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Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend
Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Stopp Videoüberwachng in Thun
Dienstag, den 07. August 2012 um 12:37 Uhr
Liebe MedienschaffendeBald ist es soweit. An fünf verschiedenen Standorten in Thun werden sieben Überwachungskameras installiert. Menschen werden auf öffentlichen Plätzen und Gassen gefilmt und die Bilder werden bis zu 100 Tagen gespeichert.
Die Stadt Thun versucht ihren Problemen im Nachtleben mit repressiven Mitteln und Kontrollmassnahmen entgegen zu wirken. Vandalismus soll durch Überwachung verhindert werden. Wir sind überzeugt, dass die zunehmende Überwachung nicht die Lösung der Probleme ist und repressive Massnahmen keinen Erfolg bringen, da sie auf Unterdrückung basieren.
Anstatt ein adäquates Angebot im Nachtleben und Treffpunkte zu ermöglichen, will die Stadt die Konzentrationspunkte der Nachschwärmer, Jugendlichen und Randständigen überwachen. Nach der Wegweisungswelle vor ein paar Jahren folgt nun die Kontrolle durch Videokameras. Dadurch werden die Problemzonen nur verschoben und auf andere Standorte verlagert. Die Kameras dienen nicht wirklich zur Lösung des Problems, sondern sollen das individuelle Sicherheitsempfinden der Bevölkerung erhöhen und erzeugen eine Scheinsicherheit. Dem subjektiven Unsicherheitsempfinden vor Arbeitslosigkeit, Zukunft und Perspektivlosigkeit wird eine sichtbare Lösung angeboten, welche überhaupt nichts mit den Ursachen gemein hat - es werden Symptome angegangen, statt Ursachen gelöst.
Die Stadt soll möglichst sauber gehalten werden, unerwünschte Personen werden verdrängt und ihre Bedürfnisse übergangen. Vor allem jungen Menschen oder solchen mit speziellen Lebensstilen und Interessen, die nicht ins gesellschaftliche Schema passen, wird kaum Raum und Platz geboten, sich auszuleben. Der öffentliche Raum dient immer mehr als Konsumort und Einkaufsmeile anstatt als offener Treffpunkt für Alle.
Wir finden es sehr bedenklich, dass den sozialen Problemen in unserer Gesellschaft immer mehr mit Kontrolle begegnet wird. Dieser Kontrollwahn führt dazu, dass das Vertrauen und die Selbstverantwortung verloren geht, welche eine wichtige Grundlage für das Zusammenleben verschiedener Menschen sind. Wir sind überzeugt, dass Sicherheit primär durch sozialen Ausgleich, Umverteilung, Solidarität, sinnvolle Perspektiven und Respekt geschaffen wird.
In Thuns Strassen sind in den letzten Wochen mehrere Kunstwerke entstanden, die sich kritisch mit Überwachung auseinandersetzen und die Bevölkerung zu dieser Thematik zu sensibilisieren versuchen. Das Fulehungwandbild filmt die ThunerInnen, die Guy Fowkes-Maske versteckt sich davor und diverse Kameraattrappen thematisieren die Masslosigkeit und Zunahme des Kontrollwahns.
Freiheit stirbt mit Sicherheit
1984 lässt grüssen - We are watching you!
Aktionsgruppe gegen Überwachungsstaat (AgÜ)