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Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend
Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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USA: Proteste und Aktionen in 68 St?dten...!
Freitag, den 03. Februar 2006 um 19:44 Uhr
In 68 Städten verteilt über die ganzen USA gab es anlässlich Präsident Bushs "Rede an die Nation" Demonstrationen und Aktionen gegen die Bush-Regierung. In allen größeren Städten waren waren mehrere Tausend Menschen auf der Straße...In Amerika herrschen zurzeit wahrhaft finstere Zeiten doch wer denkt das nichts passiert irrt – denn es regt sich wieder einiges im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“. Nach dem andauernden Irakkriegsdesaster, dem Hurrikan Kathrina, der CIA Affäre, den Querelen um Überwachung im Inland ua. sind Bushs Umfragewerte mittlerweile auf einem historischen Tief angelangt. Kein Wunder also das sich Bush in seiner Rede zur Lage der Nation hauptsächlich mit nichtssagen Floskeln und Durchhalteparolen an die Bevölkerung wandte.
Während Bushs Rede am 31. 1. organisierte die Kampagne „The world cant wait“ Demonstrationen im ganzen Land. Das Projekt bezieht sich mit seinem Motto „the world cant wait“ auf die Präsidentenwahl 2008 bei der es „vielleicht schon zu spät“ sein könne.
-In LA protestierten zwischen 2000 und 3000 gegen die Bush Regierung und forderten seinen Rücktritt. Laut indymedia la war der Protest „militant und laut“ - aber es kam zu keinen Verhaftungen. Insgesamtwar der Protest bunt gemischt. Es beteiligten sich Menschen unterschiedlichster Herkunft vom Schüler bis zum Alt-Hippie. Es beteiligten sich Veteranenverbände aber auch die „Revolutionary Communist Party“ mit Redebeiträgen. Während dem Gang durch die Fußgängerzone schlossen sich Touristen und einige Shopper der Demo an.
-Auch in San Francisco beteiligten sich 4000 Menschen an der örtlichen Anti Bush Demo. Am Ende dieser Demonstration wurde, in Anspielung auf eine Saddam-Statue, die US Soldaten nach der Einnahme von Bagdad symbolträchtig vom Sockel gekippt hatten, eine Bushstatue mit vereinten Kräften „gekippt“.
-Weiter östlich auf dem New Yorker Timesquare waren ebenfalls "Bush Must Go!" und "Bush Step Down!" Rufe von 3000 Demonstranten zu hören. In einer Rede zitierte Comley Beattie, Mutter eines im Irak getöteten amerikanischen Soldaten, aus einem früheren Brief ihres Sohnes aus dem Irak „Eltern würden niemals wollenm, dass ihre Kinder hierhinkommen“.
-In Chicago versammelten sich in einer kalten Nacht um 5 p.m. ungefähr 2000 Menschen „Daley Plaza“-Platz. Es gab eine gab, unterstützend zu Rednern Präsentationen auf einer Großleinwand die die Verbrechen der Bush Regierung nochmals zeigte. Wie auch bei den anderen Demos gab es Trommelgruppen und Musik. In Washington DC protestieren einige hundert Menschen direkt in der Nähe des Kongresses wo Bush seine Rede abhielt. Cindy Sheehan, Mutter eines getöten im Irakkrieg getöteten US-Soldaten, die im Sommer zum Star der neuen amerikanischen Friedensbewegung wurde (sie hatte, mit viel medialer Aufmerksamkeit verbunden, wochenlang vor Bushs Ranch in Texas kampiert und von diesem verlangt ihr zu erklären warum ihr Sohn sterben musste) wurde verhaftet als sie versuchte während Bushs Rede in den Kongress zu gelangen. Ihr „Verbrechen“ sie trug ein T-shirt mit der Aufschrift "2245 Dead. How many more?". In einer spontanen Reaktion darauf machten sich 170 Menschen zu der Polizeistation auf, wo Cindy Sheehan gefangengehalten wurde. Dort zeigte sich die Polizei recht schnell unwillig die Belagerung der Polizeistation weiter hinzunehmen. Sie begann die Menschen anzudrängen zu schubsen . Als sich zwei Demonstranten wütend gegen die unverhältnismäßige Polizeigewalt gegen eine Demonstrantin wandten , der zuvor ein Megafon von der Polizei ins Gesicht geschlagen wurde, sodass sie blutete , wurden die zwei verhaftet und auf dem Boden liegend mit Tritten traktiert.
Für Samstag den 4. Februar ruft die die Kampagne dann zu einer Großdemonstration in Washington vor dem Weißen Haus auf.
Doch was genau ist die „world cant wait“ Kampagne ?
Supporters of the Revolutionary Communist Party [RCP]
helped initiate it. They have said they're in it
because they think it's absolutely urgent to get rid
of this regime, that it would both lift a huge burden
from the world and would also give people a sense of
their own potential power, and they think all that
would open up avenues to get to the society they want.
Same as a whole lot of other people in World Can't
Wait - which, by the way, includes Greens, Christians,
Republicans, anarchists, Muslims, Jews, feminists,
Democrats, pacifists, and people who claim no
affiliation - who also think it's urgent to drive out
the Bush Regime and who also think it can help lead to
bigger changes that they want in society, coming from
their own viewpoints. Quelle : http://www.worldcantwait.net/
In welche Richtung sich diese interventionistisch ausgelegte Kampagne entwickelt ist aber abgesehen von dem großen gemeinsamen Nenner – die Ablehnung der Bush Regierung - nicht klar. Auch ihre Bewertung innerhalb innerhalb der amerikanischen Linken ist sehr verschieden. Ein entschiedener Kritiker der Kampagne ist z.B. Das „Seattle Anti-Imperialist Committee“, das 1 Tag vor den Demos eine Kritik veröffentlichte ( http://nyc.indymedia.org/en/2006/01/64063.html ). Darin wird den Machern der Kampagne ua. vorgeworfen sie würden antiimperialistische und revolutionäre Politik, total unter den Tisch fallen lassen und man würde sich einzig auf die Forderung nach Bushs Rücktritt reduzieren. Trotz dieser sicher berechtigten Kritik zeigen die Mobilisierungsfähigkeit und die rege Beteiligung an den Demonstrationen auf jeden Fall die Akzeptanz und den Erfolg dieses Protestansatzes – wieviel er bewirken kann bleibt anzuwarten .