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Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012) Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Medienmitteilung Strassenfest in Thun

Letzten Freitag, 30.05.2008, veranstaltete die Gruppe „Aktion Hausgeist“ ein Strassenfest auf dem Rathausplatz in Thun. Trotz dem schlechten Wetter fanden sich um 20 Uhr 30 ungefähr 30 – 40 Menschen auf dem Rathaus ein. Die Stimmung war die ganze Zeit gut. Bier und Musik verlieh dem Fest eine gute Atmosphäre. Letzten Freitag, 30.05.2008, veranstaltete die Gruppe „Aktion Hausgeist“ ein Strassenfest auf dem Rathausplatz in Thun. Trotz dem schlechten Wetter fanden sich um 20 Uhr 30 ungefähr 30 – 40 Menschen auf dem Rathaus ein. Die Stimmung war die ganze Zeit gut. Bier und Musik verlieh dem Fest eine gute Atmosphäre.
 

Die Polizei fuhr zwei Mal mit einem Streifenwagen auf den Platz, verliessen ihn aber ohne in Kontakt mit uns zu treten. Um ca. 21 Uhr 30 kam ein grösseres Aufgebot auf den Platz gefahren: Insgesamt drei Polizeifahrzeuge mit je zwei PolizistInnen waren an der darauffolgenden Arbeit anwesend. Vertreter des Festes gingen auf die PolizistInnen zu und erklärten diesen, dass hier ein friedliches Fest stattfindet, um gegen den mangelnden Freiraum in Thun zu protestieren. Die ganze Zeit suchten wir den Dialog, damit das Fest ohne Zwischenfälle stattfinden konnte. Obwohl zu keiner Zeit Gefahr von den Teilnehmenden ausging, bestand die Polizei darauf, Personenkontrollen bei allen anwesenden durchzuführen. Trotz dieser Provokation blieb die Lage ruhig. Eine Polizistin erklärte, wir könnten weiter feiern, aber nicht mehr zu laut. Daraufhin stellten wir die Musikanlage leiser. Die Teilnehmenden des Festes wurden von zwei Feuerkünstlern unterhalten, was auch viele zufällig vorbeigehende PassantInnen zu einem kurzen Stopp auf dem Rathausplatz verleitete. Als eine Gruppe TouristInnen, die zufälligerweise auf dem Platz erschienen, begannen Musik zu machen, glich die Situation einem Volksfest. br> Um halb Elf wurde das friedliche und fröhliche Fest jedoch jäh unterbrochen. Zwei Streifenwagen mit einem Kastenwagen im Schlepptau befuhren den Rathausplatz. Erneut versuchten Vertreter des Festes Kontakt aufzunehmen. Dabei erklärten sich diese bereit, das Fest zu beenden. br>br> Das grosse Polizeiaufgebot schockiert uns. Ungefähr 15 PolizistInnen wurden aufgeboten, das friedliche Fest aufzulösen. Dies stellt in unseren Augen eine Provokation dar, dessen Auswirkungen von der „Aktion Hausgeist“ nicht mehr hätten getragen werden können. Trotz diesem unverhältnismässigen Überfall blieben alle Anwesenden ruhig. br> Mit dieser Aktion wurde die Strasse genommen, um zu manifestieren, dass Platz für die Jugend fehlt und es keinen Freiraum gibt, der unseren Bedürfnissen entspricht. Wir organisieren uns selbst. Wo kein Platz ist, nehmen wir ihn uns. Auch durch das übertrieben grosse und unverhältnismässige Aufgebot der Staatsgewalt lassen wir uns nicht einschüchtern. Dies beweist uns nur, dass der Gemeinderat und die Stadt nicht gewillt sind, unsere Anliegen ernst zu nehmen und mit anderen Antworten als mit Repression zu reagieren. br>br> In diesem Sinn kämpfen wir weiter für mehr (kulturelle) Freiräume in Thun! br>br> Wir solidarisieren uns mit allen Gruppierungen und Bewegungen, die sich für mehr Freiräume einsetzen. Ein spezieller Gruss geht an die geräumten BewohnerInnen der Arnosti Gärtnerei in Dietwil/AG und an die gefährdete Villa Rosenau in Basel! br>br> Freiräume erkämpfen – Freiräume verteidigen! br> Freundliche Grüsse br> Aktion Hausgeist