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Die Boa Luzern soll noch bis im Juni 2007 weiter betrieben werden.

LUZERN - Aus dem alternativen Kulturzentrum Boa in Luzern wird ein Briefverteilzentrum der Post. Sie übernimmt die Liegenschaft im Baurecht. Der Kulturbetrieb kann nun doch mindestens bis zum Juni 2007 weitergeführt werden.
 
Kulturlokal Boa wird Briefverteilzentrum

LUZERN - Aus dem alternativen Kulturzentrum Boa in Luzern wird ein Briefverteilzentrum der Post. Sie übernimmt die Liegenschaft im Baurecht. Der Kulturbetrieb kann nun doch mindestens bis zum Juni 2007 weitergeführt werden.
Dies hat der Luzerner Stadtrat laut einer Mitteilung vom Montag beschlossen. Offiziell wäre der Betrieb in der Boa am Freitag, 22. Dezember eingestellt worden. Weil die Boa bis zur Genehmigung der Verträge durch das Stadtparlament und die Generaldirektion der Post leerstehen würde, sei nun eine Übergangslösung möglich. Briefzustellung für die Stadt

Nochmals 50'000 Franken für Kultur
Die Stadt werde zu diesem Zweck mit der IKU Boa Gespräche führen und einen ausserordentlichen Betriebsbeitrag von 50'000 Franken zur Verfügung stellen. Damit werde eine sinnvolle Nutzung des Gebäudes gewährleistet und eine etappenweise Räumung des Zentrums ermöglicht, das wegen Lärmimmissionen von Anwohnern bekämpft wurde.
Anschliessend an die Übergangsnutzung soll die Boa von der Post zum Zentrum für die Briefzustellung in der Stadt Luzern umgebaut werden. Der Stadtrat habe sich für die Post als künftige Nutzerin des Boa-Areals entschieden, weil diese einen Ersatz für jetzige Nutzungen im künftigen Universitätsgebäude am Bahnhof suchte.

127 Poststellen bleiben erhalten
Damit blieben der Stadt eine wichtige Dienstleistung und 127 Voll- oder Teilzeitstellen erhalten. Geplant ist, dass die Post ein so genanntes unselbständiges Baurecht für eine Laufzeit von 15 Jahren erhält. Der Mietzins beträgt 200'000 Franken pro Jahr. Damit werde der erwartete Kompensationsbeitrag in der Höhe von 2,5 Mio. Franken aus dem Verkauf der Boa-Liegenschaft erzielt. Dieser Betrag ist im Bericht zum neuen Kulturwerkplatz Luzern-Süd enthalten, den die Stimmenden im Februar 2006 als Boa-Ersatz genehmigt hatten.

Initiative blieb ohne Chance
Eine Initiative für den Erhalt des Kulturzentrums Boa war im Sommer dieses Jahres zurückgezogen worden; sie forderte den Weiterbetrieb oder zumindest eine Übergangslösung für die kommenden Jahre. Das Parlament hatte dies aber stets abgelehnt. Nun wird der Betrieb zumindest bis Mitte 2007 trotzdem aufrecht erhalten.
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In der Neuen Luzerner Zeitung ist auch noch ein kleiner Bericht zufinden, was die Parteien zu diesem Thema zu melden haben. Die Grünen, die SP und die FTP sind für einen kulturellen Übergangsbetrieb. Die FTP fordert von der IKU Boa aber einen reibungslosen Rückzug im Sommer 2007.
Die CVP erwartet, dass der Stadtrat Auflagen macht. "Wenn es Probleme mit Lärm für Anwohner gäbe, so würde ich sofort einen Vorstoss einreichen!", so Markus Mächler.
Für die SVP ist der Übergangsbetrieb "absolut inakzeptabel und für die Anwohner nicht mehr zumutbar". Der Stadtrat müsse eine Besetzung verhindern, sonst sei er unfähig.
Viktor Rüegg, CHance 21, kann sich zwar eine kulturelle Übergangsnutzung vorstellen, aber nicht durch die IKU Boa "mit ihrer bekannten Rücksichtslosigkeit".

Der Entschluss der Post steht noch nicht definitiv fest, so Dario Ballanti, Mediensprecher der Post. Auch hat der Stadtrat mit den Anwohner über diese Lösung noch nicht diskutiert, obwohl laut Ballanti erheblicher Lastwagen und vorallem Mopedverkehr zu erwarten ist.