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Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend
Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Wer hinter dem Attentat auf das Zürcher IBM-Labor steht
Dienstag, den 27. April 2010 um 07:18 Uhr
Drei militante Umweltschützer wollten das neue Labor von IBM und ETH in Zürich in die Luft sprengen. Auf den Spuren eines aggressiven Trios.Bei den drei Verhafteten handelt es sich laut «SonntagsBlick» um die beiden Italiener Costantino Ragusa und Silvia Guerini sowie um den in Italien wohnhaften Schweizer Luca Bernasconi. Walburga Bur, Sprecherin der Bundesanwaltschaft, wollte sich zu den Namen der Verhafteten sowie dem Anschlagsziel nicht äussern. Sie bestätigte aber, dass die Kantonspolizei Zürich im Rahmen einer Verkehrskontrolle in Langnau am Albis zwei Italiener und einen in Italien wohnhaften Schweizer angehalten hat.
Dabei entdeckte die Polizei im Auto Sprengstoff und weitere Gegenstände, die zur Verübung eines Anschlages verwendet werden könnten. Zudem sei ein Bekennerschreiben gefunden worden, das auf einen geplanten Anschlag auf die Niederlassung einer internationalen Firma hinweise.
Ragusa war im Gefängnis
Die Verhafteten sind Anarchisten und gewaltbereite Umweltschützer. Ihre Verhaftung wurde am 17. April auf einer italienischen Anarchisten-Website veröffentlicht. Sie gehören der Gruppe Il Silvestre an, die vom 33-jährigen Costantino Ragusa geführt wird. Laut der Online-Ausgabe der italienischen Zeitung «Corriere della sera» sass Ragusa 2006 im Gefängnis, als er einen Aufruf zur Mobilisierung gegen die Bio-, Nano- und Nukleartechnologie veröffentlichte.
Ragusa stand immer wieder unter Beobachtung der italienischen Polizei und Untersuchungsbehörden. Er soll wegen einer Reihe von Brandanschlägen zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt worden sein.
Kontakte zu Camenisch
Gemäss «SonntagsBlick» stand der Anschlag im Zusammenhang mit einem heimlichen Treffen von europäischen Öko-Fanatikern am 16. und 17. April in Winterthur. Die linksradikale Internetplattform Indymedia schrieb gestern, dass die Verhaftung bei einer «vorgetäuschten Verkehrskontrolle» stattfand. Die Gruppe Il Silvestre hat auch Kontakte zum Schweizer Öko-Terroristen Marco Camenisch.
Der Bündner sitzt wegen Mordes an einem Schweizer Grenzwächter in Regensdorf im Gefängnis. So haben sich Ragusa und Guerini Ende 2006 gemeinsam mit Camenisch am Hungerstreik für die Freilassung des sich in Schweizer Auslieferungshaft befindlichen türkischen Asylbewerbers Erdogan beteiligt.
Der «SonntagsBlick» berichtet zudem, dass die Gruppe Il Silvestre italienischen Terrorfahndern seit Jahren bekannt sei. Sie werde zum Umfeld der im Juli 2004 in der Toskana gegründeten linksextremen Anarchistengruppe Cellule di Offensiva Rivoluzionara gezählt. Diese gelte als eine der Nachfolge-Organisationen der Roten Brigaden.
Il Silvestre operiere von den Redaktionsräumen der radikalen Umweltzeitung «Terra Selvaggia» aus, wird weiter berichtet. Dort werde auch eine Solidaritätskampagne für den Schweizer «Öko-Terroristen» Marco Camenisch koordiniert.
Auch Novartis im Visier
Schlagzeilen machten in der Vergangenheit die Anschläge von gewaltbereiten, vermutlich englischen Tierschützern gegen den Pharmakonzern Novartis und dessen Chef Daniel Vasella. So brannten Unbekannte im letzten Herbst sein Ferienhaus im Tirol ab und Gräber der Familie Vasella in Chur wurden geschändet. Zudem wurden Novartis-Mitarbeiter bedroht.
Von Stefan Hohler. Tagesanzeiger