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Newswire

Neonazis leisten ungehindert Militärdienst

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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun

Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012) Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend

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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz

Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Welle von Hausbesetzungen

In der Schweiz und im benachbarten Ausland wurden dieses Wochenende gleich drei Häuser besetzt. Allen Projekten ist eigen, dass sie nach mehr kulturellem und politischem Freiraum streben und sich gegen die herrschenden Lebens- und Konsumformen richten. Auch in Thun werden immer wieder Häuser besetzt um ein autonomes Kulturzentrum zu errichten.
 

Voralberg:
In Feldkrich (Voralberg) wurde am 24.10.2008 ein Haus besetzt. Die Besetzung fand im Anschluss des Aktionsmonats für Freiräume statt und fordert ein selbstverwaltetes, autonom soziales Zentrum. [Adresse: Reichsstrasse 115: Hinkommen. Besetzen.]
Die Feldkircher Stadtregierung und Polizei hält sich zurück. Der Bürgermeister meint, dass die BesetzerInnen jederzeit zur Sprechstunde kommen könnten. Währendessen gibt es im besetzen Haus schon jedemenge Kulturprogramm, eine Volxküche, diverse Workshops, Konzerte usw.
Am Rand des Geschehens gab es eine seltsame Reaktion des feldkircher Jugendzentrums "Graf Hugo". Diese haben die Türschlösser der Grün Alternativen Jugend ausgetauscht, weil sie sich mit der Besetzung solidarisiert haben.
Indy-Hotline: 0043/68110270306 unter dieser Nummer erreicht ihr das Indy-Medienzentrum, welches für die Aktion eingerichtet wurde und könnt Infos weiterleiten.
Die Rechtshilfe, bei Problemen mit der Polizei, ist auch eingerichtet: 0043/68110849174
mehr infos: http://at.indymedia.org/node/11735


Aarau:
Medienmitteilung zur Hausbesetzung der Liegenschaft an der Erlinsbacherstrasse 92 in Aarau
Guten Morgen …
Wir hoffen, dass Sie eine ruhige und erholsame Nacht hatten und mit einem feinen Frühstück in den Morgen starteten. Während Sie am Fernseher eine sicherlich spannende Freitagabendsendung genossen, haben wir am Freitag, 24. Oktober 2008 kurzerhand die Liegenschaft an der Erlinsbacherstrasse 92 in Aarau besetzt. Dies nicht aus Langweile oder einer spontanen Lust, sondern langfristig geplantes Zeichen des Protestes für mehr autonome Freiräume, für alternative Wohnformen und gegen die wirtschaftliche Stadtplanung.
Um ca. 22.30 Uhr wurde die nun schon mehrere Jahre praktisch leerstehende Liegenschaft durch rund 20 Personen besetzt. Kurzerhand wurde der erste Stock des Hauses in Anspruch genommen. Eine Bar versorgte die Besetzerinnen und Besetzer mit Trinken und Essen. Der Abend wurde mit lustigen Spielen, unterhaltsamer Musik und interessanten Diskussionen verbracht. Die stille Besetzung verlief absolut friedlich und ohne Zwischenfälle. Am nächsten Tag wurde, nachdem man es sich etwas gemütlicher gemacht hat, der Liegenschaftsverwalter Herr Hilti darüber informiert, dass das erwähnte Haus besetzt ist. Dieser berät sich zur Zeit mit dem Hauseigentümer über das weitere Vorgehen. Unerwarten kam kurz nach dem Telefonat eine Polizeipatrouille zu Besuch. Laut ihren Angaben wurde sie von Nachbarinnen/Nachbarn gerufen, welche durch das brennende Licht auf die Besetzung aufmerksam geworden sind. Wie durch Zufall war zu diesem Zeitpunkt nur ein Besetzer im Haus, von welchem die Personalien aufgenommen wurden. Um ca. 22.30 Uhr fuhr dann ein weisser Polizeikombi vor dem Haus vor. Die vier Polizisten schauten sich jedoch nur einige Minuten das Haus und Umgebung an und fuhren so unerwartet wie sie kamen mit Blaulicht auch wieder weg.
Diese Hausbesetzung ist der Höhepunkt eines Kultur-Protest-Theaters. Bereits am 4. April 2008 wurde mit «1. Akt: Das Spiel beginnt!» zu einem LKW-Konzert aufgerufen. Dies musst aufgrund des Polizeiaufgebotes in Aarau nach Wöschnau verschoben werden. Dort konnte dies aber ohne weitere Probleme durchgeführt werden. Drei regionale Bands unterhielten diesen Abend das Publikum. Rund zwei Monate später fand in einer ehemaligen Gärtnerei in Olten eine Sauvage mit dem Motto «2. Akt: Der Höhepunkt steht bevor» statt. Neben einem Liedermacherkonzert fand dort ein selbst inszeniertes Kasperlitheater zum Thema «Freiraum» statt. Der dritte Akt ist nun vollzogen – ein Haus für alternative Projekte und unkommerzielle Kultur wurde besetzt. Das ganze Jahr über fanden zusätzlich unzählige klandestine Bars und andere Aktionen in der Region Aarau / Olten (Ausführliche Berichte auf dem Infoportal Aargrau –  http://www.aargrau.ch) statt.
All das geschah nicht nur aus Eigeninteresse, das Ziel des autonomen Kulturzentrums zu erreichen, sondern auch aus Solidarität. Die Situation sieht überall schlecht aus. Unzählige besetzte Häuser und autonome Zentrum wurden geräumt oder sind bedroht – in der Schweiz, aber auch in ganz Europa. Wegweisungs-, Verdrängungs- und Überwachungsartikel und -Gesetze werden überall in der Schweiz eingeführt oder es zumindest versucht. Dies oft wegen Gründen der Stadtplanung und nicht für das Wohl der Bewohner/-innen, sondern viel mehr um die Stadtkassen zu füllen. Ein Beispiel ist hierbei auch Aarau. Neben den Einkaufszentren und Läden der Altstadt sowie dem neu renovierten Telli-Einkaufszentrum kommt nun zusätzlich das Gaisen-Shopping-Center mit Aldi und Co auch noch dazu. Der neue SBB-Bahnhof wird ebenfalls Einkaufsmöglichkeiten bieten sowie das geplante Fussballstadion des FC Aarau, das Torfeld Süd. Platz für Konsum hat es anscheinend genügend. Wir sind der Meinung, dass es auch genügend Platz für alternative und unkommerzielle Kultur haben sollte.
Diesen Raum, welchen wir benötigen, werden wir uns auch weiterhin nehmen.


Lugano:
Auch in Lugano wurde dieses Weekend ein Haus besetzt. Da die übersetztung des Indytextes relativ schlecht ist, leider noch keine weiteren Infos: