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Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend
Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Grossdemo in Paris: 200000 gegen Antisemitismus
Sonntag, den 26. Februar 2006 um 13:00 Uhr
Mit einer Massendemonstration in Paris haben die französischen Parteien und Religionsgemeinschaften gemeinsam gegen Antisemitismus demonstriert. Anlass war die Ermordung eines Juden durch Kriminelle aus dem muslimischen Einwanderermilieu.CRIF-Präsident Roger Cukierman sagte, 200 000 Menschen hätten der Kälte getrotzt. Journalisten sprachen von weniger als 100 000 Teilnehmern. Polizei und Behörden veröffentlichten zunächst keine Teilnehmerzahl.
Rechtsradikale
Überschattet wurde die Kundgebung vom Streit um eine Beteiligung der Rechtsradikalen. Der Präsident der Bewegung für Frankreich (MPF), Philippe de Villiers, wurde von Ordnern mit dem Ruf «Rassist, Rassist» vertrieben.
Villiers ist für fremdenfeindliche Äusserungen bekannt. Er war nach eigenen Angaben zur Demonstration gekommen, um gegen «anti- französischen Rassismus» zu protestieren.
Mehrere Menschenrechtsgruppen und islamische Vereinigungen boykottierten die Demonstration wegen der angekündigten Teilnahme der «Front National» (FN). Die Organisatoren hatten eine Teilnahme der FN abgelehnt. Die Kommunisten spalteten sich dennoch vom Zug ab.
Zusammenhalten
Die Demonstration sei wichtig, damit die «Gesellschaft erkennt, dass die kleinen antisemitischen und rassistischen Vorurteile schreckliche Konsequenzen haben können», sagte der Grossrabbiner Frankreichs, Joseph Sitruk.
Kardinal Jean-Marie Lustiger sagte: «Ich bin für Frankreichs Ehre gekommen.» Bei der Ermordung Ilan Halimis sei «eine Grenze der Menschlichkeit und Würde überschritten» worden.
Antisemitismus nimmt zu
Nach einer am Sonntag veröffentlichten Umfrage glauben sieben von zehn Franzosen, dass der Rassismus im Lande zunimmt. 57 Prozent registrieren speziell einen wachsenden Antisemitismus.
Der jüdische Telefonverkäufer Ilan Halimi war von einer Vorstadt- Erpresserbande um einen vorbestraften Gewalttäter als Geisel genommen worden. Der 23-Jährige wurde am 13. Februar nackt und mit Stich- und Brandwunden übersät sterbend aufgefunden.
Der Kopf der Entführerbande, der sich «Das Gehirn der Barbaren» nennt, wurde in Elfenbeinküste gefasst. Der 25-Jährige bestätigte, Halimi sei wegen seiner Religion für reich gehalten und daher als Opfer ausgesucht worden. Er bestritt antisemitische Beweggründe. Die Bande hatte der Polizei zufolge auch nichtjüdische Gutverdiener erpresst.
Die Gewalttat hatte in Frankreich Entsetzen ausgelöst und unter den verunsicherten französischen Juden den Ruf nach Selbstverteidigung aufkommen lassen. Auf der Pariser Demonstrantien riefen viele «Rache für Ilan».
Quelle: SDA