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Krawalle greifen auf weitere Pariser Vororte ?ber

Die Krawalle in Clichy-sous-Bois haben auf weitere Pariser Vorstädte übergegriffen. Innenminister Sarkozy ist nach dem harten Vorgehen gegen «das Schurkenpack» unter Beschuss geraten.
 
In mehreren anderen Einwanderervierteln wurden in der Nacht auf Dienstag Autos und Abfalltonnen angezündet; es gab Steinewürfe auf Polizisten.

In Clichy-sous-Bois selbst warfen Unbekannte einen Molotowcocktail auf eine Polizeistation. Im benachbarten Montfermeil wurde eine Garage der Polizei angezündet; zwei Fahrzeuge brannten aus. Polizisten nahmen insgesamt 19 mutmassliche Gewalttäter fest; 12 andere sollten noch am Dienstag vor Gericht gebracht werden.

Kritik an Äusserungen Sarkozys

In der bürgerlichen Regierung und in der Opposition wurde inzwischen Kritik am Vorgehen und der Wortwahl von Innenminister Nicolas Sarkozy mit den Krawallen laut.

Sarkozy hatte am Montag bei einem Besuch der für Clichy-sous- Bois zuständigen Präfektur sein hartes Vorgehen in der Kriminalitätsbekämpfung verteidigt. Er forderte «null Toleranz» gegenüber Gewalttätern, die er als «Schurken» und «Pack» bezeichnete.

Der für Minderheitenschutz zuständige Beigeordnete Minister Azouz Begag sagte der Tageszeitung «Libération» vom Dienstag, er sei «gegen diese Methode, sich zu einer kriegerischen, ungenauen Wortwahl hinreissen zu lassen»

Der sozialistische Politiker und Ex-Ministerpräsident Laurent Fabius warf Sarkozy Versagen vor. «Wir müssen uns gleichzeitig um Prävention, Repression, Ausbildung, Wohnungspolitik, Jobs kümmern ... und nicht nur den Cowboy spielen», sagte er.

Die Unruhen waren am Donnerstag ausgebrochenen. Auslöser war der Tod zweier Jugendlicher gewesen, die offenbar vor der Polizei fliehen wollten. Sie hatten die Schutzwand eines Transformatorenhäuschens in Clichy-sous-Bois überklettert und dort tödliche Stromschläge erlitten.

Die Polizei bestreitet, dass die Jungen zum Zeitpunkt des Unglücks verfolgt wurden. Seit der Nacht auf Freitag gab es ständig nächtliche Strassenschlachten zwischen Jugendlichen und der Polizei.
Quelle: SDA