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Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012) Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Aktivisten blockieren Davos-Zufahrt

Während Stunden blockierten Greenpeace-Aktivisten die Sunnibergbrücke, die schnellste Zufahrt nach Davos. Drei Aktivisten harrten mehrere Stunden abgeseilt unter der Bücke aus.
 

Kurz nach 9 Uhr blockierten rund ein Dutzend Greenpeace-Aktivisten die Brücke bei Klosters, wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilte. Als Folge davon musste auch der Gotschnatunnel auf der Strasse Klosters - Mezzaselva während rund vier Stunden gesperrt werden. Die Aktivisten spannten ein 64 Quadratmeter grosses Banner mit der Forderung: «Mr. Obama: Regulate Corporations Now!» auf, wie Greenpeace und die Erklärung von Bern mitteilten.

Der neue amerikanische Präsident sei der Adressat, weil alle bisherigen Bemühungen für rechtlich bindende Richtlinien für Konzerne immer am Widerstand der USA gescheitert seien, hiess es. Laut Polizeiangaben spannten die Aktivisten ein gelbes Transparent über die Brücke und ein zweites unter die Brücke. Drei Aktivisten hätten sich daraufhin abgeseilt und unter der Brücke hängend mehrere Stunden ausgeharrt. Nach rund vier Stunden und Verhandlungen mit der lokalen Polizei beendeten die Aktivisten ihre Aktion. Sie werden wegen Störung des öffentlichen Verkehrs an die Staatsanwaltschaft Graubünden verzeigt.

Polizei will Brücken besser überwachen

Geht es nach der Kantonspolizei Graubünden wird sich eine solche Aktion nicht wiederholen: «Wir werden in nächster Zeit vermehrt ein Auge auf die Brücken Richtung Davos halten», sagte Pressesprecher Daniel Zinsli gegenüber 20 Minuten Online. Die Brücken seien bereits im Rahmen von Patrouillenfahrten kontrolliert worden. Die Aktion sei aber so schnell gegangen, dass man sie nicht verhindern konnte. «Um so einen Zwischenfall zu vereiteln, müssten wir jede Brücke auf der A28 bewachen», sagt Zinsli. Für ihn ist dies aber auch nach dieser Aktion kein Thema: «Das wäre absolut unverhältnismässig und liegt ausserhalb unserer Möglichkeiten.»

(ap/amc) 20min.ch