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Communiqué zum Angebot der Stadt bezüglich Räumlichkeiten für ein nichtkommerzielles Kulturzentrum in Thun (3. Oktober 2012) Der Gemeinderat hat beschlossen, ein einjähriges Pilotprojekt für e...
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Neonazis auf Schulhof: Der Bund will eingreifen

Der Bund will gegen rechtsextreme Propaganda auf Pausenplätzen vorgehen. Staatsschützer analysierten bereits eine CD, welche Neonazis an Aargauer Schüler verteilt haben.
 
Nun sollen die Liedtexte gerichtlich überprüft werden, wie der Chef des Schweizer Inlandnachrichtendienstes DAP, Urs von Daeniken, im Radio DRS sagte.

Die CD enthalte keine krassen rassistischen Äusserungen, erklärte der oberste Staatsschützer am Dienstag weiter. Dennoch sollen einzelne Passagen gerichtlich überprüft werden. So gehe es etwa um die Überhöhung des Germanen-Menschen, und es gebe Hinweise auf Fremdenfeindlichkeit sowie die Verherrlichung des Führerprinzips.

«Es wird eine Anzeige geben», sagte von Daeniken. Sollten die Texte einen strafbaren Inhalt haben, müssten die CD-Verteiler mit einer Strafe rechnen. Noch sind die Urheber der Aktion allerdings nicht identifiziert. Es gebe erst Hinweise, ein vollständiges Bild fehle noch, erklärte von Daeniken.

Offenbar handelt es sich der Verteilaktion um den ersten derartigen Vorfall auf Schulhöfen. Laut von Daeniken muss davon ausgegangen werden, dass es nicht der Letzte war. Als gefährlich beurteilt der Staatsschützer die rechtsextremen CD vor allem deswegen, weil Kinder mittels Musik zu rassistischen Ideen verführt würden. An Konzerten von rechtsextremen Gruppen kämen junge Menschen oft erstmals in Kontakt mit der Szene.
Quelle: AP