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Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend
Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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:: Polizei mit einem Fuss im Gef?ngnis im Fall Aubonne ::
Samstag, den 11. Februar 2006 um 09:12 Uhr
Vom 13. bis 15. Februar werden drei Richter den Prozess gegen die beiden Polizeibeamten führen, die um ein Haar einen englischen Aktivisten und eine deutsche Aktivistin getötet hätten, als sie deren Kletterseil während der Proteste gegen den G8 in Evian, 2003, durchtrennten. Mehr als 25 Zeugen, eingeschlossen Führungskräfte der Polizeizentrale sowie Aktivisten von der Brücke werden während des Prozesses in Nyon befragt werden. Zentrale Frage wird sein, welche Befehle gegeben wurden und wer wann welche Informationen hatte. Das Urteil wird vorraussichtlich am Donnerstag oder Freitag verkündet.Einer der beiden Angeklagten ist der Polizeiobermeister Claude Poget aus dem Schweizer Kanton Waadt. Er war Einsatzleiter auf der Brücke und wird damit belastet die lebensgeführliche Situation auf der Brücke erzeugt zu haben indem entscheidende Sicherheitsvorkehrungen und –anweisungen missachtet wurden. Der andere Angeklagte ist Michael Deiss aus Schaffhausen, der Beamte, der das Seil durchschnitten hatte. Er war als Fahrer eingesetzt und im Umgang mit Demonstranten überhaupt nicht handlungsbefugt.
Beide sind angeklagt werden fahrlässiger schwerer Körperverletzung. Für einen der Kletterer, Martin Shaw, bedeutete dies gebrochene Rückenwirbel, Beckenbruch und einen Splitterbruch des linken Fusses. Er wird sich nie vollständig von seinen Verletzungen erholen und seine Arbeit als Elektriker wieder aufnehmen können. Die zweite Kletterin litt mehr als ein Jahr lang unter posttraumatischen Belastungsstörungen.
Beide sind Nebenkläger in diesem Verfahren.
Die Aktivisten und ihr Anwalt, Jean-Pierre Garbade, sind überzeugt davon, dass mehr als nur Fahrlässigkeit im Spiel war. „Wir werden vor Gericht zeigen, dass die Polizei wusste, dass KletterInnen unter der Brücke hingen, bevor Poget und Deiss am Einsatzort eintrafen“, sagte der Anwalt.
„Sie hatten von Anfang an nur ein einziges Ziel – den G8-Konvoi durchzubringen, koste es, was es wolle. Der Einsatzleiter sagte klar und deutlich – es ist mir egal, ob sich die Kletterer den Hals brechen!“, erinnerte sich eine Aktivistin der Aubonnebridge-Gruppe, die vor Gericht aussagen wird.
Jean-Pierre Garbade reichte eine Verschärfung der Anklage ein, die zum einen Köperverletzung mit „dol eventual“, beinhaltet, das heisst, dass die Angeklagten das Risiko, die beiden Aktivisten zu töten, bewusst eingegangen sind. Zum anderen erhöht sie die Anklge auf Lebensgefährdung, begründet dadurch, dass die Polizei alle von den Aktivisten getroffene Sicherheitsvorkehrungen auf der Brücke zerstörten.
“Die Art und Weise, wie sich die Polizei auf der Brücke verhalten hat, spiegelt wider, wie sich der G8 verhält, wenn er seine neoliberale Politik durchdrückt – ohne jeglichen Respekt für Leben. Geld und Macht sind wichtiger als Mensch und Natur“, sagte Martin Shaw.
Gesine Wenzel sagte, “Ihre systematische Repression ist eine logische Reaktion auf den wachsenden Widerstand gegen globalen Neoliberalismus. Wir haben die Vision einer Welt, in der Menschen frei und selbstorganisiert leben. Unsere Sehnsucht danach und unsere Solidarität geben uns die Kraft dafür zu kämpfen.“
Gruppe Aubonne Support - 9. Februar 2006
Fotos in hoher Auflösung und Video auf: www.aubonne.ch.vu