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Berner Polizei geht mit Tränengas gegen Demonstranten vor

Diese Bilder hat man in Bern schon oft gesehen: Schwarz vermummte Demonstranten formieren sich in der Reitschule und wollen von dort via Bollwerk Richtung Innenstadt ziehen. Sie werfen Steine, Petarden, Flaschen und Farbbeutel gegen die Polizisten, welche die Strassen blockieren.

 


Personen kontrolliert

Samstagnacht kamen die etwa 100 Demonstranten nicht weit. Die Kantonspolizei drängte sie mit Tränengas und Gummischrot in die Reitschule zurück. Bis auf wenige Meter näherten sich die Beamten dabei dem Eingang des Gebäudes – was bei vergangenen Einsätzen nicht immer der Fall war. Nach Mitternacht führte die Polizei zudem rund um die Reitschule Personenkontrollen durch. Man fragt sich, ob die Kantonspolizei striktere Weisungen vom Berner Gemeinderat erhalten hat.

«Nein, neue Weisungen haben wir nicht herausgegeben», sagt Polizeidirektor Reto Nause (CVP) auf diese Frage. Aber die Haltung der Stadtregierung sei klar: «Wir dulden keine unbewilligten und gewalttätigen Demonstrationen mehr.» Und nichts anderes sei dieser «Gewaltausbruch» vom Samstag gewesen, sagt er.

Einsatz «verhältnismässig»

Die Demonstranten seien frustriert aus Genf zurückgekommen, einzeln in die Reitschule gegangen, hätten sich dort vermummt und zu einer Nachdemo formiert. «Dabei ging es ihnen nicht darum, ein politisches Anliegen zu vertreten. Sie wollten bloss zerstören», sagt der politisch Verantwortliche. Nause, der mit der Polizei im telefonischen Kontakt stand, lobt deren Einsatz: «Die Polizei hat einen Saubannerzug durch die Stadt verhindert, und sie tat dies mit verhältnismässigen Mitteln.»

Unter der Leitung von Regierungsstatthalterin Regula Mader wird die Stadt in den kommenden Monaten die Gespräche mit der Reitschule weiterführen (wir berichteten).

Er wolle nicht vorgreifen, betont Reto Nause, aber aus seiner Sicht müsse die Reitschule endlich stärker in die Pflicht genommen werden. Abmachungen seien da, damit man sie einhalte. «Nach meinen Informationen hat am Samstag niemand aus der Reitschule gemeldet, dass sich dort gewaltbereite Demonstranten versammeln.» Damit hätten sich die Reitschüler einmal mehr nicht an die Vereinbarungen mit der Stadt gehalten.

Reitschüler wehren sich

Dem widersprechen die Verantwortlichen der Reitschule jedoch. «Um 21.20 Uhr hat jemand von uns bei der Polizei angerufen», sagte gestern ein Sprecher der Reitschule. Man habe mit dem Einsatzleiter sprechen wollen, dieser sei aber nicht erreichbar gewesen.

(Berner Zeitung)