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Wo Rassismus am häufigsten vorkommt
Mittwoch, den 01. Juli 2009 um 21:44 Uhr
Erstmals in der Schweiz sind Rassismusvorfälle, die im Alltag passierten, erfasst und ausgewertet worden.Allerdings umfasst der am Dienstag vorgestellte Bericht vorerst nur 87 Fälle, die von Deutschschweizer Beratungsstellen zusammengetragen wurden.
Dennoch sprach Georg Kreis, der Präsident der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus (EKR), am Dienstag vor den Medien in Bern von einer «Pioniertat». Der Bericht sei zwar kein Spiegel des Rassismus in der Schweiz, zeige aber auf, dass Rassismus viele Gesichter habe, überall im täglichen Leben vorkomme und auch regional keine Grenzen kenne.
Für den Bericht «Rassimusvorfälle in der Beratungspraxis» erfassten das Kompetenzzentrum für interkulturelle Konflikte (TikK), die EKR, SOS Rassismus Deutschschweiz, Stopp Rassismus Nordwestschweiz und Gemeinsam gegen Gewalt und Rassismus (ggfon) in Bern letztes Jahr nach einheitlichen Kritieren 158 herangetragene Fälle. 87 davon wurden bei der Auswertung als relevant betrachtet und analysiert.
Benachteiligung und verbale Äusserungen
Rassismus, so eine der Erkenntnisse, passiert in praktisch allen Lebensbereichen. Laut dem Bericht kam es am häufigsten am Arbeitsplatz, bei der Verwaltung, in der Schule, bei der Polizei sowie im Bereich Gaststätten/Unterhaltungsgewerbe zu rassistischen Vorfällen. Benachteiligungen und verbale Äusserungen waren die am häufigsten festgestellte Form der Diskriminierung.
Bei der Konfliktart wurde festgestellt, dass private Fälle gegenüber staatlichen überwiegen, und dass nicht ideologische Fälle von Rassismus viel häufiger passieren, als ideologisch begründbare Vorkommnisse.
Die meisten Personen, die sich bei Beratungsstellen meldeten, waren Schweizer - meist mit Migrationshintergrund - oder bereits niedergelassene Ausländer. Nicht nur andersfarbige Menschen und Personen aus dem Balkan erleben Rassismus am eigenen Leibe, sondern selbst Eingewanderte aus mitteleuropäischen Ländern wie Deutschland, Dänemark oder Italien.
Kontinuierlicher Ausbau geplant
Die Verantwortlichen geben zu, dass die Menge der mit Hilfe einer Datenbank gesammelten und analysierten Fälle noch klein ist. Ziel ist es deshalb, die Zahl der Beratungsstellen und die Menge der Daten in den kommenden Jahren zu vergrössern. So werden für den nächsten Bericht auch Fälle aus dem Tessin und der Westschweiz ausgewertet.
Der Bericht versteht sich als Teil eines nationalen Monitorings über rassistische Diskriminierung in der Schweiz. Er soll auch Vergleiche zu anderen Monitoring-Instrumenten zulassen, die sich in Entwicklung befinden.
Quelle: tagesanzeiger