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Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012) Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Wiederstand im Pr?ttigau

Am 25. Januar, dem Eröffnungstag des WEFs,  blockierten AktivistInnen mit Velos im Prätigau einen wichtigen Kreisverkehr. Auch wurden Transparente angebracht.
 
  Am gestrigen Eröffnungstag des diesjährigen Jahrestreffens des WEF durften TeilnehmerInnen, welche im teuren Schlitten oder dem 1. Klasse-Abteil der Rätischen Bahn anbrausten, unterwegs vier schöne, auf Schnee gesprayte Botschaften und während kurzer Zeit auch einige auf Transpis angebrachte, für sie doch eher negative Mitteilungen aufnehmen. Die Transparente hingen aufgrund einsatzbereiter blauer Männchen leider nicht sonderlich lange, was den uniformen Menschchen aus der Waadt und Genf nicht so schnell verziehen wird.

Dem Spaziergänger kam auch zu Ohren, dass zeitweise der Verkehr bei den beiden Kreiseln unmittelbar nach der Autobahnausfahrt in Landquart durch mutwillige, mit Anti-WEF-Fahnen ausgestattete VelofahrerInnen und später auch – leider fahnenlose – blaue Männchen und ihren motorisierten Vehikeln behindert wurden. Die Bündner Polizei verhängte gegen einen Radler eine lachhafte Busse über 30 Franken, da er anstelle des Veloweges, welcher an dieser Stelle übers Trottoir zu gehen scheint, die Strasse gewählt hatte. Natürlich konnten kurz darauf vor den Augen derselben Männchen zwei sportliche VelofahrerInnen ohne Licht und erst noch auf der Strasse mit überhöhter Geschwindigkeit passieren. Einer der uniformen Wichte wurde dabei belauscht, wie er seiner Zentrale per Funk meldete, er habe jetzt mal eine Busse verteilt und hoffe, dass die Störenfriede sich deshalb mal langsam verziehen würden. Dem Wunsch wurde leider nicht entsprochen – trotz Busse.

Natürlich konnte es der hiesige Polizeistaat auch an diesem Tag nicht lassen, seine Fichen mit Informationen zu ergänzen und neue anzulegen. Einige der an den diversen Aktionen Beteiligten wurden im Verlauf des Nachmittags gleich mehrmals kontrolliert und ihre Personalien an die zentrale Informationsstelle der Bullerei weitergeleitet.

Für das nächste Jahr ist ein Parcours zur Beschäftigung der beiden Vereine Pozilei und Swiss Army im Prättigau geplant. Gewinnen wird, wer die meisten Fichen-Einträge erhält. Allerdings wird auf weitaus zahlreichere Beteiligung gehofft, als dies in diesem und den letzten Jahren der Fall war.