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Pressemitteilung zur Protestaktion gegen die RUAG und die DSEi
Dienstag, den 20. September 2005 um 13:58 Uhr
{mosimage}Stadt Thun – In der Nacht vom 15. auf den 16. September haben antimilitaristische AktivistInnen einen Farbanschlag auf den schweizerischen Rüstungskonzern RUAG verübt. Die Tat steht im Zusammenhag mit einer internationalen Waffenmesse in London, UK.Vom 13. 16. September fand im ExCeL Center, London Docklands, UK, die grösste Waffenmesse der Welt statt DSEi (Defense Systems and Equipment international). Über 1000 Firmen aus 26 Ländern verkaufen alles, was das Kriegerherz begehrt: von Kleinwaffen, über "normale" Waffensysteme bis zu Teilen für Massenvernichtungswaffen, Transportmitteln, Propagandamitteln und so weiter. Auch 17 schweizer Firmen gehören zu den Ausstellenden (siehe unten). Natürlich darf auch die zum Teil in Thun ansässige RUAG nicht fehlen.
Im Zusammenhag mit den Protesten gegen die DSEi vor Ort haben antimilitaristische AktivistInnen in der Nacht vom Donnerstag (15.Sept.) auf den Freitag (16.Sept.) auf das RUAG Empfangsgebäude in Thun einen Farbanschlag verübt. Diese Aktion richtet sich gegen die RUAG und deren durch die schweizer Regierung genemigten Waffenlieferungen ins Ausland. Es ist nicht zu verantworten, dass Konzerne mit Waffensystemen, welche lediglich dazu dienen Menschen zu töten oder zu verstümmeln, hohe Gewinne erzielen und dabei von den jeweiligen Regierungen unterstützt werden. Auch die schweizer Regierung hat mit den jüngsten Absichten Exporte in Kriesengebiete zu bewilligen bewiesen, dass diese den Profit höher wertet als Menschenleben.
Doch nicht nur das jüngsten Exportprojekt ist fragwürdig, sondern auch mit den Waffenexporte an die USA, Israel und Saudiarabien hat die Schweiz kriegstreibende oder demokratisch fragwürdige Staaten beliefert.
Eine Messe wie die DSEi wäre in der Schweiz wahrscheinlich undenkbar, denn solches würde nicht ins Bild der
schweizerischen Neutralität passen. Diese Neutralität verbietet zwar die aktive Teilnahmme an Kampfhandlungen, verhindert aber nicht, dass mit dem Waffenverkauf an potentielle Kriegsparteien oder „neutrale“ Zwischenhändler kräftig verdient wird. Schweizer Unternehmen gehören zu den TopPlayers der Branche. Trotz Neutralität werden mit schweizer Waffen Kriege geführt. Besonders die RUAG, die mehr als 50% ihres Umsatzes (623.5Mio sFr.) im Ausland erwirtschaftet, wird die Messe sicherlich nützen um ihre Geschäftsverbindungen auszubauen und ihre Produkte noch besser auf dem Markt zu positionieren. Wobei sich ihr Angebot bereits grosser Beliebtheit erfreut, so zum Beispiel bei der Britischen Armee, welche die klassische Splittergranate der RUAG als „die Beste der Welt“ bezeichnet.
Heute ist nicht aller Tage, wir kommen wieder keine Frage.
Mit freundlichen Grüssen ihre schwarze Hand
Schweizer Firmen an der DESi
Armada International Switzerland
Brugg Kabel Switzerland
Edak Switzerland
Katadyn Products Switzerland
Macroswiss Switzerland
Mowag Switzerland
Oerlikon Contraves Switzerland
RUAG Aerospace Switzerland
RUAG Ammotec Switzerland
RUAG Electronics Switzerland
RUAG Holding Switzerland
RUAG Land Systems Switzerland
Securiton Switzerland
SSZ Switzerland
Victorinox Switzerland
Victorinox Swiss Army Switzerland
Wavecom Elektronik Switzerland
(Dieses Copmmuniué erreichte A-G-O per E-Mail)