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Mediencommuniqué zum Aktionswochenende

Mediencommuniqué zum Aktionswochenende „Für kulturellen Freiraum – für ein freies T(h)un“ vom 11. und 12.01.2008 in Thun.

Sehr geehrte Medienschaffenden

Am 11. Januar fand ein Konzert statt, das ungefähr 90 Leute besuchten. Es war der Einstieg zum Aktionswochenende „Für kulturellen Freiraum – für ein freies T(h)un“. Zuerst spielte die Band „Zirka“, die mit Ska-Punk Musik die BesucherInnen in Fahrt brachte. Danach spielte die Band „Why the hell would I know“, die einen krönenden Abschluss lieferten.
 
Am heutigen Tag haben sich trotz dem schlechten Wetter um die 80 Personen eingefunden, um an der bewilligten Demonstration für kulturelle Freiräume teilzunehmen. Der Umzug durch die Thuner Innenstadt blieb friedlich und es kam zu keinerlei Sachbeschädigungen. Die Demonstration begann in der Aarefeldstrasse, zog über die Bahnhofstrasse in die Aarestrasse. Von dort aus verlief sie durch das Bälliz, danach zog der Umzug in die Obere Hauptgasse bis zum Rathausplatz, wo die Demonstration offiziell aufgelöst wurde. Dabei wurden am Eingangs Bälliz sowie auf dem Rathausplatz jeweils eine Rede gehalten, in der die Teilnehmenden sowie am Rande stehende PassantInnen über die Situation der Jugend in Thun aufmerksam gemacht wurden. Während der ganzen Demonstration wurden lautstark Parolen für mehr Freiraum und für ein autonomes Jugendzentrum (AJZ) skandiert.
Am Ende der Aarefeldstrasse haben unbekannte ihre Solidarität mit dem Anliegen der Demonstration geäussert, in dem sie aus einem Fenster eines leerstehenden Hauses ein grosses Transparent rausgehängt haben mit der Aufschrift „AJZ Subito!“. Dies verdeutlicht, dass es ein breites Anliegen der Jugendlichen in Thun ist, mehr Freiraum für ihre Träume zu schaffen.

Die Stadt Thun verfolgt eine Politik, die darauf abzielt, reiche SteuerzahlerInnen anzulocken. Nicht wirtschaftlich rentable Menschen, die nicht mit einem hohen Einkommen leben, hat sie kein Interesse. Randständige, Demonstranten oder Jugendliche, welche kein Geld in die Stadtkassen fliessen lassen, stellen keine wichtige „Kundengruppe“ dar. Der Wunsch nach mehr alternativem Freiraum der Gruppe Raumfänger wurde vor einigen Jahren nicht ernst genommen. Die Stadt hat durch Hinhaltetaktik und wenig Engagement die jungen Menschen hingehalten, um ihr Ziel, ein selbstverwaltetes autonomes Jugendzentrum zu errichten, zu vereiteln. Dies ist der Regierung gelungen. Doch der Wunsch der Jugend konnte dabei nicht zerstört werden.
Mit der Schliessung des Selveareals, auf dem Bürogebäude und Eigentumswohnungen gebaut werden, hat die Jugend einen weiteren Platz verloren, an dem sie sich treffen kann. Es kann nicht sein, dass der politisch schwach vertretenen Jugend ihr Raum weggenommen wird, ohne eine Alternative auf die Beine zu stellen. Dies akzeptieren wir nicht. Wenn die Stadt nicht gewillt ist zu handeln, werden wir unseren Freiraum selber schaffen.
Denn die Jugend braucht ihren Platz – mit oder ohne Genehmigungen der Stadt.
AJZ subito – autonom sowieso!!!
Für unsere Träume brauchen wir Räume!!!
Freiraum auf T(h)un – jetzt sofort!!!


Freundliche Grüsse
AJZ Thun
Weitere Informationen: www.a-g-o.ch.vu E-Mail: ajz-thun@blah.ch