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Newswire

Neonazis leisten ungehindert Militärdienst

Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun

Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012) Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend

Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.   ...
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0

Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz

Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Nehmt die Boni - und wir nehmen Eure Kinder!

In den USA und in Grossbritanien kriegen Topmanager den Volkszorn zu spüren. Der ist so gewaltig, dass viele um Leib und Leben fürchten. Droht in Europa ein "Sommer des Zorns"?
 
280«Nehmt die Boni – und wir werden eure Kinder nehmen», «Euer Blut wird die Strassen tränken» oder «Ich hoffe, dass euch, euren Kinder und deren Kinder nur Schlechtes widerfahren wird». So und noch wüster lauten die Drohungen und Verwünschungen, die die AIG-Manager von zornigen Bürgern erhalten. Meist sind es E-mails, manchmal aber auch Anrufe, die die Angestellten der maroden US-Versicherungsgesellschaft in Angst und Schrecken versetzen.

So weit gehen die Drohungen, dass AIG-Chef Edward Liddy letzte Woche bei einer Kongressanhörung in Washington erklärt hatte, dass die Namen von Managern, welche Millionen an Boni beziehen, nicht veröffentlicht werden dürften. Ansonsten seien diese Leute möglicherweise Gefahren für Leib und Leben ausgesetzt.

«Tragt kein Logo von AIG»

Einige Topmanager haben mittlerweile private Sicherheitsdienste angeheuert, die Familie und Heim vor möglichen Angriffen schützen sollen. AIG gab diese Woche ausserdem eine Warnung an die Mitarbeiter heraus: «Tragt nicht das Logo von AIG. Verlasst das Firmengelände nicht alleine, sondern in Gruppen. Parkiert in gut ausgeleuchteten Stellen. Ruft die Sicherheitsleute, wenn ihr jemanden bemerkt, der sich übermässig lang auf dem Firmengelände aufhält.»

Auch in Grossbritannien sitzt den Bankern die Angst im Nacken. Am Mittwoch hatten Vandalen sich Zutritt zum Anwesen von Royal-Bank-of-Scottland-Chef, Fred Goodwin, verschafft und dort ein Fenster sowie den Mercedes demoliert.

Goodwin war in den vorzeitigen Ruhestand getreten, nachdem die Royal Bank of Scottland beinahe zusammengebrochen war und teilverstaatlicht werden musste. Dabei nahm Goodwin eine grosszügige Altersrente entgegen. Aufforderungen, darauf zu verzichten, lehnte er bislang ab. Gestern erhielt die Polizei eine anonyme Drohung, wonach weitere Attacken gegen Banker geplant seien.

«Das ist erst der Anfang»

Medien erhielten einen anonymen Brief zugespielt: «Wir sind wütend, dass reiche Leute wie Goodwin sich selbst einen grossen Brocken Geld auszahlen und in Luxus leben, während normale Bürger arbeitslos, mittellos und obdachlos werden. Die Bankenbosse sollten inhaftiert werden. Das ist erst der Anfang.»

Die britische Polizei ist höchst alarmiert, wie «CNN» berichtet. Die Beamten bereiteten sich auf einen «Sommer des Zorns» vor, zumal befürchtet werde, dass sich die Proteste gegen die Krisenbeschwörer über ganz Europa ausbreiten könnten. David Hartshorn von der Londoner Polizei erklärt: «Wachsende Arbeitslosigkeit, zusammenbrechende Unternehmen und die Rezession könnten tatsächlich überall Massenproteste auslösen.»

1.Mai-Komitee: Umzug nicht bei Banken

Auch in der Schweiz fürchtet man, dass sich der Volkszorn gegen die Banker nicht auf Proteste beschränken wird: So darf der traditionelle 1. Mai-Umzug trotz gegebener Aktualität «aus Sicherheitsgründen» nicht über den Paradeplatz und an den Banken vorbeiziehen.