldet.
In Thessaloniki wurden aus einer großen Spontandemonstration heraus zwei Polizeiwachen angegriffen, auf der Egnatia Street wurden mehrere Banken nieder gebrannt. Die Hauptstraße wurde stundenlang mit verbrannten Müllcontainern blockiert.

Zahlreiche Berichte erzählen von Aktionen in Patras, Yannena, Iraklio, Chania, Komotini, Mitilini, Xanthi, Serres, Sparta, Alexandroupolis und Volos.
Für heute (7.12.2008) wurde um 13:00 Uhr zu Demonstrationen in allen griechischen Städten aufgerufen.

Die Mainstream-Medien berichten, dass zwei Minister ihren Rücktritt angeboten haben, die aber vom Ministerpräsidenten nicht akzeptiert wurden. Die beiden Polizisten, die festgenommen und des Mordes beschuldigt wurden, behaupten, dass die Schüsse in die Luft abgegeben wurden, wobei einer, der durch Aufprall gegen ein Metallschild umgelenkt worden sei, den Jugendlichen in den Magen traf.

Auch in Hamburg und Berlin sind heute Demonstrationen geplant.

Update (ap & NYT)

Die Athener Polizei spricht von 31 Geschäften, 9 Banken und 25 nieder gebrannten Autos. Unter den beschädigten Fahrzeugen, 6 Polizeiautos, die vor der Polizeiwache von der Akropolis in der Innenstadt geparkt waren.
Vierundzwanzig Beamte seien durch Würfe von Gegenständen getroffen und ins Krankenhaus gebracht worden. Einer wird stationär behandelt.
Sechs Personen wurden festgenommen, wie ein anonym gebliebener Polizeibeamter berichtete. Die Luft ist so dick, dass man sie mit dem Messer schneiden könnte, für Sonntag und Montag sind Demonstrationen in der Innenstadt von Athen und in sehr vielen weiteren Städten geplant.
 
 

Brennende Autos: Schwere Krawallnacht in Griechenland

Sonntag, den 07. Dezember 2008 um 11:31 Uhr

Die tödlichen Schüsse eines Polizisten auf einen 15-Jährigen haben in mehreren griechischen Städten schwere Krawalle ausgelöst. Nach Polizeiangaben randalierten Hunderte junge Menschen in der Hauptstadt Athen.

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