(A)utonome (G)ruppen (O)berland
Aktionen gegen das WEF 2006
Wie jedes Jahr fanden auch dieses Jahr viele Aktionen gegen das „World Economic Forum" Statt.
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Mitgeführt wurde ein Modell der Göttin Justitia, genagelt an ein übergrosses $-Symbol. Damit sollte symbolisiert werden, dass in der kapitalistischen Ökonomie das Streben nach Gewinnen, Macht und Wachstum im Vordergrund steht. Soziale und ökologische Gerechtigkeit spielen dabei eine untergeordnete, wenn nicht überhaupt gar keine Rolle.

Das WEF und teilnehmende Unternehmen als  Vertreterinnendieser Marktideologie standen somit im Zentrum der Kritik. So hielt derZug auch vor bekannten Unternehmen und markierte diese mit Kreide.

Die Aktion wurde durch die Behörden toleriert und blieb friedlich. Eswurden etwa 400 Flyer verteilt. Die Reaktionen unter den PassantInnenwaren grösstenteils positiv und interessiert. Die Aktion ist somit alsvoller Erfolg zu werten.

Flyer als PDF zum Donload

Weitere Aktionen gegen das WEF

Zürich:  Am 27. Januar findet auch dieses Jahr in Zürich dasandere Davos statt. Bei dieser Gegenkonferenz werden über dieAuswirkungen und Ursachen von Globalisierung diskutiert.
--> Das andere Davos

Basel: Am Samstag 28. Januar findet in Basel eine Kundgebung gegen die Machenschaften des WEFs statt.
--> Aufruf

Basel: Am 4. Februar findet in Basel ein Solikonzert gegen das WEF statt.
--> Konzert


 
Hier eine Übersicht der Protestaktionen gegen das WEF

Lausanne [26.01]: Am Do. 26. Januar fand  in Lausanne eine Versammlung gegen das WEF statt. Leider noch kein Communiqué gefunden
--> Aufruf

Aarau [26.01]: Im Aarauer Hinterland ist es zu mehreren Farbanschlägen gegen WEF-Teilnehmer gekommen. Die Anschläge richten sich gegen die kapitalistische Elite und derer Vertreter.
--> Communiqué

Soloturn[26.01]: In Soloturn ist es am Donnerstag Abend zu einer spontanen Antiwef Kundgebung gekommen. Etwa 60-80 AktivitInnen zogen friedlich durch die Stadt.
--> Communiqué

St. Gallen/Zürich [26.01]: Globalisierungsgegner konnten zu viele Exemplare der Gratiszeitung 20min eine WEF-Spezialausgabe hinzufügen.
--> Stellungsnahme von 20min

St. Gallen [26.01]: Die Aktionsplattform Aktiv Unzufrieden führte an der Hochschule St. Gallen eine Spassgerillia Aktion durch. In einer Medienmitteilung erklärten sie der Presse, dass der schwarze Block erscheinen und es zu ausschreitungen kommen wird. Neben den viuelen Schurnalisten ist nur ein schwarzer Holzblock erschienen.
--> SDA

Basel -> Davos [26.01]: Ein spendenmarathon zugunsten der Opfer des WEFs zog durch die halbe Schweiz und sammelte Geld. Alles in allem sind gut 13'000 RAPPEN zusammen gekommen.
--> Erklärung

Prätigau [25.01]: Pünktlich zum Start des WEFs kam es auch zu söraktionen im Prätigau (Gebiet um Davos). AktivistInnen blockierten mit Velos für einige Zeit einen wichtigen Kreisverkehr. Ausserdem wurden diverse Transparente angebracht.
--> Communiqué

Zürich [25.01]: In Zürich kam es zum wiederholten Male zu grossen Farbanschläge gegen die WEF-Elite. Unter anderen wurde die CS eingefärbt.
--> Stellungsnahme
-->SDA

Bern, Zürich[20.-25.01]: In erletzten Woche ist es in Bern und Zürich zu militanten Aktionengegen die WEF-Elite gekommen. Mit Raketen wurde m die Wohnung desVizepräsidenten von Ascom, die Büroräumlichkeiten der Kern- und Krisenstab Sicherheitsausschus(KKiS) und das Gebäude von Invest in France Agencyam in Zürich angegriffen.

--> Erklärungen
St.Gallen [21.01]: Rund 200 Personen nahmen an einer bunten und witzigen Demo teil. Im Anschluss fand eine Infoveranstaltung und ein Konzert statt.
Lugano [21.01]: Etwa 150 Leute, viele mit Anzügen und Deux-Piece gekleidet, beteiligten sich an einem Umzug durch die Stadt. Die „Freunde des WEF“ forderten mehr Ausbeutung, mehr Krieg und mehr Kapitalismus. Am Anschluss gibt es ein Gala-Diner im autonomen Zentrum il molino.
Burgorf [21.01]: Mit einem Strassentheater auf dem Kronenplatz wurde auf die Machenschaften des WEF aufmerksam gemacht.
Reconvilier [21.01]: Rund 300 Personen demonstrierten gegen die bevorstehende Schliessung der Swiss Metal-Boillat. Sie machten auf den Zusammenhang zwischen der kapitalistischen Globalisierung und dem Abbau von Arbeitsplätzen aufmerksam.
Basel [21.01]: Mit einem Strasssentheater auf dem Barfüsserplatz wurde auf die Verletzung der Meinungsäusserungsfreiheit in Zusammenhang mit den immer wieder verbotenen Demonstrationen gegen das WEF hingewiesen.

Chur [21.01]:: Wie in Bern gab es eine NODEMO, das heisst verschiedene Aktionen in der Innenstadt. Unter anderem fanden ein Fussballspiel zwischen Arm und Reich, eine Prozession der Jünger des Kapitals, diverse Lesungen und Kunstaktionen statt.

--> Gelungener Aktionstag gegen das WEF in der Churer Innenstadt

Genf: An verschiedenen Kreuzungen wurden Flugblätter an AutofahrerInnen und FussgängerInnen verteilt.

Zürich [21.01]:: Verschiedene kleinere Aktionen fanden hier statt, unter anderem hielt eine Gruppe am Paradeplatz eine Pro-WEF-Demo ab. Für kurze Zeit wurde das Starbucks im Niederdörfli besetzt.

--> Communique zur Demonstration gegen das WEF, Zürich

In Weinfelden (TG) und Will (SG)  [21.01]: wurden zudem am frühen Morgen Niederlassungen der CS- und UBS-Banken mit zusammengeketteten Holzgestellen verbarrikadiert.

Luzern [21.01]: An einem Infostand wurde das WEF gelobt und parodiert. Um 20 Uhr ging der Protest in Luzern weiter mit einer Reclaim the Streets, einem wilden Tanzumzug durch die ganze Stadt.

--> Medienmitteilung zur RTS vom 21. Januar 2006

Bern [14.01]: Am Samstag 14. Januar 2006 zog das Dance out WEF durch die Starssen von Bern. Gut  400 Personen beteiligten sich an dem Umzug und tanzten gegen das WEF

--> Dance out Wef

 
Hausbesetzung/ Hopfenweg 19A

Heute findet in Thun am Hopfenweg 19A eine Sauvage der Gruppe Aktion Hausgeist statt. Die Gruppe weist mit dieser Aktion auf den fehlenden Freiraum in Thun hin und fordert nachdrücklich ein AJZ. Das Haus ist in einem perfekten Zustand und verfügt über Wasser und Strom.

AJZ Thun

Newsticker:
20.12 22:30:  Mit super Musik und guter Stimmung feiern zur Zeit ca. 70 Personen in dem Haus. Die Polizei ist noch nicht erschienen.
20.12 23:30 Es befinden sich noch ca. 50 Personen im Haus. Die Lage ist weiterhin  ruhig.
21.12 10:30 Das Haus ist weiterhin besetzt, Besucher sind herzlich willkommen.
21.12 16:00 Aktion Hausgeist gibt Radio BEO ein Interview. http://www.radiobeo.ch/
21.12 09:00 Communiqué der Aktion Hausgeist
22.12 09:00 [TT] «Hausgeister» besetzten wieder ein leeres Gebäude
22.12 09:00 [20min]  Thuner Hausbesetzer feierten grosse Party
22.12 12:20 Der Besitzer ist aufgetaucht und es kam zu ersten Verhandlungen.
22.12 17:00 GenossInnen haben ein Artikel zu der Besetzung auf indymedia Deutschland veröffentlicht. http://de.indymedia.org/2008/12/237185.shtml. Danke für den Support!
23.12 09:00 Das Haus wurde in der Nacht verlassen
23.12 10:00  2 Communique zur Hausbesetzung in Thun
23.12 10:00 [TT]  Gibt es eine temporäre Lösung für Hausbesetzer?
23.12 10:00 Ungewöhnlicher Support für ein AJZ kommt von der Jungen FDP. Sie unterstützt die Forderung, will jedoch kein "staatliches" Geld dafür aufbringen und kein "rechtfreier Raum" (was auch immer das genau ist).
24.12 09:00 [TT] Hausgeister zogen ab
 
Strassenpartys, Polizei und Nazis
Die „Aktion Hausgeist“ führte nach der gescheiterten Besetztung der Liegenschaft am Eichmattweg 4 in Thun wiederholt Aktionen im Öffentlichen Raum durch um auf den fehlenden Freiraum hinzuweisen. So wurden zwei Strassenfeste auf dem Rathausplatz organisiert. Am 30. Mai versammelten sich knapp vierzig Personen welche friedlich auf dem Rathausplatz Musik hörten und Party machten. Unterbrochen wurde das fröhliche Treiben von der Polizei, welche zuerst nur mit einer Streife vor Ort war und ankündigte die Party zu tolerieren, später jedoch mit gut 20 Beamten zurückkehrte und das Fest beendete.
Ein zweites Fest wurde am 11. Juli durchgeführt. Geplant war der Auftritt von Bands und DJ's. Aufgrund des schlechten Wetters versammelten sich jedoch nur knapp dreissig Personen auf dem Rathausplatz. Das Fest wurde Unterbrochen durch den Auftritt einiger Neonazis. Schlussendlich brach die Aktion Hausgeist das Fest ab und zog sich zurück um einer Konfrontation mit den Nazis auszuweichen.
--> Communiqué
 
Sauvage im Durchgangszentrum

Im Rahmen des Europaweiten Aktionstag für mehr Freiräume (11./12. April 08) führte die „Aktion Hausgeist“ eine Sauvage im ehemaligen Durchgangszentrum an der Seestrasse in Thun durch. Die Gruppe wollte damit auf den fehlenden Freiraum in Thun aufmerksam machen und fordert nachdrücklich ein AJZ. Mit der Besetzung wurde auch gezeigt, dass mensch sich von der gescheiterten Besetzung am Lerchenweg 4 nicht einschüchtern und entmutigen lässt.

Die Sauvage wurde von den Behörden zeitweilig geduldet. Nach einem Gespräch mit Herrn Rohrbach konnte die Besetzung bis um 01:00 Uhr aufrecht erhalten werden und anschliessend zogen sich alle Personen aus dem Haus zurück. Das Duchgangszentrum wurde im sauberem Zustand verlassen.

Der Kampf für mehr autonome Freiräume spielt sich nicht nur in Thun ab, sondern in ganz Europa. Autonome Zentren sind von der Räumung bedroht, selbstverwaltete Zentren und Kulturorte werden an den Rand der Agglomerationen gedrängt oder mit Gewalt aufgelöst. Was im Stadtbild stört muss weg.

--> Communiqué 

--> Bericht Medien

 
100 Jahre "One Big Union"

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Samstag, 12. November Thun
19:00 Uhr Unia Pavillon
Aarestrasse 40
 
Eine Rundreise mit einer Aktivistin der "Wobblies"
 
Die IWW (Indutrial Workers of the World) gehört zu den besten und bis heute (vor allem in der USA) aktiven revolutionär-syndikalistischen Organisationen. Nach mehreren Jahren der Marginalisierung kann die IWW heute wieder Erfolge verbuchen: der von ihr erfolgreich geführte Kampf, der grösstenteils aus Indien und Pakistan stammenden LKW-Fahrer in Kalifornien, die offensive Kampagne gegen miese Arbeitsbedingungen der Beschäftigten bei Starbucks und andere Kämpfe.

Wir laden zu einem Infomationsabend mit Alexis Buss, der Generalsekretärin der IWW zur Geschichte und momentanen Situation der US-amerikanischen und internationalen revolutionären ArbeiterInnenbewegung und zur Perspektive  des globalen Widerstands.

www.iww.org/de 

 

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