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Newswire

Neonazis leisten ungehindert Militärdienst

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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun

Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012) Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend

Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.   ...
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0

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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz

Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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:: Weltweit: Schulen und Unis boykottieren Coca-Cola ::

An vielen Schulen und Universitäten in den USA, England und auch in Deutschland werden keine Produkte der Coca Cola Company mehr verkauft. Schüler bzw. Studierende haben ein Boykott gegen den Getränkehersteller durchgesetzt, um gegen die Geschäftspraktiken des Konzerns, u.a. Umweltverschmutzung in Indien und die Ermordung von GewerkschafterInnen in Kolumbien, zu protestieren.
 
Auch am Menzel-Gymnasium in Berlin-Tiergarten wollen SchülerInnen einen Boykott von Coke erwirken.
Eine erste Protestaktion wurde heute von einer Gruppe SchülerInnen, unterstützt von der kommunistischen Jugendorganisation REVOLUTION, direkt vor dem Schultor veranstaltet. Dabei wurde das Spiel "Cola-Killer" vorgeführt: In dem Spiel werden vier Köpfe von GewerkschafterInnen aufgestellt, auf die man mit einer Cola-Dose werfen kann. Wenn sie umkippen, sieht man die Folgen von Repression, z.B. "Gewerkschaft vertrieben" oder "50% Lohnkürzung."

Damit soll thematisiert werden, wie der scheinbar "lebensfreudige" Cola-Konzern nicht davor zurückschreckt, bei seinem kolumbianischen Tochterunternehmen GewerkschaftsaktivistInnen ermorden zu lassen, um die Produktionskosten niedrig zu halten.

Gerade SchülerInnen aus den unteren Jahrgängen haben "Coca-Killer" voller Begeisterung gespielt, aber auch die dazu gehörenden Flugblätter gelesen.

Die Kampagne gegen Coca-Cola am Menzel-Gymnasium soll jetzt weitergeführt werden: in Planung sind weitere Flugblätterverteilungen, eine Filmvorführung über die Morde an GewerkschafterInnen bei Coke in Kolumbien und die Sammlung von Unterschriften usw.

Die Kampagne fordert "Keine Coca-Cola mehr an dieser Schule". Die Forderung ist auf jeden Fall realistisch, schaut man nur auf die mehr als 20 US-amerikanischen Universitäten oder selbst auf die Uni Köln, wo ein Coke-Boykott schon in Kraft ist.

+++++++++++++++ Flugblatt der Kampagne +++++++++++++++

Coca-Killer

Fakt ist, dass die Coca-Cola Company der weltweit größte Getränkehersteller ist. Täglich fließen über eine Milliarde Getränke die Kehlen hinab. Es ist jedoch genauso Fakt, dass die Firmenpolitik dieses Konzerns nicht einmal davor zurückschreckt, über Leichen zu gehen, um seine Interessen durchzusetzen...

Morde on the Coke side of life?
Beispiel Kolumbien: Die Arbeitsbedingungen in den Coke-Abfüllanlagen sind katastrophal. Gewerkschaftliche Organisierung wird durch Paramilitärs (rechtsextreme Privatsöldner) unterbunden.
Seit den letzten 15 Jahren gibt es in Kolumbien bereits neun dokumentierte Mordfälle an GewerkschafterInnen, die bei Coca-Cola tätig waren. Unzählige ArbeiterInnen, die auch für ihre sozialen Interessen kämpften, sind ebenso dem Terror des Paramilitärs, durch Folter, Drohungen oder Flucht, unterworfen.
Die Subunternehmen und natürlich auch der Mutterkonzern selbst profitieren von der Politik der rechten Paramilitärs. Es wäre ein Leichtes für Coke, gegen die Praktiken seiner Tochterunternehmen zu handeln. Erst durch öffentlichen Druck, der u.a. durch Klagen, die gegen Coca-Cola eingereicht wurden, reagierte der Konzern auf die Vorwürfe...

Wasserklau on the Coke side of life?
Doch Coca-Cola schränkt nicht nur Arbeitsrechte erheblich ein, nein, Menschenrechte und Umweltstandards müssen auch dran glauben. Beispiel Indien:
Hier macht sich der Getränkekonzern des Wasserraubs schuldig. Seine Abfüllanlagen verbrauchen täglich Millionen Liter Wasser, obwohl – oder besser gesagt weshalb – weitestgehend starke Wasserknappheit im Land herrscht.
Es ist kein Wunder, dass der Protest gegen Coca Cola überwiegend von den am Rande der indischen Gesellschaft lebenden Gruppen getragen wird. Diese sind von den Praktiken Coca-Colas größtenteils betroffen. Wie z.B. die Bauern. Wasser und Land sind unverzichtbar für die Landwirtschaft.
Durch den Wasserraub und die Verschmutzung des verbleibenden Wassers sowie des Bodens u.a. durch giftige Schwermetalle gefährdet der Konzern die Lebensgrundlage von einem erheblichen Teil der indischen Bevölkerung. Die willkürliche Verschmutzung der allgemein zugänglichen Grundwasserquellen durch Coca-Cola hat dramatische Langzeitfolgen.

Widerstand on the Coke side of life!!!
Die nur nach Profit ausgerichteten Praktiken der Coca-Cola Company lassen sich nicht mehr leugnen.
Der Boykott findet seine Anfänge bei den Menschen, die direkt unter der Politik des Coke-Konzerns leiden müssen, den ArbeiterInnen vor Ort. Doch der Protest ist längst nicht mehr auf Kolumbien beschränkt, wo er durch Sinaltrainal(kol. Lebensmittelgewerkschaft) ins Rollen gebracht wurde.
Angefangen bei einer ganzen Reihe von Universitäten in den USA sowie Irland, England und Kanada, die millionenschwere Verträge mit dem Konzern auf Eis legten, bis hin nach Deutschland, wo sich auch StudentInnen der Kölner Uni und die Gewerkschaft ver.di mit den Betroffenen solidarisieren, fordern weltweit Einzelpersonen und Organisationen zum Boykott gegen Produkte des weltgrößten Getränkekonzerns auf. Denn wir fordern verstärkt öffentlichen Druck um angemessene soziale und ökologische Standards bei Coca-Cola durchzusetzen.

Make the protest real!!!
Zeigt Solidarität! Informiert euch und andere über Coca Cola! Beteiligt euch am Boykott an unserer Schule! Denn wir fordern:

Keine Coca-Cola mehr an dieser Schule!!

Kampagne gegen Coca-Cola am Menzel-Gymnasium
Mehr Infos: www.kolumbienkampagne.de | www.killercoke.org | www.revolution.de.com

Coca-Killer im Sommer: http://de.indymedia.org/2006/07/151397.shtml
http://www.revolution.de.com