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Neonazis leisten ungehindert Militärdienst

Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun

Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012) Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend

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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz

Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Sauvage in Thun 11.04.

An diesem Wochenende (11./12.04.08) wurde Europaweit aufgerufen, Aktionen für die Erhaltung und Schaffung von Freiräumen durchzuführen. In diesem Sinne hat die Gruppe „Aktion Hausgeist“ ein Sauvage durchgeführt, um auf unser Bedürfnis nach einem autonomen Jugendzentrum (AJZ) in Thun hinzuweisen. Freiräume und autonome Zentren sind in ganz Europa gefährdet oder bereits geräumt worden. Wir solidarisieren uns mit den Aktionen, die in Zusammenhang mit diesem Aktionswochenende stehen.
 
Die Sauvage wurde im ehemaligen Durchgangszentrum für Asylsuchende an der Seestrasse zwischen dem Bahnhof und Schadaupark durchgeführt. Musik und gute Laune sorgte für eine gute Atmosphäre im Haus. Mit Transparenten wurde auf unser Anliegen aufmerksam gemacht. Es gab weder Sachbeschädigungen noch Lärmbelästigung der Nachbarn. Am Ende räumten wir das Haus auf und hinterliessen es in einem Zustand, wie wir es angetroffen hatten.
Nach kurzer Zeit erschienen zwei Wachmänner von der Berner Hunde Security. Um die Lage zu klären, gingen zwei Personen raus, um den Sicherheitsleuten zu erklären, dass dies eine Sauvage sei und wir friedlich sind. Er alarmierte daraufhin die Polizei. Den beiden PolizistInnen, die daraufhin ausgerückt sind, wurde ebenfalls die Lage erklärt und nach einer Verhandlungsperson von der Stadt gefordert. Kurze Zeit später erschien Herr Rohrbach. Ihm wurde der politische Hintergrund erläutert und klar gemacht, dass dies eine Party für diese Nacht sei. Für ihn war es unmöglich, dass wir die Nacht darin verbringen konnten, obwohl wir mehrere Mal darauf hinwiesen, dass wir keine Sachbeschädigung begehen, wir das Gebäude aufräumen und den Abend friedlich über die Bühne zu bringen.
Wir haben uns klar und zu jedem Zeitpunkt dialogbereit gegeben und deshalb gingen wir den Kompromiss ein, dass wir spätestens um 1 Uhr das Haus verlassen und den Müll aufräumen.
Während dem Gespräch mit Herr Rohrbach spürten wir deutlich, dass er das Anliegen nicht verstand, es belächelt und nicht ernst nimmt. Dies ist für uns keine gute Grundlage, um eventuelle Gespräche mit der Stadt Thun zu führen. Denn wir lassen uns nicht wie vor einigen Jahren die RaumfängerInnen von der Stadt an der Nase rumführen. Die Hinhaltetaktik und das Desinteresse der Stadt nach einem AJZ machte uns klar, dass wir mit Verhandlungen nicht weit kommen.
Falls die Stadt Thun bereit ist, konstruktive Gespräche zu führen und an einer Lösung interessiert ist, die auch uns zu frieden stellt, sind wir bereit uns mit ihnen an einen Tisch zu setzen.

Trotz dem früheren Abgang als geplant werten wir die gestrige Aktion als Erfolg und der erste Kontakt mit der Stadt Thun fand statt. Doch dies ist nicht das Ende. Wir werden weiter machen, um unseren Drang nach Freiraum zu erfüllen.