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Sicherheitskosten f?r WEF im Budget

Am diesjährigen World Economic Forum (WEF) in Davos sind vor Ort weniger Polizisten zum Einsatz gekommen als in den Vorjahren.
 
Deshalb werden die Zusatzkosten für die Sicherheit die vom Bund budgetierten 8,5 Millionen Franken nicht überschreiten.

Dank der in den letzten Jahren gemachten Erfahrung habe der Einsatz optimiert werden können, sagte Walter Schlegel, Sprecher des WEF-Ausschusses der Bündner Regierung, am Montag auf Anfrage. Auch habe sich das Umfeld beruhigt. So sei die Grossdemo dieses Jahr in Basel durchgeführt worden.

Die internationale Lage habe sich aber nicht verändert. Deshalb sei auch der Kern des Sicherheitsdispositivs beibehalten worden, sagte Schlegel. Am WEF werde ein internationaler Standard garantiert. Was über den Kern des Dispositivs hinausgehe, könne aber optimiert werden - vor allem Dank den Erfahrungswerten.

So war es dieses Jahr möglich, die Einsatzdauer der Polizisten zu verkürzen. Auch sei der Einsatz flexibler organisiert worden, sagte Schlegel. Beispielsweise blieb eine Gruppe von Polizisten in Zürich abrufbereit, ohne nach Davos kommen zu müssen, was folglich Kosteneinsparungen ermöglicht.

Auch seien einige Reserven nicht zum Einsatz gekommen. Aus Sicherheitsgründen machte Schlegel keine Angaben über die Anzahl der eingesetzen Polizisten. Diese wurden von allen Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein zur Verfügung gestellt.

Tausende Soldaten

Die Zusatzkosten für die Sicherheit am WEF waren vom Bund mit rund 8,5 Millionen Franken veranschlagt. Unverändert übernimmt der Bund davon drei Achtel, der Kanton Graubünden und die Stiftung WEF übernehmen je zwei Achtel und die Gemeinde Davos ein Achtel. Die definitive Abrechnung wird erst im April vorliegen.

Noch nicht bekannt ist, wie viele Soldaten zum Einsatz kamen. Gemäss Parlamentsbeschluss vom Dezember 2004 können maximal 6500 Armeeangehörige zur Unterstützung der Bündner Behörden abkommandiert werden. Im Vorfeld des diesjährigen WEFs war geplant, 5500 Soldaten einzusetzen.
Quelle: SDA