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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
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Protestaktion artet aus
Montag, den 05. März 2007 um 19:35 Uhr
AntisexismusEva Herman kam am Samstag nach Bern. Doch die Autorin des «Eva-Prinzips» blieb Statistin. Erzürnte Feministinnen störten den Vortrag, Anwesende, unter ihnen Politiker wie Bernhard und Erich Hess, griffen unsanft ein.
Die selbst ernannten Rausschmeisser werden aggressiver, denn es gibt einige Gruppen von Übeltäterinnen. Zwanzig Minuten nach dem eigentlichen Beginn kann Eva Herman einem ihr nunmehr zustimmenden Publikum ihre Botschaft erläutern. Doch die Stimmung bleibt aufgeheizt bis am Schluss. Eine Entwicklung, die laut Pro-Libertate-Präsidentin Annemarie Bossard nicht zu erwarten gewesen sei.
Keine Proteste erwartet
Denn zu erwarten war: eine in ruhigen Bahnen verlaufende Jahresversammlung der nationalkonservativen Vereinigung, Mineralwassertrinken an den in Festbankmanier aufgestellten Tischen, anschliessend der eigens aus Deutschland angereisten Eva Herman zuzuhören und nach lockerem Geplauder wieder nach Hause zu reisen. Im schlimmsten Fall wäre vielleicht ein Ei an der Schulter der streitbaren deutschen Ex-Tagesschau-Moderatorin und heutigen Werberin für «eine neue Weiblichkeit» abgeprallt. Geworfen von einer erzürnten und hysterischen Feministin.
Doch es kommt anders, am Samstagnachmittag im Hotel Bern. Es mischen sich viele jüngere Frauen ins Publikum. Schliesslich ist Eva Herman zum ersten Mal in der Schweiz. Sie, die sagt, dass eine Frau, die sich entscheide, nur für Haushalt und Kinder da zu sein, «einen unendlich wertvollen Dienst» an der Gesellschaft leiste, sie, die sagt, dass die Unterschiede zwischen Mann und Frau auch zu unterschiedlichen Aufgaben führten. Keine Eier fliegen, dafür wird ein Plakat ausgerollt, direkt vor Eva Herman, mit den Worten: «Das Eva-Prinzip: eingemacht, verkocht, altbacken!» Man weist die Übeltäterinnen aus dem Raum. Ziemlich unsanft, doch das ist erst der Anfang.
Eva Herman redet immer wieder gegen Applaus, Tränen, Geschrei und laute Punkmusik an. Symptomatisch ein älteres Mitglied der Vereinigung Pro Libertate: Der Mann packt eine jüngere, hinter ihm sitzende Frau grob an den Schultern, schüttelt sie und schreit: «Zeigen Sie Ihre Tasche her!» Doch die laute Musik kommt entgegen seiner Vermutung nicht von dort, sondern von draussen auf der Strasse. Dort stehen um die 30 Frauen und einige Männer, die zuvor unsanft aus dem Saal gewiesen worden waren.
Provokationen und Gewalt
Pro-Libertate-Präsidentin Bossard würde die Veranstaltung nochmals gleich durchziehen, sagt sie. Sie könne das Verhalten der Frauen, die sie «der Reitschule» und dem «schwarzen Block» zurechnet, nicht nachvollziehen. Dass Mitglieder und Sympathisanten ihrer Vereinigung gewalttätig reagiert haben, das versteht sie. «Schliesslich haben die Frauen Gewalt mit Worten ausgeübt.» Man habe die Polizei gerufen, doch diese sei zu spät gekommen.
Da mussten die Veranstalter selbst reagieren: Mit einem Sackmesser schnitt Jung-SVPler Erich Hess das Kabel des Verstärkers der Musikanlage der Protestierenden eigenhändig durch.
quelle: espace medien