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Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend
Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Proteste gegen Atom-Transport
Samstag, den 11. November 2006 um 11:33 Uhr
Vor dem Start des zehnten Castor-Transportes zum deutschen Zwischenlager Gorleben hat es im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg erste Demos gegeben. Etwa 500 Schüler und Eltern protestierten gegen die Atommülllieferung.Fahrer und Beifahrer hätten gegen die Beschlagnahme des Klotzes Widerstand geleistet und seien dabei von Teilnehmern eines Laternenumzuges unterstützt worden, sagte ein Polizeisprecher. Ein Mann habe einem Beamten die Taschenlampe entrissen und ihn damit geschlagen. Der Polizist habe einen Nasenbeinbruch und eine Gehirnerschütterung erlitten. Beim Einsatz von Pfefferspray seien anschliessend drei Demonstranten verletzt worden.
Nach Angaben der Polizei wurde ausserdem eine Bahnstrecke mit einem Traktor zeitweise blockiert und ein Polizeiauto mit Steinen beworfen. Bereits in der Nacht zum Donnerstag seien bei Hannover und Hildesheim die Stromabnehmer von vier Güterzugloks durch in die Oberleitung eingehängte Hakenkrallen beschädigt worden. Alle Züge hätten aber weiterfahren können. Der Sprecher der gewaltfreien Aktion «X-tausendmal quer» rief unterdessen beide Seiten zu Besonnenheit auf. «Die Polizei ist nicht unser Gegner», erklärte Jochen Stay. Im Umgang mit der Polizei wolle man Feindbilder abbauen und gleichzeitig auf dem Recht auf zivilen Ungehorsam beharren. Die Polizei dürfe einzelne Vorfälle nicht verallgemeinern. Die Atomkraftgegner setzten weiter auf Deeskalation.
Unterdessen rief auch der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) zur Teilnahme an den vielfältigen Protestaktionen gegen den Transport auf, die im ganzen Bundesgebiet und vor allem im Landkreis Lüchow-Dannenberg geplant sind. Nach Angaben der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg sollte der Atommüllzug mit 12 Castorbehältern am Freitagabend um 19.47 Uhr nahe der französischen Wideraufarbeitungsanlage La Hague in Richtung Gorleben starten.
Am (morgigen) Samstagmittag gegen 14.30 Uhr wird der Transport bei Lauterbourg an der deutsch-französischen Grenze erwartet. Die Ankunft in Dannenberg, wo die Atommüllbehälter auf Strassentieflader umgesetzt werden müssen, ist für Sonntag vorgesehen.
Die französischen Atomkraftgegner wollten ihre Protestaktionen gegen den Transport in diesem Jahr dem Demonstranten Sébastien Briat widmen. Briat war bei einer Protestaktion während eines Castor-Transportes am 7. November 2004 ums Leben gekommen war.
Im Gorlebener Zwischenlager befinden sich zur Zeit 68 Castor-Behälter. Mit dem Transport sollen zwölf weitere hinzukommen. Nach derzeitigen Stand soll das Lager insgesamt zwischen 135 und 137 Behälter aufnehmen.