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Symbolische Hausbesetzung in Thalwil

Information zur Besetzung der Alten Landstrasse 156 in Thalwil.

Am Samstag wurde symbolisch, mit der Forderung nach einem unabhängigen Kulturzentrum in Thalwil, die Alte Landstrasse 156 besetzt. Das Haus, eine ehemalige Fabrikvilla, muss bald einem riesigen Bürogebäude weichen. Es ist das einzige Haus in Zentrum, welches einen so prachtvollen, grossen und romantischen Garten besitzt.
Die langjährige Besitzerin übergab das Haus an ihrem Lebensende vollumfänglich der Kirche, welche es ganz nach den Gesetzen des Kapitals dem Meistbietenden (dem Coop) übergab und die Wünsche der Bewohner, denen verständlicherweise ein ähnlich hohes Kapital wie das des Coop fehlten, ignorierte.
 
Am Morgen marschierten einige Leute in das seit 1.5 Jahren verlassene Haus ein, räumten auf und bereiteten den Abend vor. Währenddessen wurden im Dorf Flugblätter ausgehängt und verteilt. Die meisten Nachbarn nahmen es mit Freude zur Kenntnis und kamen zum teil auch auf ein kurzes Gespräch zu unserem neuen Haus herüber. Am Abend wurde die Villa mit Speis und Trank feierlich eingeweiht. Am Morgen zogen wir, wie angekündigt, wieder ab.

Information zur
Besetzung des Marcel-Grossmann-Hauses


Die Gegensätze in der Gesellschaft sind nicht zu übersehen. Und doch werden sie übersehen. Denn man erklärt die Gegensätze einfach zur (einzigen) Ordnung.
Diese erdichtete Ordnung wird dann verteidigt – notfalls mit Waffengewalt –, und zwar so lange, bis die Opposition verstummt oder zumindest für das Volk nicht mehr hörbar ist.

Doch etwas konnte sich der Repression immer entziehen: Es war die Kultur. Sie war es, die mutig auf die Widersprüche aufmerksam gemacht und den Wandel der Zeit kritisiert hat.

Nun wird aber das Fortbestehen der Kultur von ihrer wirtschaftlichen Nützlichkeit abhängig gemacht – mehr gegen ihren eigentlichen Sinn verstossen kann man nicht. Dient die Kultur nur als Förderung der Standortqualität und als Werbung für die „Heimat“, darf sie diese ja auf keinen Fall kritisieren.

Medien, Musik, Theater, Kino und Malerei geben sich der Anspruchslosigkeit hin, da Hinterfragendes an der breiten Volksmasse – dank Eingriffe des Staates – abzuprallen droht.
Und schliesslich wird selbst die Bildung auf dem Altar des Geldes geopfert: Da mit der kultureller Erziehung keine ökonomisch rentable Arbeitskräfte gezüchtet werden können, wird sie ganz durch eine leistungsorientierte ersetzt.

Wir müssen in Erinnerung rufen:

Kultur ist nicht konsumierbar!

Konformistische Kultur ist keine Kultur!

Und Kultur ist kein Wirtschaftsfaktor!


Deshalb fordern wir ein unabhängiges Kunst- und Kulturzentrum in Thalwil!

Die Kultur muss fortbestehen!

gefunden auf indymedia.ch