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Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend
Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Strenge Sicherheitsvorkehrungen bei Prozess gegen Pronto-Schl?ger
Montag, den 13. Februar 2006 um 11:50 Uhr
Vor dem Strafgericht Baselland hat der Prozess gegen sechs Rechtsextreme begonnen. Diese haben im April 2004 im Pronto-Shop im Bahnhof Liestal mit Baseballschlägern Passanten zusammengeschlagen und die Einrichtung zertrümmert.Es habe Drohungen im Internet gegeben, sagte die Gerichtspräsidentin zu den Sicherheitsmassnahmen. Das Publikum bleibt von den Verhandlungen ausgeschlossen. Den sieben Schweizern im Alter von 21 bis 23 Jahren wirft die Anklage unter anderem schwere Körperverletzung und Verstösse gegen das Waffengesetz vor.
Angriff auf Ausländergruppe
Gemäss Strafgesetz drohen dafür Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren. Die aus der Region stammenden jungen Männer waren Teil einer Skinhead-Gruppe, die am 30. April 2004 vermummt und bewaffnet mit Ketten, Baselballschlägern oder mit Nägeln besetzten Axtstielen am Bahnhof Liestal drei Personen zusammenschlug und den Pronto-Shop verwüstete.
Laut der Anklage wollten die Skinheads einer Gruppe von Ausländern bei deren Treff am Bahnhof einen «Denkzettel» verpassen. Zwischen den zwei Gruppen war es bereits seit Ende 2003 zu Spannungen und Streitereien gekommen, die auch schon zu Handgreiflichkeiten ausgeartet sein sollen.
Passanten niedergeschlagen
Vor dem Überfall traf sich die 15-köpfige Gruppe auf einer Höhe bei Liestal und fuhr dann in mehreren Autos zum Liestaler Bahnhof. Dort stiessen sie zunächst jedoch auf drei Passanten. Sie schlugen diese auf einem Perron oder im Pronto-Shop nieder. Ein Teil der Skins soll derweil die fliehenden Ausländer verfolgt haben.
Die drei angegriffenen Passanten wurden leicht bis schwer verletzt. Einer der Männer leidet gemäss Anklage bis heute an psychischen Folgen des Angriffs.
Die Polizei nahm später 15 Personen fest. Drei junge Frauen, die als Fahrerinnen fungierten, hatten sich selbst gestellt. Fünf jugendliche Mittäter wurden der Jugendanwaltschaft überwiesen. Zwei der nun vor Gericht stehenden Männer haben laut Anklage die Beteiligten rekrutiert. Ein weiterer soll sich bei der Tat hervorgetan haben.
Baselbieter Skin-Gruppe
Die Angeklagten gehörten nach eigenen Angaben zu einer Baselbieter Skin-Gruppe oder zu deren Umfeld. Die Gruppe nannte sich «Warriors», hing rechtsradikalem Gedankengut an und hatte Kontakte auch zur übrigen Szene.
Vor Gericht gaben die Angeklagten in unterschiedlicher Deutlichkeit an, sie hätten sich von diesen Aktivitäten distanziert. Mehrere sprachen auch von einer «Abreibung», die sie deswegen hätten einstecken müssen.
Der Prozess vor dem Baselbieter Strafgericht dauert voraussichtlich zwei Wochen. Das Urteil wird nicht vor dem 24. Februar erwartet.
Quelle: SDA