<<  Okt 2018  >>
 Mo  Di  Mi  Do  Fr  Sa  So 
  1  2  3  4  5  6  7
  8  91011121314
15161718192021
22232425262728
293031    

Newswire

Neonazis leisten ungehindert Militärdienst

Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
Read more...

Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun

Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012) Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
Read more...

Thun schafft Freiraum für die Jugend

Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.   ...
Read more...

Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0

Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
Read more...

Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz

Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
Read more...
Neonazi Aktivitäten melden

Veröffentlichen

Auch du kannst auf A-G-O deine Informationen veröffentlichen. Wir sind froh, wenn du zum Unterhalt der Seite beiträgst.
> News eintragen
> Termin eintragen
> Link melden

Schweizer Asylgesetz begeistert Europas Rechtsextreme

Von der Lega bis zu Le Pen: Das neue Schweizer Asylgesetz wird von zahlreichen Rechtspopulisten in Europa als vorbildlich bezeichnet. ?sterreichs ?Freiheitliche? warben gar mit dem Konterfei von Christoph Blocher. Das am 24. September angenommene neue Schweizer Asylgesetz trifft in rechten Kreisen europaweit auf Begeisterung.
 
?sterreichs rechtsextreme FP? stieg mit dem Konterfei des Schweizer Justizministers Christoph Blocher in den Wahlkampf. Der SVP-Bundesrat sei ?voll auf FP?-Kurs?, attestierte ihm die FP? in der halbseitigen Anzeige in der Zeitung ?Kurier? vom vergangenen Wahlsonntag.

Bei Blochers Eidgen?ssischem Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) stiessen Inserat und Aussage auf Widerspruch. Gegen?ber der ?sterreichischen Nachrichtenagentur APA sagte EJPD-Sprecher Livio Zanolari, weder Blocher noch das EJPD seien informiert worden.

Blocher distanziere sich davon. Die FP? sei kein Vorbild f?r den SVP-Politiker. Er habe weder mit der Partei etwas zu tun noch je ihre Exponenten getroffen.

Lob von Le Pen

Lob - ob willkommen oder nicht - gab es nicht nur in ?sterreich: Die Schweiz sei das Vorbild f?r Europa, sagte Jean-Marie Le Pen, der Anf?hrer des rechtsextremen franz?sischen Front National, bei der Einwanderungsdebatte im Europaparlament. Notfalls m?sse Europa wie die Schweiz Mauern bauen, sagte Le Pen am 27. September.

Mario Borghezio, Vertreter der italienischen Lega Nord, doppelte in der Debatte nach: ?Es lebe die Schweiz. Schluss mit der Damagogie Europas bei der Einwanderung?.

In Belgien lobte Filip Dewinter, der F?hrer der fremdenfeindlichen, separatistischen und rechtspopulistischen Partei ?Vlaams Belang?, das neue schweizerische Asylgesetz. Alle V?lker sollten bei sich zu Hause bleiben.

Differenziertheit fehlt

F?r dieses Lob der politischen Rechten ortet Georg Kohler, Ordinarius f?r politische Philosophie an der Universit?t Z?rich, zwei Gr?nde: Die Versch?rfung und das grosse Volksmehr.

W?rden die Rechtspolitiker das Gesetz und die im Abstimmungskampf dazu gemachten Erkl?rungen genauer kennen, w?re ihre Begeisterung ged?mpfter.

Das Gesetz sei differenziert und auf die Bek?mpfung des Missbrauchs ausgerichtet. Wenn europ?ische Rechte es nun lobten, w?rden sie die Komplexit?t des Gesetzes und die f?r die Umsetzung gemachten Versprechungen tunlichst verschweigen.

Die grosse Zustimmung durch das Volk sei f?r Populisten ein gefundenen Fressen, sagt Kohler weiter. Es diene als Legitimation eigener An- und Absichten, die weit ?ber jene des Asylgesetzes hinausgehen k?nnten.