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Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend
Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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São Paulo: Streik an der Universität geht weiter
Montag, den 22. Juni 2009 um 16:49 Uhr
Streik an der Universität São Paulo seit dem 5. Mai. Rektorin ruft die Polizei.Am 1. Juni war die Militärpolizei auf Bitten der Rektorin Vilela in die Uni eingedrungen und hält sie seitdem besetzt. Sie soll die Wiederaufnahme des Unibetriebes in den bestreikten Gebäuden durchsetzen. Allerdings verstößt die Polizeipräsenz gegen den Autonomiestatus der Universität. Neben dem Rücktritt von Vilela geht es den Streikenden auch um ökonomische Interessen: Sie fordern eine Erhöhung ihrer Gehälter um 16 Prozent sowie eine Einmalzahlung von 200 Reais (ungefähr 70 Euro).
Vilela allerdings will von Rücktritt nichts wissen. Nach ihren Angaben befänden sich gerade einmal zehn Prozent der Universitätsangestellten im Ausstand. Zudem werde sie von den »meisten Dekanen« unterstützt – eine Behauptung, die seit Donnerstag so nicht mehr haltbar ist, als sich neun Dekane in einem offenen Brief zwar immer noch auf die Seite der Rektorin stellten, doch zugleich den Rückzug der Polizei vom Campus forderten.
Tags zuvor hatte der angesehene Antonio Candido, einer der wichtigsten Literaturkritiker Brasiliens und emeritierter Professor der Philosophie-Fakultät, auf einer Veranstaltung das Eindringen der Polizei in das Universitätsgelände vehement kritisiert. Die Besetzung sei »ein Attentat auf eines der heiligsten Rechte der Menschen: zu diskutieren, zu debattieren und zu agieren ohne jeglichen Druck durch staatliche Gewalt«, so der 90jährige. Zuvor war es in der Universität zu Zusammenstößen zwischen den Protestierenden und der Militärpolizei gekommen. Diese reagierte auf verbale Attacken mit Tränengas, Schlagstöcken und Gummigeschossen. Jeweils fünf Demonstranten und Polizisten wurden verletzt.
Suely Vilela scheint Stärke zeigen zu wollen. Im Jahr 2007 war sie noch vom Gouverneur von São Paulo, Jóse Serra, und Teilen des akademischen Betriebes dafür kritisiert worden, daß sie eine Rektoratsbesetzung nicht durch die Polizei hatte beenden lassen. Der konservative Serra gilt als aussichtsreicher Bewerber um die Nachfolge von Präsident Luiz Inácio da Silvas, genannt »Lula«, als brasilianischer Präsident. Er verteidigte nunmehr den Polizeieinsatz der letzten Woche als »Wiederherstellung der rechtlichen Ordnung«.
Studierendenvertreter verurteilten dagegen die Härte des Vorgehens und verglichen diese mit staatlichen Übergriffen in Zeiten der Militärdiktatur.
Quelle: jungewelt.de