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Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend
Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Freiheit für die Gefangenen des 1. Mai 2007!
Montag, den 07. Mai 2007 um 09:22 Uhr
Unterschreibt die Forderung der Freilassung unter: revmob_zh@yahoo.de!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!alles weitere unten!
Der 1. Mai 2007 war ein riesiger Erfolg. Weltweit gingen Hundert-tausende auf die Strasse um gegen Sozialabbau und Krieg zu protestieren und eine bessere Gesellschaft zu fordern. Auch in Zürich beteiligten sich mehrere Tausend Leute. Zum ersten Mal seit Jahren konnte die revolutionäre 1. Mai-Demonstration, die so genannte Nachdemo, dank der hohen Beteiligung wieder weitgehend ungestört stattfinden.
Kampf gegen Zweiklassenbildung und Bildungsabbau!
Am 1. Mai wurden auch die Missstände im Bildungssystem thema-tisiert. Auf einem unübersehbaren Transparent stand die Parole: „Bildung für alle... hat keinen Platz im Bonzenstaat!“ Zudem gab es Flugblätter und Reden gegen den Bildungsabbau und den stei-genden Leistungsdruck. Die Zweiklassenbildung, welche grosse Teile der Bevölkerung von höherer Bildung ausschliesst, wurde genauso verurteilt, wie die Tatsache, dass die Unternehmen und Konzerne über die Lerninhalte bestimmen. Auch wurde gefordert, dass die Interessen und Be-dürfnisse der Lernenden in die Ausbildung miteinbezogen werden.
Farbanschlag gegen die Bildungsdirektion
Am Abend des 1. Mai wurde das Gebäude der Bildungsdirektion am Walchetor mit Farbe und Steinen angegriffen.
In der Erklärung zu dieser Aktion hies es: „Wir haben heute am Kampftag der ArbeiterInnenklasse die Bildungsdirektion am Walchetor mit Farbe und Steinen angegriffen.
Damit treffen wir die für den Bildungsabbau Verantwortlichen. Trotz starker Proteste von SchülerInnen, Studierenden, Eltern und LehrerInnen hat die Bildungsdirektion das "Sanierungsprogramm 04" durchgesetzt. Das bedeutet im Klartext:
- Die Streichung von musischen Fächern, der Hauswirtschaftskurse und Freifächern.
- Die Erhöhung von Beiträgen für Projekte und Exkursionen.
- Weniger Schulstunden: Also gleicher Stoff in kürzerer Zeit lernen.
- Entlassungen von LehrerInnen, AssistentInnen und weiterem Personal.
Doch damit nicht genug: Das nächste Sparprogramm ist schon eingeleitet. Was die Konzerne später nicht unmittelbar verwerten können wird gestrichen: Die Schule wird so mehr und mehr zur Lernfabrik. Die Chancengleichheit, von der die Bildungsdirektion säuselt, ist eine hohle Phrase. Studiengebühren und die Tatsache, dass die Leistungen oftmals nur noch mittels teurer Nachhilfestunden erbracht werden können, machen das Schulsystem zur Zwei-klassenbildung. Die Statistik zeigt klar: wer reiche Eltern hat, schafft's an die Uni; Arbeiterkinder machen eine Lehre.
Wir wollen keine Bildung, die uns zu gut funktionierenden An-gestellten macht. Wir wollen eine Ausbildung, die ihren Namen verdient, indem sie die Interessen und Bedürfnisse der Lernenden berücksichtigt. Dies kann nur erreicht werden, wenn wir gemeinsam mit allen anderen Kämpfenden den Kapitalismus auf den Müllhaufen der Geschichte entsorgen. In diesem Sinne ist dieser Angriff ein Beitrag zum Kampf gegen den Kapitalismus, der sich heute in verschiedenen Formen ausdrückte.
Kampf für Bildung heisst Kampf dem Kapital und seinen Handlangern! Bildung für alle und zwar nach unseren Interessen! Solidarität mit den kämpfenden SchülerInnen in Griechenland, Frankreich, Deutschland und überall! 1. Mai - Strasse frei!“ (nachzulesen auf revmob.ch)
Einzelne sollen bestraft werden, gemeint sind wir alle!
Die Bullen haben während dem ganzen 1. Mai ca. 110 Leute in Haft genommen. Davon sitzen heute, entgegen der Angaben der Bullen, immer noch mindestens 10 im Knast. Die Bullen wollen Sieben von ihnen nun den Farbanschlag gegen die Bildungsdirektion anhängen. Sie versuchen den Angriff, der aus einer Bewegung gegen Zweiklassenbildung und Bildungsabbau kommt, einzelnen Leuten anzuhängen. Dabei wird eine willkürliche Verhaftung im Bullenjargon schnell einmal zum „in flagranti ertappt“. Doch dass lügen zum Beruf der Bullen gehört, ist ja nichts neues...
Mit der langen Haft versuchen die Schergen von der Zürcher Polizei die jungen Leute einzuschüchtern. Doch der Widerstand lässt sich nicht so einfach einschüchtern. Wir treffen uns jeden Abend und schicken den Gefangenen unsere schallenden Grüße!
Wir fordern das Ende der Kriminalisierung der Bewegung gegen Bildungsabbau und Zweiklassenbildung und die Freilassung aller Gefangenen des 1. Mai!
Solidarität ist eine Waffe!
Freiheit für die Gefangenen des 1. Mai 2007!
Freiheit für Mehmet Esiyok! Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Unterschreibt den Solidaritätsaufruf! (E-mail an revmob_zh@yahoo.de)
Spendenkonto: Solikasse Zürich PC 87-500165-2, Vermerk: 1. Mai ------------------------------------------------------------------------------------
Erklärung des revolutionären Bündnis Zürich
Der 1. Mai 2007 war ein Erfolg. Über 2000 Personen folgten dem Aufruf des revolutionären Bündnis und nahmen an der revolutionären 1. Mai Demo teil. Die Stadtpolizei musste zu ihrem Leidwesen einsehen, dass sich die Leute trotz ihrer Repression nicht abhalten lassen auf die Strasse zu gehen. Die Bilanz aus Sicht der Zürcher Polizei sieht nicht gerade umwerfend aus. Zwar wurden 103 Personen festgenommen, doch ihnen etwas nachweisen zu können dürfte äusserst schwierig werden. Um unter dem Schlussstrich ein wenig besser wegzukommen, wurden am Abend des 1. Mai acht Jugendliche festgenommen. Sieben von ihnen wird vorgeworfen, einen Farbanschlag gegen die Zürcher Bildungsdirektion verübt zu haben, um gegen Zweiklassenbildung und Leistungsdruck ein Zeichen zu setzen. Diese Personen wurden nicht etwa in flagranti ertappt, wie der Tagesanzeiger in Berufung auf die Stadtpolizei Zürich behauptet, sondern irgendwo in der Stadt an verschiedenen Orten kontrolliert und festgenommen. Die Stadtpolizei Zürich schrieb in ihrer Pressemitteilung vom 2. Mai 2007 Zitat: „Die Anzahl Personen, welche im Zusammenhang mit den Ausschreitungen nach dem offiziellen 1. Mai-Anlass festgenommen wurden, hat sich auf 103 erhöht. Bis auf zwei Personen befinden sich alle wieder auf freiem Fuss.“ Dies stimmt nicht. Die erwähnten acht Jugendlichen sitzen seit dem 1. Mai 2007 hinter Gittern und wurden aufgrund vager Vermutungen der Kriminalpolizei in Untersuchungshaft gesteckt.
In letzter Zeit kam es aufgrund der immer heftiger werdenden Repression gegen Demonstrationen vermehrt zu Farbaktionen. Die Sicherheitskräfte kamen dieser Widerstandsform nie bei. Ihre Verzweiflung zeigt sich nun dadurch, dass versucht wird, auf dem Buckel von acht willkürlich verhafteten Jugendlichen ein Exempel zu statuieren.
Wir fordern die sofortige Freilassung der Gefangenen des 1. Mai 2007!
Revolutionäres Bündnis Zürich