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11.11.11 Street Party in Soletta

Meine Stadt. Deine Stadt. Unsere Stadt!

Lassen wir uns nicht mehr länger vertrösten, lassen wir uns nicht mehr länger etwas vormachen von Jenen die uns sowieso am liebsten aus ihrem sauberen Stadtbild entfernen würden. Nehmen wir die Gestaltung unseres Lebensraums, unserer Stadt, selbst in die Hand! Setzen wir ihrer Politik die nur für die Wirtschaft und die Reichen da ist, eine bunte, widerspenstige und solidarische Jugendkultur entgegen! Zeigen wir ihnen, dass die Stadt uns, jenen die sie beleben, gehört und nicht jenen die uns regieren und alles besitzen wollen!


Gibt es ein besseres Datum um damit so richtig zu beginnen als der 11.11.11? Und gibt es einen besseren Auftakt dafür als gemeinsam eine fette Party in den Strassen unserer Stadt zu feiern?

soletta
 
Die schönste Barockstadt der Schweiz, Seminarmeile, zentraler Wirtschaftsstandort. Wer von uns kennt sie nicht, die Slogans mit welchen unsere lokalen Politiker_innen und Wirtschaftskapitän_innen versuchen, gutbetuchte Tourist_innen, Firmen und Konzerne in unser Städtchen zu locken?
Unmengen von Geld wird in dieses Standortmarketing gesteckt. Eines der jüngsten Beispiele: der Kanton Solothurn kauft für 18,8 Millionen Franken das baufällige Gelände der Borregaard AG und will dieses in einen Businesspark verwandeln.

Schnell und unbürokratisch können Stadt und Kanton Millionenbeträge locker machen, während sie uns, den hier lebenden Menschen, weismachen wollen, dass es an Geld für allgemeine Bedürfnisse und soziale Leistungen fehlt. Während sie das 23.6 Hektaren grosse Gelände kauften um es günstig an Firmen und Konzerne weiter zugeben, findet sich in stadtnaher Umgebung seit Jahren kein Raum für einen selbstverwalteten Jugendtreff!

Ein selbstverwaltetes, alternatives Jugendzentrum, in welchem sich unsere eigene Ideen umsetzen liessen und welches uns allen offen stünde auch ohne etwas zu konsumieren oder überrissene Eintrittspreise bezahlen zu müssen. Seit Jahren wird genau dies von vielen verschiedenen von uns mit einer Vielzahl von bunten Aktionen und Veranstaltungen gefordert. Doch ausser einigen ergebnislosen Gesprächen und einer Vielzahl leerer Versprechen hat Stadt und Politik nichts gemacht um dieses kollektive Bedürfnis zu befriedigen.

Auch die Situation für uns Junge im öffentlichen Raum hat sich massiv verschärft. Von verschiedenen Treffpunkten, bsw. der St. Ursentreppe, wurden Jugendliche (und alle Anderen die nicht ins Bild passen...) systematisch vertrieben. Die Präsenz von Polizei und allerhand anderer ‚Ordnungshüter_innrn‘ an den Orten die uns noch bleiben, nimmt stetig zu.

Auch die Haltung der zuständigen Behörden in der aktuellen Debatte um die Öffnungszeiten von Kofmehl und Co. zeigt schön wie diese die Interessen von uns Jungen schlicht ignorieren.

Lassen wir uns nicht mehr länger vertrösten, lassen wir uns nicht mehr länger etwas vormachen von Jenen die uns sowieso am liebsten aus ihrem sauberen Stadtbild entfernen würden. Nehmen wir die Gestaltung unseres Lebensraums, unserer Stadt, selbst in die Hand! Setzen wir ihrer Politik die nur für die Wirtschaft und die Reichen da ist, eine bunte, widerspenstige und solidarische Jugendkultur entgegen! Zeigen wir ihnen, dass die Stadt uns, jenen die sie beleben, gehört und nicht jenen die uns regieren und alles besitzen wollen!

Gibt es ein besseres Datum um damit so richtig zu beginnen als der 11.11.11? Und gibt es einen besseren Auftakt dafür als gemeinsam eine fette Party in den Strassen unserer Stadt zu feiern?