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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun

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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz

Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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KPH: Massenfestnahmen bei Klimagroßdemo

Laut verschiedener Medienberichten nahmen bis zu 100 000 Menschen aus aller Welt an der Großdemonstration anlässlich des seit einer Woche laufenden UN-Klimagipfels COP15 in Kopenhagen teil. Dieser große Mobilisierungserfolg, der die Erwartungen der VeranstalterInnen weit übertraf, wurde überschattet durch Massenfestnahmen von über 900 AktivistInnen, die zuvor vor allem im antikapitalistischen Block gelaufen waren.

festnahme
 
Auf etwa halber Strecke der Demonroute, die von der Kopenhagener Innenstadt zum Tagungsort des Gipfels verlief, griff die Polizei die Demonstration an und spaltete einige hundert Menschen von ihr ab, die in Folge dessen teilweise mehrere Stunden trotz niedriger Temperaturen unter Zwang auf dem Boden sitzend eingekesselt wurden und nach und nach abtransportiert wurden.
Die heftigen Repressionsmaßnahmen begründete die Polizei damit, dass von den später Festgenommenen Straftaten zu erwarten gewesen seien, was durch das vor dem Gipfel massiv verschärfte Versammlungsrecht gedeckt ist und eine 12 stündige Freiheitsberaubung rechtlich absichert. Die von vielen erwarteten größeren militanten Aktionen waren größtenteils ausgeblieben, es gingen jedoch einige Schaufenster u.a. von einer Bank zu Bruch und es soll außerdem zu dem einen oder anderen Angriffe auf die Polizei gekommen sein.

Zur Stunde findet vor dem Klima-Gefängnis im Stadtteil Valby eine Solikundgebung für die dort eingeknasteten Gefangenen statt. Insgesamt scheint es so, als habe es die dänische Polizei geschafft, durch einen der heftigsten Einsätze ihrer Geschichte dem unversöhnlich systemkritischen Teil der Kopenhagener Klimademo erfolgreich jede Möglichkeit verbaut, sich auf der Großdemo öffentlichkeitswirksam in Szene zu setzen. Es bleibt abzuwarten, ob dies auch auf den zahlreichen weiteren Aktionen, die noch für die nächsten Tage angekündigt sind, so bleiben wird.

Quelle: indymedia deutschland