Newswire
Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Read more...
Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Read more...
Thun schafft Freiraum für die Jugend
Read more...
Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Read more...
Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Read more...
Veröffentlichen
> News eintragen
> Termin eintragen
> Link melden
Die SVP fürchtet um Blochers Millionen
Sonntag, den 05. Oktober 2008 um 11:12 Uhr
Die Anhänger des Ex-Bundesrats sind verärgert, weil die Partei ihn nicht erneut aufstellen will. Sie drohen damit, den Geldhahn abzudrehen.In der SVP wird nach der denkwürdigen Fraktionssitzung vom Dienstag mit harten Bandagen gekämpft. Dass die Fraktion entschied, den Namen Christoph Blocher als möglichen Bundesratskandidaten nicht zu nennen, verärgert die Blocher-Fraktion nachhaltig. Verschiedene Exponenten drohen nun den Abweichlern damit, dass Blocher die finanzielle Unterstützung der SVP kappt.
10 bis 12 Millionen Franken
Mehrere Parlamentarier bestätigen gegenüber der Zeitung «Sonntag», Nationalrat Theophil Pfister habe ihnen gegenüber betont, es stünden zehn bis zwölf Millionen Franken auf dem Spiel. Damit konfrontiert, sagt Pfister: «Es ist nicht undenkbar, dass ich eine Zahl nannte.» Es sei ihm aber um etwas anderes gegangen: «Ich musste ihnen sagen: Um was geht es eigentlich? Wir können nicht auf die Unterstützung von Christoph Blocher verzichten. Wir müssen am gleichen Strick ziehen.»
Auch Toni Bortoluzzi spielte die Drohkarte Finanzen aus. Er hielt Parlamentariern Einzahlungsscheine vor die Nase und sagte: «Jetzt könnt ihr selber zahlen.» Bortoluzzi bestätigt das. «Ich war wütend», sagt der Nationalrat. «In meiner Wut ging ich zu Ulrich Giezendanner, hielt ihm einen Einzahlungsschein vom Komitee ‹2× Nein zu mehr Drogen› hin und sagte: Jetzt kannst ja du ein paar hunderttausend Franken zahlen.»
quelle: espace