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Newswire

Neonazis leisten ungehindert Militärdienst

Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun

Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012) Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend

Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.   ...
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0

Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz

Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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ETA will Waffen zerstören

Sonntag, den 13. November 2011 um 20:00 Uhr

Es war ein neuer Paukenschlag, mit dem in Spanien außerhalb des Baskenlands kaum jemand gerechnet hat. Nur drei Wochen nachdem baskische Untergrundorganisation ETA erklärte, ihren bewaffneten Kampf gegen Spanien einzustellen, hat sie in einem Interview mit der baskischen Tageszeitung Gara verkündet, die "Entwaffnung auf der Verhandlungs-Agenda" zu haben. Das Gespräch mit zwei Führungsmitgliedern der Separatistenorganisation wurde am Freitag veröffentlicht. Spanien versucht weiter Zeit zu gewinnen, um die Verhandlungen hinauszuzögern. Demnach wird aber immer klarer, dass die neue baskische Linkskoalition "Amaiur" bei den Parlamentswahlen in Spanien am 20. November zur stärksten Kraft im Baskenland werden dürfte.

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A-Perron lädt zum Apéro.

Freitag, den 11. November 2011 um 08:50 Uhr

Erneut haben wir, das Kollektiv A-Perron, heute Abend, den 10. November, eine Aktion durchgeführt: A-Perron lädt zum Apéro.

Wir nutzten die Plattform der Kulturpreisverleihung der Stadt Thun und stellten nach der Veranstaltung ein Apéro, mit selbst gemachten Gebäcken und Sekt. Dazu verteilten wir Flyer und sprachen mit den anwesenden Personen um sie persönlich auf unsere Anliegen aufmerksam zu machen. Die Aktion erhielt ein sehr grosses positives Echo. Die Leute haben sich über unser Apéro sehr gefreut und ermunterten uns weiterhin für unsere Anliegen zu kämpfen. Das breite Verständnis für die fehlenden Freiräume in Thun und die zahlreichen spannenden Gespräche zeigen, dass wir in die richtige Richtung gehen.

Bevor wir unsere Aktion beginnen konnten, mussten wir uns leider einer Personenkontrolle der Polizei unterziehen. Die Kontrolle war willkürlich, da von uns weder illegales Verhalten, noch Gefahr ausging. Auch bei den BesucherInnen der Kulturverleihung stiess die zu grosse Präsenz der Polizei auf Verständnislosigkeit. Die Polizei verzog sich erst, als Frau Haller bei unserem Apéro halt machte und mit uns ein Glas Sekt getrunken hat.

Diese Aktion reiht sich in verschiedene kreative Aktionen des Kollektiv A-Perrons ein (Hausbesetzung, Spontandemonstration, Wohnzimmeraktion) und soll aufzeigen, dass es in Thun an alternativen Freiräumen für junge und jung geblieben Menschen mangelt. Das Kollektiv A-Perron fordert ein alternatives, selbstverwaltetes Kulturzentrum in Thun.

Kultur in die eigenen Hände nehmen – Aufraffen, Freiräume schaffen.
Für eine vielfältige, kulturelle und farbige Stadt.

Mit freundlichen Grüssen
Kollektiv A-Perron
 
 

Farbanschlag auf UBS Düsseldorf

Donnerstag, den 10. November 2011 um 09:31 Uhr

Wir haben in der Nacht vom 9.11 auf den 10.11.2011 die Fassade der UBS ( http://de.wikipedia.org/wiki/Ubs) in Düsseldorf mit roter Farbe verschönert.
Dies ist unsere Antwort auf die Repressionswelle gegen revolutionäre Kräfte in Europa.

In Zeiten der Krise zeigt sich die wahre Fratze des Kapitalismus besonders gut. Die Banken und Konzerne erhalten staatliche Zuschüsse während die Sozialleistungen weiter gekürzt werden, weil ja gespart werden müsse.
Sparen und Kürzen auf dem Buckel der Werktätigen; das ist Kapitalismus.

Die Wut der Menschen ist groß, weltweit gehen die Leute auf die Straße und kämpfen.
Dies versucht der Staat mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern.
Somit ist es nicht verwunderlich, dass genau jetzt politische Prozesse gegen KommunistInnen geführt werden.
Die Linke soll gespalten und die AktivistInnen abgeschreckt werden - dies geschieht durch Haftstrafen von x Jahren, wie z.B. das Urteil von gestern gegen die Schweizer Genossin Andi.

In der gleichen Woche hatten auch zwei Schweizer Jugendliche einen Prozess wegen eines Farbanschlages vom Jahre 2009 gegen die UBS Zürich.
Die Beiden haben sich von der Justiz nicht unterkriegen lassen und wurden freigesprochen.

Wir fordern Freiheit für Andi und alle politischen Gefangenen weltweit.

Banken und Justiz vor's Gericht, denn sie sind die wahren Übeltäter!
Wir lassen uns nicht einschüchtern oder weg sperren!
Drinnen und draußen ein Kampf!

Für eine revolutionäre Bewegung.
 
 

Farbanschlag auf Staatsanwaltschaft

Donnerstag, den 10. November 2011 um 09:30 Uhr

Wir haben in der Nacht vom 9. auf den 10. November das Buero der Staatsanwaltschaft in Zuerich mit Farbe angegriffen. Die Staatsanwaltschaft als Spitze der Repression in unserem Fokus!

Die oekonomische und politische Krise verschaerft sich lafend. Klar ersichtlich wird dies einerseits durch den bevorstehenden Stellenabbau in der Schweiz (CS, Novartis, Swissprinters, etc.) andererseits auf internationaler Ebene wie das Beispiel Griechenland. Die EU zwingt eine Gesellschaft den Guertel immer enger zu schnallen. Die Angriffe auf die erkaempften Errungeschaften der ArbeiterInnenklasse laufen international koordiniert, wie z.B. am G20 letztes Wochenende.

Logisch richten sich die Angriffe gegen diejenigen, die sich zur Wehr setzen und eine antikapitalistische revolutionaere Perspektive erkaempfen. So z.B. die Gruppe revolutionaerer Kampf in Griechenland. Oder in der Schweiz die Massenverhaftung von 500 Personen am 1. Mai, die Vernichtung vom gesamten politischen Material und die darauf folgende Hetze durch oeffentliche Fotofahndungen (Blick, Internet, ...).
Dabei unterscheidet die Repression zwischen revolutionaeren und reformistischen Kraeften. Waehrend jene die eine revolutionaere Perspektive aufzeigen verfolgt werden, kann die andere auf staatliche Unterstuetzung zaehlen (vgl. Occupy Paradeplatz). Was bekaempft wird und was nicht, leitet sich daraus ab, was fuer Inhalte repraesentiert, wie sie umgesetzt werden und ob sie im antagonistischen Widerspruch zum Kapitalismus stehen.

Die Spitze der Repression stellt dabei auf schweizerischer Ebene die Staatsanwaltschaft dar (Bundeskriminalpolizei, Nachrichtendienst). Diese Instanzen sind daran interessiert die revolutionaere Linke general-praeventiv anzugreifen. Dabei werden geheimdienstliche Mittel eingesetzt und auf int. Ebene vorbereitet. Dabei zeigt sich der politische Charakter klar. Erinnert sei an die politische Zensur im Verfahren gegen Silvia, Billy und Costa. Gezielt wurde der politische Austausch unterbunden. Ein aehnliches Bild zeigt sich im Prozess gegen Andi, wo mit Mueh und Not das von ihnen geschaffene Konstrukt aufrecht erhalten werden soll. Sei es mit Dokumentenfaelschung oder dem Wiederaufgreifen laengst eingestellter Verfahren.
Es gilt also sich bewusst zu sein, wieso und wie der Staat und Seine Repressionsorgane arbeiten. So kann man sich in der Auseinandersetzung besser wappnnen und sich offensiv, kollektiv wehren. Organisieren wir uns, um der Repression gemeinsam entgegen zu treten und den Kampf fuer eine Gesellschaft ohne Unterdrueckung und Ausbeutung weiter fuehren!

Angegriffen werden Einzelne, gemeint sind wir Alle!

Freiheit fuer alle politischen Gefangenen!

Gemeinsam gegen Staat, Kapital und Repression!
Wir haben in der Nacht vom 9. auf den 10. November das Buero der Staatsanwaltschaft in Zuerich mit Farbe angegriffen. Die Staatsanwaltschaft als Spitze der Repression in unserem Fokus!
Die oekonomische und politische Krise verschaerft sich lafend. Klar ersichtlich wird dies einerseits durch den bevorstehenden Stellenabbau in der Schweiz (CS, Novartis, Swissprinters, etc.) andererseits auf internationaler Ebene wie das Beispiel Griechenland. Die EU zwingt eine Gesellschaft den Guertel immer enger zu schnallen. Die Angriffe auf die erkaempften Errungeschaften der ArbeiterInnenklasse laufen international koordiniert, wie z.B. am G20 letztes Wochenende.

Logisch richten sich die Angriffe gegen diejenigen, die sich zur Wehr setzen und eine antikapitalistische revolutionaere Perspektive erkaempfen. So z.B. die Gruppe revolutionaerer Kampf in Griechenland. Oder in der Schweiz die Massenverhaftung von 500 Personen am 1. Mai, die Vernichtung vom gesamten politischen Material und die darauf folgende Hetze durch oeffentliche Fotofahndungen (Blick, Internet, ...).
Dabei unterscheidet die Repression zwischen revolutionaeren und reformistischen Kraeften. Waehrend jene die eine revolutionaere Perspektive aufzeigen verfolgt werden, kann die andere auf staatliche Unterstuetzung zaehlen (vgl. Occupy Paradeplatz). Was bekaempft wird und was nicht, leitet sich daraus ab, was fuer Inhalte repraesentiert, wie sie umgesetzt werden und ob sie im antagonistischen Widerspruch zum Kapitalismus stehen.

Die Spitze der Repression stellt dabei auf schweizerischer Ebene die Staatsanwaltschaft dar (Bundeskriminalpolizei, Nachrichtendienst). Diese Instanzen sind daran interessiert die revolutionaere Linke general-praeventiv anzugreifen. Dabei werden geheimdienstliche Mittel eingesetzt und auf int. Ebene vorbereitet. Dabei zeigt sich der politische Charakter klar. Erinnert sei an die politische Zensur im Verfahren gegen Silvia, Billy und Costa. Gezielt wurde der politische Austausch unterbunden. Ein aehnliches Bild zeigt sich im Prozess gegen Andi, wo mit Mueh und Not das von ihnen geschaffene Konstrukt aufrecht erhalten werden soll. Sei es mit Dokumentenfaelschung oder dem Wiederaufgreifen laengst eingestellter Verfahren.
Es gilt also sich bewusst zu sein, wieso und wie der Staat und Seine Repressionsorgane arbeiten. So kann man sich in der Auseinandersetzung besser wappnnen und sich offensiv, kollektiv wehren. Organisieren wir uns, um der Repression gemeinsam entgegen zu treten und den Kampf fuer eine Gesellschaft ohne Unterdrueckung und Ausbeutung weiter fuehren!

Angegriffen werden Einzelne, gemeint sind wir Alle!

Freiheit fuer alle politischen Gefangenen!

Gemeinsam gegen Staat, Kapital und Repression!
 
 

Andy Prozesserklärung vom 8.11.11

Donnerstag, den 10. November 2011 um 09:18 Uhr

Warum Bellinzona ?
„Den Spiess umdrehen – dem Kapitalismus den Prozess machen"

Wenn wir heute in Bellinzona sind, dann nicht, weil wir dem Gericht eine Legitimation zusprechen. Niemals wird ein bürgerliches Gericht, die Legitimität haben, die Revolutionäre Perspektive zu be-, geschweige denn zu verurteilen!

Das Gericht steht auf derselben Seite wie die Bundesanwaltschaft. Und dieser höchste Ankläger des bürgerlichen Staates verfolgt mit dem Prozess das deklarierte Ziel, einen Keil zu treiben. Und zwar zwischen einen langjährigen, stetig wachsenden Prozess hin zu einer Revolutionären Perspektive einerseits, und den Jungen, die heute aus der aktuellen Situation der Krise heraus beginnen, das bestehende System grundsätzlich in Frage zu stellen und nach alternativen Antworten suchen andererseits.

Dieser Prozess trifft damit alle, die den Kampf für eine revolutionäre Alternative zum bestehenden kapitalistischen System richtig finden, unterstützen oder selber führen! Wir sind hier, weil wir diesen generalpräventiven Staatsschutzangriff nicht nur als politisch verstehen, sondern ihn auch politisch beantworten.

Entschlossen sind wir zusammen mit verschiedensten politischen Kräften, AntifaschistInnen, AntikapitalistInnen, Autonome, AnarchistInnen und KommunistInnen im In-und Ausland, angetreten, den Spiess politisch zu drehen, und diesen Kampf auf „offener Bühne" zu führen.

Dass sich dem verschiedene revolutionäre Organisationen, wie die kommunistische PCE(r) aus Spanien, den AnarchistInnen des „Revolutionären Kampf" aus Griechenland mit politisch-strategischen Beiträgen angeschlossen haben, zeigt, wie reif die Zeit dafür ist, sich, in der aktuellen Situation der kapitalistischen Krise, den überall aufflackernden spontanen Revolten und neuen Bewegungen, den Fragen nach den Zielen, Schritten und Mitteln des revolutionären Prozesses heute theoretisch wie praktisch zu stellen. Wie können die unmittelbaren Kämpfe mit der langfristigen Perspektive für eine neue Gesellschaft verbunden werden, ohne der Illusion zu verfallen, die aktuelle Situation wäre vor-revolutionär, der Sozialismus stünde vor der Türe?

Und trotzdem: selten fand hier in der Schweiz ein Angriff des Staates gegen revolutionäre Politik in einer objektiv so klaren und fassbaren Situation statt wie heute. Schon fast „optimale Bedingung", dem Angreifer entschlossen entgegen zu treten.

Denn weltweit gehen die Menschen auf die Strasse, besetzen öffentliche Räume, in Oakland/USA wird zum Generalstreik aufgerufen oder in Griechenland greift eine Massenbewegung das Regierungsgebäude an.

Zu recht: die letzte grosse Eruption der kapitalistischen Krise, die Finanzkrise, ergreift mit einer undenklichen Rasanz Länder, die sich bis vor kurzem nicht vorstellen konnten, dem Bankrott so nahe sein zu können: Spanien, Italien, England oder Griechenland.... die Liste ist offen! Auf wessen Kosten Staat und Kapital versuchen, ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen ist bekannt, der Zorn der Proletinnen in Griechenland, England, oder als letztes Beispiel die Strassenschlachten in Rom sprechen eine klare Sprache: „Wir bluten nicht länger für Eure Krise" und in New York's Occupy Wallstreet ist auf Schildern „Class War...zu lesen.

Die Krise hat längst aufgehört, eine obskure Plage zu sein und entlarvt sich hingegen als ureigenste Folge des kapitalistischen Systems. Weltweit wird die Kritik am Kapitalismus als System immer offener und lauter.

Auch wenn sich die objektive Situation zuspitzt, sich immer wieder explosionsartig viel bewegt, die Kapitalismuskritik schon fast salonfähig ist: Auf dem Weg raus aus der historischen Defensive werden noch viele Hürden zu nehmen sein!

Der Hürde staatsschützerischer Repression sind wir alle gemeinsam mit der Waffe der positionsübergreifenden, internationalen Klassensolidarität entschlossen entgegengetreten. Das ist eine kraftgebende, stärkende und gleichzeitig auch schützende Erfahrung, die durch keinen Keil, keine Gefängnismauer gespalten werden kann!

Der revolutionäre Prozess ist gepflastert mit Hürden. Dass dieser auch durch die bürgerlichen Gerichtssäle und Gefängnisse führen kann, ist bekannt – viele Militante stellen sich entschlossen und bewusst diesem Kampf um und im revolutionären Prozesses. Keine Mauer dieser Welt wird meine Entschlossenheit brechen können, Teil dieses weltweiten Prozesses gegen Ausbeutung und Unterstrückung zu sein:

Für einen Revolutionären Prozess! Für den Kommunismus

„Den Spiess umdrehen – den Kapitalismus stürzen"!

Andi, 8. November 2011
Warum Bellinzona ?
„Den Spiess umdrehen – dem Kapitalismus den Prozess machen“
Wenn wir heute in Bellinzona sind, dann nicht, weil wir dem Gericht eine Legitimation zusprechen. Niemals wird ein bürgerliches Gericht, die Legitimität haben, die Revolutionäre Perspektive zu be-, geschweige denn zu verurteilen!

Das Gericht steht auf derselben Seite wie die Bundesanwaltschaft. Und dieser höchste Ankläger des bürgerlichen Staates verfolgt mit dem Prozess das deklarierte Ziel, einen Keil zu treiben. Und zwar zwischen einen langjährigen, stetig wachsenden Prozess hin zu einer Revolutionären Perspektive einerseits, und den Jungen, die heute aus der aktuellen Situation der Krise heraus beginnen, das bestehende System grundsätzlich in Frage zu stellen und nach alternativen Antworten suchen andererseits.

Dieser Prozess trifft damit alle, die den Kampf für eine revolutionäre Alternative zum bestehenden kapitalistischen System richtig finden, unterstützen oder selber führen! Wir sind hier, weil wir diesen generalpräventiven Staatsschutzangriff nicht nur als politisch verstehen, sondern ihn auch politisch beantworten.

Entschlossen sind wir zusammen mit verschiedensten politischen Kräften, AntifaschistInnen, AntikapitalistInnen, Autonome, AnarchistInnen und KommunistInnen im In-und Ausland, angetreten, den Spiess politisch zu drehen, und diesen Kampf auf „offener Bühne“ zu führen.

Dass sich dem verschiedene revolutionäre Organisationen, wie die kommunistische PCE(r) aus Spanien, den AnarchistInnen des „Revolutionären Kampf“ aus Griechenland mit politisch-strategischen Beiträgen angeschlossen haben, zeigt, wie reif die Zeit dafür ist, sich, in der aktuellen Situation der kapitalistischen Krise, den überall aufflackernden spontanen Revolten und neuen Bewegungen, den Fragen nach den Zielen, Schritten und Mitteln des revolutionären Prozesses heute theoretisch wie praktisch zu stellen. Wie können die unmittelbaren Kämpfe mit der langfristigen Perspektive für eine neue Gesellschaft verbunden werden, ohne der Illusion zu verfallen, die aktuelle Situation wäre vor-revolutionär, der Sozialismus stünde vor der Türe?

Und trotzdem: selten fand hier in der Schweiz ein Angriff des Staates gegen revolutionäre Politik in einer objektiv so klaren und fassbaren Situation statt wie heute. Schon fast „optimale Bedingung“, dem Angreifer entschlossen entgegen zu treten.

Denn weltweit gehen die Menschen auf die Strasse, besetzen öffentliche Räume, in Oakland/USA wird zum Generalstreik aufgerufen oder in Griechenland greift eine Massenbewegung das Regierungsgebäude an.

Zu recht: die letzte grosse Eruption der kapitalistischen Krise, die Finanzkrise, ergreift mit einer undenklichen Rasanz Länder, die sich bis vor kurzem nicht vorstellen konnten, dem Bankrott so nahe sein zu können: Spanien, Italien, England oder Griechenland.... die Liste ist offen! Auf wessen Kosten Staat und Kapital versuchen, ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen ist bekannt, der Zorn der Proletinnen in Griechenland, England, oder als letztes Beispiel die Strassenschlachten in Rom sprechen eine klare Sprache: „Wir bluten nicht länger für Eure Krise“ und in New York's Occupy Wallstreet ist auf Schildern „Class War...zu lesen.

Die Krise hat längst aufgehört, eine obskure Plage zu sein und entlarvt sich hingegen als ureigenste Folge des kapitalistischen Systems. Weltweit wird die Kritik am Kapitalismus als System immer offener und lauter.

Auch wenn sich die objektive Situation zuspitzt, sich immer wieder explosionsartig viel bewegt, die Kapitalismuskritik schon fast salonfähig ist: Auf dem Weg raus aus der historischen Defensive werden noch viele Hürden zu nehmen sein!

Der Hürde staatsschützerischer Repression sind wir alle gemeinsam mit der Waffe der positionsübergreifenden, internationalen Klassensolidarität entschlossen entgegengetreten. Das ist eine kraftgebende, stärkende und gleichzeitig auch schützende Erfahrung, die durch keinen Keil, keine Gefängnismauer gespalten werden kann!

Der revolutionäre Prozess ist gepflastert mit Hürden. Dass dieser auch durch die bürgerlichen Gerichtssäle und Gefängnisse führen kann, ist bekannt – viele Militante stellen sich entschlossen und bewusst diesem Kampf um und im revolutionären Prozesses. Keine Mauer dieser Welt wird meine Entschlossenheit brechen können, Teil dieses weltweiten Prozesses gegen Ausbeutung und Unterstrückung zu sein:

Für einen Revolutionären Prozess! Für den Kommunismus

„Den Spiess umdrehen – den Kapitalismus stürzen“!


Andi, 8. November 2011
 
 

Solidarität mit Andy!

Donnerstag, den 10. November 2011 um 09:04 Uhr

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Im September fand in Bellinzona der Prozess gegen die Genossin Andy des Revolutionären Aufbaus statt. Sie wurde beschuldigt militante Aktionen gegen Staat und Kapital geplant und durchgeführt zu haben. Seit Jahren wurde Andy vom Staatsschutz überwacht. So wurde auch ein Staatstrojaner gegen Andy eingesetzt. Am 09. November verkündeten die Richter trotz unzureichender Beweise ein hartes Urteil. 17 Monate muss Andy in den Knast! Einmal mehr zeigt sich, dass der Staat AktivistInnen aufgrund für ihre radikale Gesinnung verurteilt.





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Offener Brief an die Stadtregierung

Donnerstag, den 10. November 2011 um 09:02 Uhr

Sehr geehrte Gemeinderäte und Gemeinderätinnen

Unsere Besetzung des ehemaligen Emmi-Areals vom 14.-22. Oktober 2011 hat Aufsehen erregt und bei Ihnen sicherlich Fragen aufgeworfen. Mit diesem Brief wollen wir Ihren Fragen zuvorkommen und unsere Gründe sowie Absichten erläutern. Wir erwarten von Ihnen ein ernsthaftes und rasches Prüfen unserer Anliegen.

Das Kollektiv A-Perron besteht aus Menschen unterschiedlichster Hintergründe, vereint durch das Ziel, kulturelle Freiräume in der Stadt Thun zu schaffen und selber zu gestalten. Es geht nicht darum, uns als Einzelpersonen zu profilieren, sondern uns im Kollektiv für eine kulturelle Aufwertung der Stadt Thun zu engagieren. Wir wollen Räume schaffen, in welchen insbesondere jungen Menschen die Möglichkeit geboten werden soll, Ideen, Träume und Projekte zu realisieren. Uns vereint die Erkenntnis, dass derartige Freiräume in Thun nicht existieren, und der Wille, diesen Missstand zu beheben.

Thun gleicht in gewisser Hinsicht der Sahel-Zone, doch der Hunger, ausgelöst durch die zunehmende Verwüstung, ist nicht nach Nahrungsmitteln sondern nach kulturellem Angebot. Der Hunger ist gross, insbesondere bei jungen und jung gebliebenen Menschen. Die alternativlosen Schliessung des Selve-Areals, die kürzlich erfolgte Schliessung des The Rock und die Nichtexistenz von Freiräumen zur kulturellen Nutzung durch junge Menschen zeugen von dieser kulturellen Verwüstung.

Durch das alternativlose Schliessen von Kulturbetrieben ist es in der Innenstadt zu einer erhöhten Lärm- und Abfallbelastung gekommen, was unter anderem auch die Altstadt-Petition von Ende 2009 provoziert hat. Dies vor allem deshalb, weil sich die Ausgangskultur durch die Schliessung des Selve-Areals in die Innenstadt verschoben hat. Auf diese Probleme antwortete die Stadtregierung mit vermehrten Polizeipatrouillen und verschärften Vorschriften, sprich einer verstärkten Repression. Wie die aktuelle Situation zeigt, haben diese repressiven Massnahmen das eigentliche Problem nicht gelöst.

Doch was soll man als junger Mensch tun? Entweder besucht man überteuerte und hochkommerzielle Nachtclubs, feiert zu hause und kriegt Stress mit den Nachbarn oder man trifft sich auf der Strasse und wird von der Polizei weggewiesen. Wohin soll man gehen? Über die zunehmenden Verbote, Schikanen und fehlenden Freiräume sind wir frustriert.

Thun ist eine der Schweizer Städte mit dem geringsten Kulturangebot pro Kopf, nämlich nur die Hälfte relativ zur Bevölkerung. Selbst im Vergleich mit ähnlich grossen Städten wie Freiburg oder Biel.  (Für weitere Informationen dazu Bachelorarbeit ?kulturelle Aufwertung Thun? von Mario Saurer, Architekturabsolvent der FH Bern. ) Die Stadtregierung hat sich nicht richtig bemüht, diesem Missstand entgegen zu wirken. Anstatt in eine vielfältige Kultur zu investieren hat sich die Stadt ein millionenschweres Projekt geleistet (KKT), welches erstens kaum genutzt wird und wenn dann nur von gewissen Bevölkerungsschichten. Passend dazu der Bau von Wohnungen für gehobene Schichten im ehemaligen Selve-Areal, sowie das geplante Bauprojekt ?Puls Thun?, welches gegenüber dem einzig verbliebenen vielfältigen kulturellen Anbieter, dem Cafe Bar Mokka Thun, gebaut wird. Die Tendenzen sind eindeutig.

Die Stadtregierung betreibt momentan eine Politik, welche die Existenz von jungen Menschen in dieser Stadt ignoriert. Die kulturelle Einöde in Thun bringt die jungen Menschen dazu wegzuziehen. Meinen Sie, dass diese Menschen wieder an einen Ort zurückkehren, in welchem sie die notwendigen Freiräume vermisst haben, ihnen keine Selbstständigkeit zugetraut worden ist und sie nur Verboten und Repressionen ausgesetzt gewesen sind? Doch sind es diese jungen Menschen, welche die Zukunft der Stadt längerfristig sichern, denn eine Stadt mit Zukunft baut auf zukünftige Generationen.

Wir jungen Menschen brauchen Kultur, wie alle anderen auch, doch wollen wir sie nicht nur konsumieren sondern auch schaffen. Dies wird uns jedoch in Thun sehr schwer gemacht.
Räume für sportliche und spielerische Aktivitäten zu finden ist schwierig, geschweige denn Räumlichkeiten um als Band zu üben oder aufzutreten, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Dies führt dazu, dass junge Kulturschaffende in andere Städte ziehen müssen.

Die eine Woche, in der das Kulturzentrum A-Perron Bestand hatte, hat wiederum gezeigt, wie gross das Bedürfnis nach vielfältigem Angebot ist. Unter anderem führten wir Konzerte, Vorträge, Workshops, Spielabende, Filmvorführungen und Ateliers durch. Diese Angebote wurden von unterschiedlichsten Menschen rege genutzt. Viele Menschen kamen mit eigenen Ideen zu uns und nutzten begeistert die Plattform des Kulturzentrums A-Perron um ihre Projekte zu realisieren. Dies zeigt uns die Richtigkeit unseres Weges und bestätigt unsere Ansicht, dass viele Menschen den Wunsch nach einer lebendigen, selbstorganisierten Kultur in Thun teilen.

Da unserer Ansicht nach die Stadtregierung nur eine Politik für gewisse (kapitalbesitzende) Bevölkerungssegmente betreibt und keine konstruktiven Lösungsansätze für oben genannte Probleme hervorbringt, fühlten wir uns gezwungen, die Aufstockung des kulturellen Angebots in die eigenen Hände zu nehmen. Den illegalen Weg haben wir gewählt, weil wir den Eindruck haben, dass die Stadt seit Jahren auf die Versuche von jungen Menschen, diesen Missständen entgegen zu wirken, überhaupt nicht entgegen kommt. Das Gespräch wurde vor einigen Jahren, durch die Gruppe "Raumfänger" gesucht, führte aber zu keinem Ergebnis, was uns entmutigt hat, den Dialog mit der Stadt zu suchen. Das Problem ist akut und muss so schnell wie möglich, aber richtig angegangen werden. Die Stadt hat die Lösung dieser Probleme jahrelang verschlafen und die heutige unhaltbare Situation ist das Resultat dieser Ignoranz. Sollte die Regierung der Stadt Thun uns hinhalten, wie dies bereits oft bei Gruppierungen mit ähnlichen Anliegen geschehen ist, fühlen wir uns gezwungen, die fehlenden Freiräume selber zu nehmen.

Deshalb fordern wir die Stadtregierung auf:

  • Eine klare Stellung zu beziehen für die Förderung der vielfältigen, nicht kommerziellen Kultur in der Stadt Thun und gegen die Tendenz einer nur auf gewisse Bevölkerungsschichten ausgerichteten Stadtentwicklung.
  • Dem Kollektiv A-Perron eine Liegenschaft zur Verfügung zu stellen, welche unsere Ansprüche an Nutzbarkeit erfüllt.
  • Keine Hindernisse in den Weg zu legen, wenn eine Einigung mit privaten Liegenschaftseigentümern gefunden wird.
  • Den jungen Menschen zuzutrauen, diese Freiräume selbstorganisiert zu verwalten und sie nicht überall mit bevormundenden Vorschriften und Verboten einzuschränken.
  • Uns, das Kollektiv A-Perron, ernst zu nehmen als junge Menschen, die sich für eine kulturelle Vielfältigkeit in der Stadt Thun einsetzen, und mit uns zu kooperieren.

Wir erwarten Ihre Antwort und wünschen uns einen lösungsorientierten, konstruktiven und konkreten Dialog mit Ihnen.

Freundliche Grüsse
Das Kollektiv A-Perron
 
 

11.11.11 Street Party in Soletta

Montag, den 31. Oktober 2011 um 20:19 Uhr

Meine Stadt. Deine Stadt. Unsere Stadt!

Lassen wir uns nicht mehr länger vertrösten, lassen wir uns nicht mehr länger etwas vormachen von Jenen die uns sowieso am liebsten aus ihrem sauberen Stadtbild entfernen würden. Nehmen wir die Gestaltung unseres Lebensraums, unserer Stadt, selbst in die Hand! Setzen wir ihrer Politik die nur für die Wirtschaft und die Reichen da ist, eine bunte, widerspenstige und solidarische Jugendkultur entgegen! Zeigen wir ihnen, dass die Stadt uns, jenen die sie beleben, gehört und nicht jenen die uns regieren und alles besitzen wollen!


Gibt es ein besseres Datum um damit so richtig zu beginnen als der 11.11.11? Und gibt es einen besseren Auftakt dafür als gemeinsam eine fette Party in den Strassen unserer Stadt zu feiern?

soletta

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SVP-Nationalrätin bei rechter Burschenschaft eingeladen

Montag, den 31. Oktober 2011 um 20:12 Uhr

Extrem rechte Burschenschaft aus Bielefeld (D) lädt die Aargauer SVP-Nationalrätin Sylvia Flückiger-Bäni zum Vortrag ein.

Die extrem rechte Burschenschaft Normannia Nibelungen, die im deutschen Bielefeld beheimatet ist, lädt die Aargauer SVP-Nationalrätin Sylvia Flückiger-Bäni zu ihrer sogenannten 7. Ideenwerkstatt ein. Unter dem Titel «Völkerwanderung im 21. Jahrhundert - Fluch oder Segen?» soll Flückiger-Bäni dort am 5. und 6. November 2011 zur SVP-Ausschaffungsinitiative referieren.

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Hausbesetzungen in Thun häufen sich

Donnerstag, den 20. Oktober 2011 um 08:13 Uhr

In den letzten Jahren sind in der Stadt Thun immer wieder leer stehende Häuser besetzt worden – aus unterschiedlichen Motiven. Meistens kam es dabei zu keinen Auseinandersetzungen mit der Polizei.

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