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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
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?thiopien: Polizei erschiess 24 Demonstranten
Donnerstag, den 09. Juni 2005 um 04:35 Uhr
Äthiopische Sicherheitskräfte sind am Mittwoch erneut gewaltsam gegen regierungskritische Demonstranten vorgegangen und haben dabei mindestens 24 Menschen getötet.Ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP zählte im Black Lion Hospital 11 Tote und mindestens 100 Verletzte, von denen viele Schusswunden hatten. Aus zwei weiteren Spitälern wurden 8 und 5 Tote gemeldet.
Regierung spricht von Hooligans
Äthiopiens Informationsminister Berekat Simon rechtfertigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP das Vorgehen der Sicherheitskräfte. Dies sei notwendig gewesen, um «Hooligans» von Plünderungen und Zerstörungen abzuhalten. Nach seinen Angaben wurden sieben Omnibusse zerstört sowie Bankfilialen und Geschäfte beschädigt.
Simon bedauerte, dass es Tote gegeben habe. Die Zivilbevölkerung habe jedoch «geschützt» werden müssen. «Diese Leute (die Demonstranten) wollten den reibungslosen Ablauf des öffentlichen Lebens sowie Recht und Ordnung zerstören», sagte Simon. Er machte die Opposition für die Gewalt verantwortlich.
Der Vize-Vorsitzende der wichtigsten Oppositionsgruppe, der Koalition für Einheit und Demokratie (CUD), Berhanu Nega, sagte der AFP, mit der Gewalt wolle die Regierung die Öffentlichkeit «terrorisieren».
Er sprach von einer «offensichtlichen Strategie», die Opposition zu zerstören. Die Regierung ziele ganz bewusst auf die Opposition und schüre die Gewalt, um eine Untersuchung der Wahlergebnisse zu verhindern, sagte Nega.
Bereits mehr als 500 Festnahmen
Es waren die schwersten Zusammenstösse in Addis Abeba seit 2001, als ein Streik an der Universität zu Unruhen führte, bei denen mehr als 30 Menschen getötet wurden.
In den vergangenen drei Tagen wurden mehr als 500 Studenten festgenommen worden. Sie demonstrieren seit Montag gegen das Ergebnis der Parlamentswahl vom 15. Mai. Die Demonstranten werfen der Regierung Wahlfälschung vor. Aus Solidarität traten am Mittwoch Taxi- und Minibusfahrer in den Streik.
Nach dem vorläufigen Ergebnis der Wahlkommission errang die Regierungspartei EPRDF von Ministerpräsident Meles Zenawi die absolute Mehrheit der Sitze. Zenawi hatte am Abend der Parlamentswahl ein einmonatiges Demonstrationsverbot für Addis Abeba und Umgebung der verhängt. Das endgültige Wahlergebnis soll am 8. Juli veröffentlicht werden.
Internationale Beobachter hatten Unregelmässigkeiten bei der Wahl am 15. Mai kritisiert, sich aber insgesamt mit dem Verlauf zufrieden gezeigt. Menschenrechtsgruppen werfen der Regierung vor, die Opposition systematisch zu unterdrücken und dabei auch Foltermethoden anzuwenden. Quelle: SDA
Publiziert am: 08. Juni 2005 17:48