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Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
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Dümmer geht's nicht - Tigris auf Facebook
Sonntag, den 03. Mai 2009 um 10:04 Uhr
Dutzende Geheimnisträger beim Bund geben auf Facebook ihre Identität preis. Darunter viele Polizisten. Sie gefährden damit sich und ihre Familien.Doch im Internet vergessen sie jede Vorsicht. Bei Facebook verraten sie nicht nur ihre Identität, sondern auch intime und private Details. So ist auch Flavio Gibellini (51), Chef der Tessiner Bundeskripo, der auch schon in einem Werbevideo eines Luxushotels zu sehen war, auf der beliebten Internet-Plattform präsent. Dort ist ein merkwürdiges Video hochgeladen, auf dem zu sehen ist, wie seine Lebenspartnerin, eine Ex-Agentin, zum Schein verhaftet wird.
Damit nicht genug: Auf Facebook sind unter Gibellinis Freunden weitere Fahnder zu finden. Darunter eine Frau in sexy Pose und mit einer Tätowierung am Arm. Sie scheut sich nicht, ihre amtliche E-Mail-Adresse beim Bundesamt für Polizei anzugeben.
Bei einem weiteren Bundeskriminalpolizisten finden sich unter dessen «Freunden» die Kinder eines bekannten Bundesanwaltes. Dieser ist bei der obersten Strafverfolgung des Bundes vor allem im Antiterrorbereich tätig.
Und mit ein paar weiteren Klicks ist man auch schon bei den frivolen Fotos angelangt. So präsentiert sich die Facebook-Freundin eines Fahnders halbnackt: mit BH, Föhn und wehendem Haar.
Beim Bund gibt es neben den Top-Fahndern Hunderte von Geheimnisträgern. Dutzende sind auf Facebook präsent. «Dümmer gehts nicht», sagt ein Informatik-Experte beim Bund, der anonym bleiben will. Aber auf Bundesebene gibt es punkto Facebook keine Regelungen – nicht einmal für Geheimdienstleute, Militärs oder Polizisten.
Ludwig Rademacher von der auf Unternehmensspionage und Internetmissbrauch spezialisierten Firma Prevent AG kann dazu nur den Kopf schütteln: «Mit Informationen in sozialen Netzwerken können sich Kriminelle ein Bild von einer Person machen. Der Einzelne kann sich gar nicht vorstellen, wie umfassend so etwas möglich ist und welcher Missbrauch damit allenfalls betrieben wird.» Möglich ist vieles, von Spionage bis zu Erpressung.
Dies weiss auch Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf (53). In einem «Bund»-Interview wunderte sie sich, dass Jungparteien den biometrischen Pass verhindern wollen. Dabei sei Facebook datenschutztechnisch viel gefährlicher. Junge Leute würden dort sorglos Privates auf die Community-Plattform laden.
Dumm nur: Das machen auch ihre Bundeskriminalpolizisten.
Quelle: blick.ch