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Steht Asien vor einem atomaren Wettr?sten?

Nach dem ersten Atomwaffentest in Nordkorea w?chst die Besorgnis weiter, dass in der Region nun auch andere L?nder nach Nuklearwaffen streben k?nnten. Ganz oben auf der Liste steht Japan, das als bisher einziges Land von Atombomben getroffen wurde.
 
Dies wird nicht heute oder morgen gestehen, l?ngerfristig besteht die Gefahr aber durchaus. Neu w?ren derartige Ambitionen nicht, nur haben sie mit der Erkl?rung Nordkoreas, dass es jetzt auch zu den Atomm?chten geh?rt, einen konkreten Anlass bekommen.

Der stellvertretende s?dkoreanische Aussenminister Yu Myung Hwan ?usserte schon die Bef?rchtung, dass die Regierung in Tokio den nordkoreanischen Test als Vorwand nutzen k?nnte. Was nat?rlich zu entsprechenden Reaktionen der Nachbarn S?dkorea und China f?hren w?rde. ?Es gibt nichts Vergleichbares zur (Atom-)Bombe?, sagt Peter Beck vom Forschungsinstitut International Crisis Group in Seoul. ?Es ist sicher, dass es zu einem Wettr?sten kommt wird, alle Regierungen in der Region werden ihre Milit?rausgaben erh?hen.?

Die Atombombe in der Hand Nordkoreas k?nnte aber nicht nur Folgen in der Region, sondern auch dar?ber hinaus haben. Die USA, China und auch Indien k?nnten ihre Atomwaffentest wieder aufnehmen, was nach Ansicht von Experten auch die Gefahr vergr?ssern w?rde, dass Atomwaffen noch mehr verbreitet werden.

US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld warnte schon in der vergangenen Woche vor weit reichenden Konsequenzen, falls Nordkorea eine Atomwaffe testen sollte. Damit werde die Schwelle f?r andere L?nder gesenkt, was sie in ihren eigenen Pl?nen ermutigen w?rde.

In Japan ist die Abscheu vor Atomwaffen mit Blick auf die eigenen leidvollen Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg, als die USA zwei Atombomben auf die St?dte Hiroshima und Nagasaki abwarfen, besonders gross. Andererseits schlug erst im vergangenen Monat ein vom fr?heren Ministerpr?sidenten Yasuhiro Nakasone geleitetes Institut vor, dass Japan ?die nukleare Option? erw?gen sollte.

Mit solchen ?berlegungen besch?ftigte sich die Regierung in Tokio schon 1995 als Reaktion auf die bekannt gewordenen Forschungen Nordkoreas. Damals wurde dies aber noch entschieden verworfen. Untersagt wird eine atomare Bewaffnung auch von der strikt pazifistischen Verfassung Japans. Der neue Ministerpr?sident Shinzo Abe hat aber schon angek?ndigt, dass er die Verfassung ?ndern und den Streitkr?ften mehr M?glichkeiten geben will. Angesichts der grossen Menge an Plutonium, die Japan inzwischen schon aus seinen Atomreaktoren angeh?uft hat, w?rde es sicher nicht lange dauern, bis das Land ?ber eine Nuklearwaffe verf?gt.

Das wiederum w?rde zweifellos die Regieungen in China und S?dkorea auf den Plan rufen, die Japan seit der Invasionen und brutalen Besetzung ihrer L?nder zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts sehr kritisch sehen. S?dkorea hat sich bislang auf den atomaren Schutzschild der USA verlassen. Diese haben 1991 im Rahmen von Vereinbarungen nach dem Ende des Kalten Kriegs ihre letzten taktischen Atomwaffen aus S?dkorea abgezogen. Damals vereinbarten die beiden koreanischen Staaten, keine Atomwaffen zu entwickeln und zu stationieren. S?dkorea verfolgte in den 70er Jahren schon einmal ein eigenes Atomprogramm, damals konnten die USA das Land aber davon abhalten.

Der chinesische Experte Shen Dingli vom Institut f?r internationale Studien an der Universit?t von Fudan glaubt aber, dass auch heute noch S?dkorea und Japan mit Blick auf ihre Beziehungen zu den USA auf die Entwicklung von Atomwaffen verzichten werden. ?Das w?rde ihre Allianz mit den USA zerst?ren.?