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Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend
Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Überfall auf widerStands-Nest zurückgedrängt
Sonntag, den 12. November 2006 um 14:57 Uhr
Gegen 21:00 Uhr stürmten am Samstag etwa 70 Angehörige von Greiftrupps auf Grüppchen von antiAtom-AktivistInnen zu, die zwischen dem Camp und der blockierten Kreuzung unterwegs waren. Da dies sehr martialisch wirkte, rannten die Leute Richtung Camp, die Polizeigreifer hinterher. Dabei schlugen sie wahllos auf Menschen ein, die ihnen in den Weg kamen.Die Beamten drangen in den Rundling und sogar auf den Hof und konnten erst dort von Entschlossenen gestoppt und schließlich zurückgedrängt werden. Später wurde eine verloren gegangene Dienstwaffe an den Einsatzleiter zurückgegeben.
Die Einfahrt zum Rundling ist zu Castorzeiten normalerweise durch Hinweistafeln und Tonnen gekennzeichnet als polizeifreie Zone. Dies wird in der Regel auch respektiert, seit eine vorwitzige Bulli-Besatzung vor Jahren an dieser Stelle eingesperrt wurde. In ihrem Überfall übertraten die Beamten nicht nur diese Grenze, sondern begaben sich sogar in die schmale Hofeinfahrt.
Inzwischen hatten genügend Menschen mitbekommen, was da vor sich ging. Es formierte sich ein entschlossener Block, dem es gelang, die Eindringlinge aufzuhalten; Schritt für Schritt mußten sie sich rückwärts bewegen. Auf ihrem Rückzug zu ihren Kollegen blieben ihnen vor allem BewohnerInnen aus der Göhrde auf den Fersen, um die Freilassung von Festgenommenen zu fordern. Dies wurde nach einigem - zum Teil recht wütenden - Hin und Her auch erreicht.
Das anschließende Camp-Plenum befasste sich auch mit einem Wunsch, den eine Anwältin vom Einsatzleiter der Polizei übermittelte: es sei "im Durcheinander der polizeilichen Maßnahme" eine Dienstwaffe verloren gegangen. Der Polizei sei sehr daran gelegen, diese Pistole wiederzufinden, und zwar am liebsten ohne Streß. Falls also jemand durch einen Hinweis dazu beitragen könne, daß die Schußwaffe wiedergefunden werde, sei er ungeheuer dankbar.
Menschen waren durch Klirren darauf aufmerksam geworden, daß einem der Beamten im Lauf etwas Metallisches aus der Tasche gefallen war. Bevor etwas passiert, brachten sie das Fundstück zunächst in Sicherheit. Nachdem eine genauere Untersuchung ergeben hatte, daß die Heckler&Koch so unglücklich gefallen war, daß sie als Schußgerät nicht mehr zu gebrauchen ist, Vertrauten sie sie der Anwältin zur Übergabe an die Polizei an.
Bei der öffentlichen Übergabe wies die Juristin dann darauf hin, wie unverhältnismäßig die Polizei immer und immer wieder gegen Demonstrationen vorgehe. Der Einsatzleiter fand in seiner Erwiderung schöne Worte der Entschuldigung für den Einsatz. Er verstehe überhaupt nicht, wie es dazu habe kommen können. Ganz persönlich und als Mensch bedanke er sich für das gezeigte Verhalten. Er wolle es würdigen als verantwortungsvollen Beitrag zur Deeskalation.
Der Forderung, nun im Gegenzug die am Vortag beschlagnahmten Trecker wieder frei zu geben, mochte er allerdings nicht nachkommen.
/Bilder:http://goehrde.plentyfact.net/2006-09metz_brennt.htm