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Zapatistas: internationales Treffen in Chiapas

Zapatistas und linke Bewegungen aus verschiedenen Ländern treffen sich zum Austausch.
 
Vom 30. Dezember 2006 bis zum 2. Januar 2007 findet im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas das „Internationale Treffen zwischen den zapatistischen Gemeinden und den Völkern der Welt“ statt. Das Treffen, das von der Zapatistischen Armee zur nationalen Befreiung (EZLN) und ihren Unterstützungsbasen organisiert wird, findet in Oventik, einem der fünf Selbstverwaltungssitze im Aufstandsgebiet statt. Es werden über 3.000 TeilnehmerInnen aus mehr als 30 Staaten erwartet.

Ziel ist ein intensiver Austausch über soziale Widerstände gegen Kapitalismus und Marginalisierung. Gemeinsam ist den AktivistInnen der Anspruch, dass es nicht um eine Übernahme der Staatsmacht geht, sondern lokal und weltweit außerparlamentarische Basisbewegungen ausgebaut und weiter vernetzt werden sollen.

Zum einen stellen die Räte und Verantwortlichen der schon lange zivil agierenden Bewegung um die EZLN ihre von der Regierung unabhängigen Projekte in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Handel und Verwaltung vor. Neben den „bescheidenen Erfolgen“ (O-Ton EZLN) sollen auch die Probleme und Unzulänglichkeiten thematisiert werden. Andererseits werden in der Einladung zum Treffen alle TeilnehmerInnen aus Mexiko und dem Rest der Welt ermutigt, von ihren Bewegungen, den Fortschritten und Schwierigkeiten zu berichten. Über mehrere Tage soll in sechs Arbeitsgruppen über die Themen Bildung, Gesundheit, Frauen, Kommunikation, Kunst und Kultur, alternativer Handel sowie die Landfrage reflektiert und diskutiert werden, um sich gegenseitig zu stärken.

Bei dem aktuellen Treffen handelt es sich nicht um das bekannte „Intergalaktische Treffen gegen Neoliberalismus und für die Menschheit“, sondern um eins von zwei Vorbereitungstreffen. Ort und Termin des „Intergalactico“ werden noch diskutiert, sowohl auf dem aktuellen Treffen und einem weiteren im Juli 2007 als auch mittels einer globalen Internetbefragung.

In der Nacht auf den 1. Januar feiern die EZLN und ihre rund 1.000 Unterstützungsgemeinden zudem bereits den 13. Jahrestag des Aufstands vom 1.1.1994 für „Land und Freiheit“. Da zu den BesucherInnen, die nicht aus Chiapas stammen, noch Tausende Zapatistas stoßen werden, wurde beschlossen, die Feierlichkeiten nicht nur in Oventik, sondern auch in Morelia durchzuführen, einem weiteren autonomen Verwaltungssitz, der am Rande des Lakandonischen Regenwalds liegt.

Beunruhigend ist die Tatsache, dass just vergangene Woche Drohungen seitens der paramilitärischen Gruppe OPDDIC (Organisation zur Verteidigung der Ureinwohner- und Bauernrechte) bekannt wurden. Die OPDDIC bedrohte zwar nicht das aktuelle Treffen, kündigte aber an, oppositionelle Gemeinden im Osten von Chiapas, darunter auch zapatistische Dörfer, gewaltsam räumen zu wollen.
http://www.zeztainternazional.org/