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Mysteriös: Opfer der Pinochet-Diktatur aufgetaucht
Dienstag, den 18. November 2008 um 21:13 Uhr
Nach 35 Jahren ist in Chile ein Mann aufgetaucht, der während der Militärdiktatur verschwand und für tot erklärt wurde. Doch das vermeintliche Pinochet-Opfer war alles andere als tot.
Jetzt ist German Cofre plötzlich wieder aufgetaucht und beschäftigt die chilenische Öffentlichkeit. Der für Menschenrechtsfragen zuständige Richter Carlos Gajardo sagte am Dienstag, er vernehme Cofre, um alle Umstände seines Schicksals zu klären.
Soldaten erschienen 1973 vor dem Haus von Cofres Familie und führten ihn in ein Geheimgefängnis. Cofre war bei der Strassenreinigung beschäftigt und Mitglied der Kommunistischen Partei. Wie er wurden tausende nach dem Militärputsch von Pinochet festgenommen, rund 1.200 kamen nach offiziellen Angaben ums Leben.
Die Frau Cofres liess ihren Mann 1991 für tot erklären. 1995 wurde sogar eine Beerdigung vorgenommen, weil sterbliche Überreste eines Mannes irrtümlich als Leiche Cofres identifiziert wurden. 1997 starb die Frau des Verschwundenen. Erst jetzt stellte sich heraus, dass dieser nach Argentinien fliehen konnte und in der Stadt Mendoza eine neue Familie gegründet hat.
Quelle: AP