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Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
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Baskischer politischer Gefangener ermordet?
Donnerstag, den 02. März 2006 um 11:19 Uhr
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Angeblich soll sich der 33jährige aus dem Bilbaoer Stadtteil Santurtzi mit Lederbändern an den Gitterstäben erhängt haben. Doch durfte er, der als gefährlicher Fies-Gefangener eingestuft war, nicht einmal Schuhbändel haben. Wie er sich mit gefesselten Händen erhängt haben soll, wurde schon am Dienstag gefragt.
Inzwischen sind weitere Details ans Licht gekommen. Die verschiedenen Versionen, die von den Behörden abgegeben werden, stimmen nicht mit den Fakten überein. Als der forensische Arzt kam, hing er nicht mehr an den Gitterstäben, sondern lag auf dem Bett. Wer hat ihn warum ohne richterliche Erlaubnis abgenommen?
Es kommt noch dicker. Behauptet wurde inzwischen, man habe eine Reanimation versucht, damit sollte das Abhängen begründet werden. Doch der Arzt hat festgestellt, dass die Schnüre noch lange Zeit später den Hals zusammen gedrückt haben. Merkwürdige Reanimation jedenfalls. Heute wird es Landesweit zu Gedenkfeiern kommen, der Hauptakt ist um 17 Uhr 30 in seinem Stadtteil

Als Ziel einer neuen möglichen Aktion des schmutzigen Kriegs



Das alles läßt nichts gutes vermuten. Das ganze erinnert jedenfalls an
den Fall Jose Maria Aranzamendi. Der wurde vor der letzten Waffenruhe im Februar 1997 erhängt mit auf den Rücken gefesselten Händen und gefesselten Füßen gefunden worden. Der 42jährige Untersuchungsgefangene soll in seiner Zelle im Gefängnis von Alcala Meco (Madrid) Selbstmord begangen haben. Auffällig war, dass die Fesseln in der offiziellen Mitteilung des Innenministeriums nicht auftauchten. Der Tod trat ausgerechnet in der Zeit ein, als der Rest der Gefangenen beim Hofgang war.
Kurz darauf traf es das 21jährige ETA-Mitglied Josu Zabala. Er wurde am 27. März 1997 tot in einem Waldstück gefunden. Angeblich habe er sich selbst mit einem Schuss ins Herz das Leben genommen. Die neben ihm liegende Pistole wies aber keine Fingerabdrücke auf, und eine Kugel war nicht zu finden. Ein Selbstmord mit einem Schuss ins Herz war selbst für die ermittelnden Polizisten merkwürdig. Noch merkwürdiger ist die Abwesenheit der Kugel. Da der Schuss von oben nach unten ausgeführt wurde, hätte sie im Boden stecken müssen. Auf der Stirn hatte er zudem unerklärliche rote und blaue Flecken. Vieles deutet auf einen Mord der Polizei oder des Geheimdienstes hin, der an einer anderen Stelle durchgeführt worden ist.
Auffällig ist, dass gerade in Phasen der Entspannung Mitglieder der linken Unabhängigkeitsbewegung unter ungeklärten Umständen zu Tode kommen. Zabala, Aranzamendi als die ETA gerade mit der demokratischen Alternative ein Friedensangebot machte. Derzeit wird ja viel über einen Friedensprozess geredet, der vor allem von der Ultrarechten in Spanien torpediert wird.

Während der Waffenruhe und dem Friedensprozess von Lizarra

Die ETA hat auf den neuen Toten mit zwei Bomben reagiert. Sie hatte kürzlich gemeinsame Schritte für einen Friedensprozess gefordert.


Insgesamt gibt es 12 Tote Gefangene in den letzten 20 Jahren, drei davon in den letzten 20 Monaten. Bei Oihane Errazkin, aus Donostia, die im Juli 2004 im Pariser Knast tot gefunden wurde und bei José Angel Altzuguren, der am im Oktober 2005 im Knast von Soria gefunden wurden, kann man von Selbstmord ausgehen. Beide sind damit wohl eher Opfer der sehr harten Haftbedingungen und der Zerstreuung.
Insgesamt sprechen die letzten Wochen eher gegen einen Friedensprozess als dafür. Es ist aber auch klar, dass es in so einem Prozess zu heftigen Provokationen kommen wird. Die baskische Partei Batasuna


Quelle: Indymedia CH