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Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend
Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Medienmitteilung zur Demonstration vom 29.07.2006 ?Gegen Ausschaffungen in die T?rkei - Freiheit f?r
Sonntag, den 30. Juli 2006 um 00:00 Uhr
ehr geehrte MedienschaffendeHeute demonstrierten ca. 60 Personen friedlich in der Thuner „Aussenstadt“ gegen die Ausschaffungen in den Folterstaat Türkei und anderswohin, sowie für die Freiheit von Erdogan E.
Erdogan E. wurde bereits in jungen Jahren in seinem Quartier, das sehr religiös und faschistisch war, mit Unterdrückung und Rassismus konfrontiert. Diese Zustände bewegten ihn, für eine gerechte und freie Welt einzustehen. Er nahm an zahlreichen Demonstrationen teil, worauf hin er von der Türkei politisch verfolgt wurde. Um sich und sein soziales Umfeld vor weiterer Folter und Verfolgung zu schützen, floh er 1996 nach Europa. In der Schweiz wurde er vorläufig aufgenommen und setzte sich weiterhin gegen die Missstände in der Türkei und der Welt ein. Unter Folter erpresste die türkische Polizei von einem Jungen aus dem Quartier ein Geständnis, wonach Erdogan E. einen Polizisten umgebracht haben soll, was er erst nach seiner Verhaftung in der Schweiz erfuhr. Weil der türkische Staat ein Auslieferungsgesuch gestellt hat, sitzt Erdogan E. seit Februar 2006 sitzt er in Untersuchungshaft und wurde dabei mehrere Male verlegt. Wegen seinen schlechten Haftbedingungen trat Erdogan E. am 11. Juli 2006 in den Hungerstreik. Er befand sich in den letzen drei Wochen im Regionalgefängnis in Thun. Aufgrund des politischen Druckes wurde er diese Woche auf Moutier verlegt.
Trotz der Verlegung liess es sich das „Regionale Aktionskomitee Freiheit für Erdogan E.“ sich nicht nehmen, am Samstag die bereits im Vorfeld geplante Demonstration in der Thuner Innenstadt durchzuführen. Die DemonstrantInnen versammelten sich um 14.00 Uhr beim Bahnhofplatz Thun, wo eine Rede zur Situation von Erdogan E. gehalten wurde. Danach zogen sie lautstark via Aarefeldstrasse, Schulhausstrasse, Aarestrasse und Allmendstrasse zum Regionalgefängnis Thun. Ein Umzug durch die Innenstadt wurde nicht bewilligt. Trotz der Bewilligung und der friedlichen Absicht der TeilnehmerInnen stand die Polizei mit einem unverhältnissmässigem, provokativem Aufgebot präsent und zeigten durch ihr Verhalten einmal mehr die repressive Haltung der Stadt Thun gegenüber dem Grundrecht der Meinungsäusserungs- und Versammlungsfreiheit. Die Innenstadt wurde im Sinne der Deeskalation durch Gitterfahrzeuge und Grenadierkordons abgeriegelt. Dennoch verlief die Demonstration im Rahmen der Bewilligung. Die DemonstrantInnen gingen auf keinerlei Provokationen ein, verhielten sich selbstdiszipliniert und friedlich. Es kam zu keinerlei Sachbeschädigungen. Nach einer Rede beim Regionalgefängnis führte der Umzug auf der gleichen Route zurück zum Bahnhof. Während der Demonstration wurden Flyer verteilt und diverse Parolen gegen Ausschaffungen in Folterstaaten sowie für die Freilassung von Erdogan E skandiert. Beim Bahnhof löste sich die Demonstration auf.
Der Auftritt der Polizei, wie auch das Bewilligungsverfahren und die Auflagen hinterlassen einen mehr als schalen Nachgeschmack. Eine seperate Mitteilung der Bewilligungsnehmenden folgt in den nächsten Tagen.
Wir danken für die Aufnahme in die Berichterstattung und verbleiben mit freundlichen Grüssen. Für Rückfragen stehen wir unter 079/751’29’84 gerne zur Verfügung.
Lokales Aktionskomitee Freiheit für Erdogan
Keine Auslieferungen in Folterstaaten! Keine Abschiebungen von politischen, sozialen und wirtschaftlichen Flüchtlingen und MigrantInnen.
Ausschaffung ist Folter, Ausschaffung ist Mord, Bleiberecht für alle – Jetzt sofort!