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Pressemitteilung Anti-WEF Aktionen vom 21.1.2006


Heute fanden in über zehn Städten Protestaktionen gegen das World Economic Forum statt. Unter dem Motto „Das WEF ist überall – wir auch!“ gab es Kundgebungen, Demonstrationsumzüge, theatralische und das WEF ironisierende Aktionen.    
 
Zahlreiche Gruppen, Parteien und Gewerkschaften unterstützten die Proteste in den verschiedenen Städten. Dies bringt zum Ausdruck, dass der Widerstand gegen das WEF vielfältig und breit getragen ist. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren wurden die Proteste nicht von der Polizei behindert. Auch wurden dieses Jahr keine Protestaktionen mehr verboten, im Gegenteil trugen die Behörden den OrganisatorInnen die Demonstrationsbewilligungen praktisch hinterher.

Hier eine Zusammenstellung der Aktionen vom heutigen Tag:

Bern: Zwischen 1000 und 2000 Personen nahmen an einer NODEMO teil und führten verstreut in der Innenstadt Protestaktionen durch. Mit verschiedenen Darbietungen und Verkleidungen kritisierten sie die Machenschaften der WEF-Firmen. Die Hauptgassen der Innenstadt wurden beidseitig mit Fahnen mit der Aufschrift „Stop WEF“ behängt, in den Gassen war über Lautsprecher eine Sendung des Radio RaBe zum Aktionstag gegen das WEF zu hören. Zahlreiche Infostände waren über die Stadt verteilt, überall waren Ballone mit der Aufschrift „mit vollem Herzen gegen das WEF“ sichtbar. Der Protest gegen das WEF war nicht zu übersehen oder zu überhören.

St.Gallen: Rund 200 Personen nahmen an einer bunten und witzigen Demo teil. Im Anschluss fand eine Infoveranstaltung und ein Konzert statt.

Lugano: Etwa 150 Leute, viele mit Anzügen und Deux-Piece gekleidet, beteiligten sich an einem Umzug durch die Stadt. Die „Freunde des WEF“ forderten mehr Ausbeutung, mehr Krieg und mehr Kapitalismus. Am Anschluss gibt es ein Gala-Diner im autonomen Zentrum il molino.

Burgorf: Mit einem Strassentheater auf dem Kronenplatz wurde auf die Machenschaften des WEF aufmerksam gemacht.

Reconvilier: Rund 300 Personen demonstrierten gegen die bevorstehende Schliessung der Swiss Metal-Boillat. Sie machten auf den Zusammenhang zwischen der kapitalistischen Globalisierung und dem Abbau von Arbeitsplätzen aufmerksam.

Thun: Ein Umzug mit einigen Dutzend TeilnehmerInnen zog durch die Stadt.

Basel: Mit einem Strasssentheater auf dem Barfüsserplatz wurde auf die Verletzung der Meinungsäusserungsfreiheit in Zusammenhang mit den immer wieder verbotenen Demonstrationen gegen das WEF hingewiesen.

Chur: Wie in Bern gab es eine NODEMO, das heisst verschiedene Aktionen in der Innenstadt. Unter anderem fanden ein Fussballspiel zwischen Arm und Reich, eine Prozession der Jünger des Kapitals, diverse Lesungen und Kunstaktionen statt.

Genf: An verschiedenen Kreuzungen wurden Flugblätter an AutofahrerInnen und FussgängerInnen verteilt.

Zürich: Verschiedene kleinere Aktionen fanden hier statt, unter anderem hielt eine Gruppe am Paradeplatz eine Pro-WEF-Demo ab. Für kurze Zeit wurde das Starbucks im Niederdörfli besetzt.

In Weinfelden (TG) und Will (SG) wurden zudem am frühen Morgen Niederlassungen der CS- und UBS-Banken mit zusammengeketteten Holzgestellen verbarrikadiert.

Luzern: An einem Infostand wurde das WEF gelobt und parodiert. Um 20 Uhr geht der Protest in Luzern weiter mit einer Reclaim the Streets, einem wilden Tanzumzug durch die ganze Stadt.

Nodemo-Bündnis, 21.1.2006