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Aufruf zu den Aktionen gegen das WEF am 21. Januar 2006
Mittwoch, den 21. Dezember 2005 um 18:00 Uhr
Wie jedes Jahr treffen sich Ende Januar die selbst ernannten „Global Leaders“ zum WEF-Jahrestreffen in Davos. Die 1000 grössten Firmen der Welt sind zum privaten Treffen geladen, die Bevölkerung bleibt ausgesperrt. So undurchsichtig die Veranstaltung aber ist, so unübersehbar sind die Folgen der Machenschaften dieser Konzerne: Menschenrechtsverletzungen aus Profitgier, skrupellose Umwelt-verschmutzung, fortschreitende Umverteilung von „unten“ nach „oben“.
Diesen Januar gibt sich das WEF das Motto „Mastering our Future“ – „unsere Zukunft meistern“. Dies zeigt, um was es den Konzernchefs geht: Sie wollen unter sich nicht nur über ihre, sondern auch über unsere Zukunft bestimmen. Es scheint ihnen nicht zu reichen, heute unsere Lebensverhältnisse zu diktieren, sie wollen die Weichen stellen, um auch künftig die Herrschaft der Welt nicht aus der Hand zu geben.
Unser Widerstand ist nötiger denn je! Wir wollen unsere Zukunft selber bestimmen. Wir wehren uns gegen die Politik der Mächtigen, die sich gegen die Bevölkerung richtet. Ausbeutung der Dritten Welt, Sozialabbau, Fremdenfeindlichkeit, Krieg und Militarismus, Angstmacherei, Grundrechtsabbau und Überwachungsstaat, Sexismus und Homophobie werden von uns nicht akzeptiert. Wir kämpfen für eine solidarische und gleichberechtigte Gesellschaft, für die Selbstbestimmung aller Menschen.
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Grundrechte wie die Bewegungsfreiheit und die freie Meinungsäusserung während des WEF faktisch ausser Kraft gesetzt werden. Zentrale Protestaktionen werden dabei leicht zum Gegenstand polizeilicher und militärischer Kontroll- und Abschreckungsstrategien. Wir lehnen diese Logik ab und werden es den Sicherheitsfanatikern in den Armee- und Polizeiführungen nicht leicht machen, unsere Wut und unseren Protest weiterhin für ihre Kriegs- und Katastrophen-Übungsszenarien zu missbrauchen. Letztlich wird auch das grösste Polizeiaufgebot die Kritik am WEF und an der Politik, für die es steht, nicht zum Verstummen bringen können.
Wir rufen deshalb dazu auf, der Kritik am WEF am 21. Januar 2006 durch einen gesamtschweizerischen Aktionstag Ausdruck zu verleihen. In jeder Stadt und in jedem Dorf soll der Widerstand durch kraftvolle öffentliche Kundgebungen, Demonstrationen, Mahnwachen, Infoveranstaltungen und kreative Aktionen
sichtbar werden.
Wir lassen uns nicht auf Provokationen von Polizei und Militär ein. Unsere dezentralen, koordinierten Aktionen sollen eine Unterdrückung des Protests verunmöglichen. Durch Aktionen, die überall stattfinden, setzen wir ein Zeichen der Stärke gegen die Mächtigen der Welt.
Auch DU bist aufgerufen, Dich mit Deinen Ideen und Inhalten am Aktionstag zu beteiligen!
Aktion ungehorsamer Studierender AUS
Aktiv Unzufrieden St. Gallen
Anti-WEF Bündnis Luzern
Anti-WTO-Koordination Bern
attac
attac ch
Autonome Gipfelblockade
DADAvos
Dance out WEF
das feministische netz dafne
Gewerkschaftsbund der Stadt Bern und Umgebung GSB
Gewerkschaft Unia Region Bern
Greenpeace Regionalgruppe Bern
Gruppe Schweiz ohne Armee GSoA
Grüne Partei Bern-Demokratische Alternative GPB-DA
Grüne Partei der Schweiz GRÜNE
Grünes Bündnis Bern GB
Junge Alternative JA!
JungsozialistInnen Schweiz JUSO
Kulturkollektiv säximo
Mediengewerkschaft comedia Region Bern/Oberwallis
Partei der Arbeit der Schweiz PdAS
Reitschule Bern
repro burgdorf
Sozial- und Umweltforum Ostschweiz SUFO
VPOD Region Bern