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Videos belasten Genfer Polizei schwer
Dienstag, den 25. November 2008 um 17:39 Uhr
Am Rand des G8-Gipfels in Evian kam es 2003 in Genf zu Ausschreitungen. Ein Fotograf wurde dabei schwer verletzt. Jetzt verklagt er die Polizei vor Bundesgericht. Neu aufgetauchte Videos scheinen ihm recht zu geben.Anfang Juni 2003 traf sich die G8 - der Club der sieben mächtigsten Industrienationen und Russland - in Evian-les-Bains zum jährlichen Gipfel. Weil der Kurort am französischen Ufer des Genfersees militärisch abgeriegelt war, wichen die obligaten Anti-G8-Demonstranten und Globalisierungsgegner nach Lausanne und Genf aus. Während mehreren Tagen kam es immer wieder zu Kundgebungen - und zu Scharmützeln mit der Polizei.
Von einer dieser Demos berichtet der britische Pressefotograf Guy Smallman (37). Und gerät prompt zwischen die Fronten: Als die Polizei eine Gruppe Globalisierungsgegner durch die Strassen von Genf verfolgt, explodiert eine der abgeschossenen Blendgranaten der Polizei am Bein von Guy Smallman, nachdem sie erst an seinem Kopf abgeprallt ist. Smallman bleibt mit offenen Wunden regungslos am Boden liegen.
Die Verfolgungsjagd ist jetzt auf einem Video zu sehen, das die britische Journalisten-Gewerkschaft NUJ publiziert hat. Guy Smallman war seit dem Vorfall über hundert Mal in Spitalbehandlung. Sein linkes Bein kann er nicht mehr richtig benutzen, wie die NUJ schreibt.
Urteil der ersten Instanz umgestossen
Im Januar 2007 entschied ein Genfer Gericht, dass die Polizei an Smallmans Verletzungen schuld sei. Inzwischen wurde das Urteil von der zweiten Instanz jedoch umgestossen. Smallman zieht nun mit Unterstützung der NUJ seinen Fall ans Bundesgericht weiter.
In einem weiteren Video, das die Gewerkschaft publiziert hat, ist ein Polizist in Vollmontur zu sehen, der auf einer schmalen Brücke ohne Vorwarnung eine Blendgranate in friedliche Globalisierungsgegner wirft. Das Dokument entstand ebenfalls 2003 in Genf. Zu diesem Vorfall sind bis heute keine Ermittlungen aufgenommen worden.
Genf sei kein Einzelfall, heisst es bei der Schweizer Mediengewerkschaft Comedia. Die Polizeikorps würden Medienschaffende in verschiedenen Schweizer Städten immer wieder an ihrer Arbeit behindern. «Die Palette reicht von Fotoverbot über willkürliche Festnahmen bis hin zu Verletzungen», sagt Stephanie Vonarburg, Zentralsekretärin Presse und elektronische Medien bei Comedia. Mehrere Verfahren seien nach wie vor hängig.
Video: Blendgranateneinsatz auf Brücke
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