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Wien: Ernst Kirchweger Haus soll im April ger?umt werden

Das Ernst Kirchweger Haus - das einzige besetzte Haus Wiens - steht kurz vor der Räumung. Bereits im April soll mit der Delogierung großer Teile der BewohnerInnen begonnen werden. Dieser Bericht behandelt die Entwicklungen der letzten Monate.
 
Nach dem die Kommunistische Partei Österreichs das von autonomen AktivistInnen besetzte Haus Ende 2004 an einen rechtsextremen (!) Immobilienspekulanten verkaufte, sah es so aus als ob es bereits im Sommer 2005 zu einer gewaltsamen Räumung des EKH kommen sollte. Doch nach dem Verkauf des seit bereits 15 Jahren besetzten Hauses, kam es zu einer großen Solidarisierungswelle. Da klar war, dass die Räumung des EKH nicht ohne größeren Widerstand von statten gehen würde, schaltete sich die Gemeinde Wien ein und kaufte das Haus.

Kurzfristig sah es so aus, als würde das EKH schon in kürze seinen BewohnerInnen und NutzerInnen überschrieben werden. Doch nach der Wiener Wahl, bei der die SPÖ ihr absolute Mandatsmehrheit ausbauen konnte, wendete sich das Blatt.

Wie in den letzten Tagen bekannt wurde, kam es weder zur Einstellung der Räumungsverfahren, noch zu dem vereinbarten Delogierungsaufsschub.Obwohl nach dem Verkauf des EKH an die der Stadt Wien nahe stehende Porr GesmbH mit RechtsvertreterInnen der PORR und dem Fond Soziales Wien die Ruhestellung der vom Vorbesitzer Christian Machowetz angestrengten Räumungsverfahren und der Aufschub der Delogierung bis Sommer 2006 vereinbart wurde, gingen die Verfahren weiter. Dies entsprach in keiner Weise den von den NutzerInnen mit dem Fond Soziales Wien ausverhandelten Vereinbarungen zum Weiterbestehen des Gesamtprojekts EKH.

Am 11. April 2006 soll die Räumung des rechten Teils des zweiten Stocks (Flüchtlings- und Wohnbereich) beginnen. Wenige Tage später sollen am 20. April 2006 auch die anderen Prekariate im ersten Stock (ATIGF), im 2. Stock links (Bürogemeinschaft EKH) sowie im 4. Stock (Druckerei, etc.) geräumt sein.

Das nun vor der Räumung stehende Haus Wielandgasse 2-4 wurde am 23.6.1990 von migrantischen und österreichischer AktivistInnenen besetzt. Das Gebäude wurde in den zwanziger Jahren von tschechoslowakischen ArbeiterInnen als Schule erbaut. Von 1945 bis 2005 war das Objekt in Besitz der KPÖ. In den Jahren vor der Besetzung war ein Großteil des Räume unbenützt.

Weitere Informationen:
 http://www.ekhbleibt.info - Unterstützungsseite für das EKH
 http://no-racism.net/article/1581/ - Artikel zum aktuellen Räumungsbescheid gegen das Ernst Kirchweger Haus

Wer regelmäßig aktuelle Infos zur Situation des EKH erhalten möchte kann sich unter  https://mail.med-user.net/wws/subrequest/ekh-soli in die Infoverteilerin des Ernst-Kirchweger-Hauses eintragen.