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Neonazis leisten ungehindert Militärdienst
Dutzende Militärangehörige brüsten sich laut einem Bericht im Internet mit ihrer rechtsextremen Einstellung – darunter sogar Führungspersonen. Sicherheitspolitiker sind empört. Der Armee sind d...
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Communiqué von A-Perron zum Angebot der Stadt Thun
Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012)
Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Thun schafft Freiraum für die Jugend
Thun erfüllt den Jungen einen Wunsch: Sie stellt ihnen beim Bahnhof Räume zur Verfügung. Starten könnte das einjährige Projekt im Januar.
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Communiqué zum Nächtlichen Tanzvergnügen 2.0
Gestern Samstag, am 22. September nahmen wir uns mit über zweitausend Menschen die Strassen Aaraus. Obwohl wir uns nie um eine Bewilligung gekümmert haben, wurde sie uns absurderweise trotzdem ertei...
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Spur der Neonazimorde führte in die Schweiz
Die deutsche Polizei tappte bei der Aufklärung der Morde der Zwickauer Zelle lange im Dunkeln. Eine wichtige Spur hätte zu einem Berner Waffenhändler geführt. Die Behörden verfolgten sie jedoch n...
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Medienmitteilung zum Neonazi-Konzert in Frauenfeld
Montag, den 07. November 2005 um 05:12 Uhr
Am Samstag, 05.11.2005, fand in Frauenfeld ein Neonazi-Konzert mit über 100 Konzertbesuchern statt.
- Die AntifaRechercheThurgau hat bereits Tage zuvor mit einigen Medienschaffenden Kontakt aufgenommen und ein Schreiben verschickt, in welchem zu lesen war, dass in der Region Frauenfeld ein grösseres Neonazi-Konzert stattfinden werde. Mit wenigen Ausnahmen wurde das Schreiben nicht beachtet und zugewartet - wenn überhaupt.
- Bereits am Freitagabend verfügten wir über Informationen zum konkreten Veranstaltungsort. Diese Informationen leiteten wir mehrheitlich alle an die Medienschaffenden weiter.
- Wie der Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau auf Anfrage von "Radio Top" erklärte, wusste die KAPO bereits im Vornherein Bescheid über ein Treffen. Die schwammigen Aussagen gegenüber "Radio Top" und das plötzliche, bemitleidenswert nervöse Handeln der Polizeiverantwortlichen ist für uns ein klares Zeichen: Weder die Kantonspolizei, noch der "Staatsschutz" wussten von einem geplanten Konzert.
- Leider wurde in der Sonntagspresse ausschliesslich die Medienmitteilung der Kantonspolizei Thurgau als Grundlage verwendet. Das erstaunt uns, sind doch die Medienmitteilungen der Thurgauer Kantonspolizei für ihre rassistischen Inhalte (z.B. : Ein Beamter verfasste ein Schreiben, in welchem er behauptete, einige Afrikaner hätten ihrer "angeborenen Art" entsprechend gehandelt und wären in ein Einfamilienhaus eingedrungen...) und unglaublichen Lügengebilde (2003 wurden in Frauenfeld 2 Jugendliche von Neonazis brutal überfallen und beinahe zu Tode geprügelt. Die KAPO spricht noch heute von einer "Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen". Die Opfer waren 15 und 17 Jahre alt, die Täter über 20.) bekannt.
Offenbar ist man im Kanton Thurgau auf der sicheren Seite, wenn das Gedankengut in Richtung braun tendiert. Während antifaschistischer Widerstand verboten und kriminalisiert wird (siehe verhinderte Kundgebung gegen Faschismus in Frauenfeld), können Neonazis ungestört Parties feiern und Mega-Konzerte veranstalten. In den letzten Jahren fanden alleine im Thurgau bis zu 12 Rechts-Rock-Konzerte mit bis zu 300 Besuchern statt. Die Polizei war zwar jeweils vor Ort, jedoch wurden nur Fahrzeuge kontrolliert und der "Anlass überwacht", was etwa soviel bedeutet wie "zuschauen und nichts tun".
Seit dem schrecklichen Überfall in Frauenfeld (2003) ist nicht nur die Polizei bemüht, solche Konzerte aber auch Überfälle auf Andersdenkende und Ausländer zu vertuschen. Die Regierung ist sehr darauf bedacht, nicht weiter für negative Schlagzeilen zu sorgen.
Wir fordern darum einen aktiven Antifaschismus und werden uns nicht weiter von den Behörden einschränken lassen. Antifaschismus braucht keine Bewilligung und ist im Thurgau, aber auch sonstwo, genauso nötig wie er nach dem Überfall im Jahre 2003 war!
Antifaschismus leben.
AntifaRechercheThurgau
Thurgau, 06.11.2005