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130 Tote bei Unruhen in Sudan
Donnerstag, den 04. August 2005 um 08:42 Uhr
KHARTUM
Nach tagelangen Unruhen in Sudan ist die Zahl der Toten auf etwa 130 gestiegen. Allein in der Hauptstadt Khartum seien 111 Menschen ums Leben gekommen, sagte John Lobore, Einsatzleiter des Sudanesischen Roten Halbmonds.
KHARTUM
Nach tagelangen Unruhen in Sudan ist die Zahl der Toten auf etwa 130 gestiegen. Allein in der Hauptstadt Khartum seien 111 Menschen ums Leben gekommen, sagte John Lobore, Einsatzleiter des Sudanesischen Roten Halbmonds.Zudem habe es einige Tote in Juba und Malakal im Süden des Landes gegeben. Am Morgen war die Lage in der Stadt zunächst relativ ruhig. Zahlreiche Sicherheitskräfte waren in den Strassen zu sehen.
Unterdessen berichtete die Zeitung «Sudan Tribune», dass der Helikopter, in dem der sudanesische Vizepräsident John Garang abgestürzt war, nicht die nötigen Sicherheitsbestimmungen erfüllt habe.
Der Helikopter hätte nachts nicht fliegen dürfen, und die Wetterbedingungen seien nicht ordnungsgemäss geprüft worden, schrieb die Zeitung unter Berufung auf einen ugandischen Journalisten. Gerüchte über einen möglichen Anschlag hatten massive Ausschreitungen ausgelöst.
Im Süden Sudans haben die Vorbereitungen für die Beerdigung des langjährigen Rebellenchefs begonnen. Die Versorgungslage in Juba sei sehr schlecht, weil es dort zu heftigen Unruhen gekommen und der Markt abgebrannt sei, sagte ein Mitarbeiter einer Hilfsorganisation.
Nach Angaben der früheren Rebellenorganisation SPLM werden zahlreiche afrikanische Staatschefs zu der Trauerfeier erwartet. Garang war am Samstag bei einem Helikopterabsturz ums Leben gekommen. Er galt als Schlüsselfigur für den Friedensprozess im grössten Land Afrikas.